Referat / Aufsatz (Schule), 2000 4 Seiten, Note: 2+ Gratis online lesen Thomas Hürlimann - Der Filialleiter Interpretieren Sie diese Kurzgeschichte unter kommunikativen Aspekten! Die Kurzgeschichte "Der Filialleiter" befasst sich mit Kommunikationsstörungen innerhalb einer Ehe. Der schweizerische Autor Thomas Hürlimann, der 1950 geboren wurde, zeigt damit - wie in seinen Erzählungen und Theaterstücken - die Fremdheit und Isolation des Einzelnen. Der Filialleiter Willy P. und seine Ehefrau Maria-Lisa, die ebenfalls im Supermarkt arbeitet, sitzen gemeinsam vor dem Fernseher, als Willy seine Frau in einer Talkshow wiederfindet, in der sie sich über ihre wahren Gefühle für ihren Mann auslässt. Zunächst ist der Filialleiter wütend, doch der Abend verläuft dann doch mit der gleichen Routine wie alle anderen zuvor. Die einzige Sorge, die Willy hat, ist, dass vor seinen Augen sein Supermarkt zerstört wird. Der Autor will darauf hinweisen, wie tot eine Beziehung sein kann, wenn die Kommunikation zwischen den Partner zerstört beziehungsweise überhaupt nicht mehr vorhanden ist.
Interpretationsaufsatz "Der Filialleiter" von Thomas Hürlimann In der Kurzgeschichte mit dem Titel "Der Filialleiter" aus dem Jahr 1992 von Thomas Hürlimann geht es um ein Ehepaar, welches nicht über seine Gefühle reden kann. Der Leiter der Supermarktfiliale Willy P. erkennt beim gewöhnlichen Fernsehabend zusammen mit seiner Frau Maria-Lisa beim Einnehmen eines heißen Fußbades diese auf dem Fernsehbildschirm. Maria-Lisa antwortet auf die Frage der Moderatorin, was für Gefühle sie für ihren Mann habe, dass sie nicht mehr für ihn empfinde. Der Filialleiter ist fassungslos und greift nach dem Arm seiner Frau neben sich. Die Situation spitzt sich zu und er krallt seine Finger in ihren Arm. Als ein anderes Thema im Mittelpunkt steht, vergewissert er sich, dass alles an seinem rechten Platz steht. Willy P. sieht nur seinen Ruf als Filialleiter zerstört und als ihm seine Frau das Handtuch reicht, verläuft alles weiter wie gewohnt. Die Geschichte ist in drei Teile gegliedert. Im ersten Teil erkennt er seine Frau im Bildschirm und möchte dies nicht wahrhaben.
Kommunikation und Romantik scheinen durch den Alltag und die Routine in den Hintergrund gerückt, Gespräche durch Dialoge im Fernsehen ersetzt und die Arbeit als Priorität gesehen zu werden. "Der Filialleiter" kritisiert dadurch unsere heutige, vom alltäglichen Medienkonsum besessene, Gesellschaft und regt zum Nachdenken an, da ja außerhalb der Welt des Fernsehens eigentlich ein reales Leben..... This page(s) are not visible in the preview. Please click on download.
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Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Maria-Lisa durch die Talkshow im Fernsehen versucht hat, etwas zu bewirken, aber die alltägliche Routine die Lieblosigkeit und die Kommunikation der Beiden einfach überdeckt. Maria-Lisa sieht den Fernseher als Kommunikationsmittel und für ihren Mann überbrückt es die Stille. Der Autor möchte mit dieser Geschichte sagen, dass eine Ehe scheitert oder leblos sein kann, indem man nicht miteinander redet und sogar versucht, über den Fernseher einen anderen bloßzustellen, damit man das ewig.....
18? Wendepunkt: Z. 38? – Rückkehr zum Alltag Im Mittelpunkt: Das (Nicht-)Kommunizieren des Paares Verbale Äußerungen • Äußerungen Maria-Lisas im Fernsehen (Z. ) • Ausruf Willys (Z. 8) • Erinnerung Maria-Lisas, das Wasser werde kalt (Z. 42) Nonverbale Äußerungen • "erschrak zu Tode" (Z. 2) • "zittrige(…) Hand" (Z. 8) • nimmt den Arm der Frau (Z. 9), "schnaufte (…), krallte (…), stierte (…)" (Z. 15 f. ) • sieht sich im Wohnzimmer um (Z. 23) • Maria-Lisa gießt Wasser nach (Z. 27 ff. ) • Kann Bier kaum schlucken (Z. 33 f. ) • Normales Verhalten Maria-Lisas (Z. 38 f. ) • Willy steht "minutenlang im Kamillenbad" (Z. 39 f. ), stiegt dann heraus, trocknet die Füße • Normales Abendverhalten (Z. 44 ff. ) Gescheiterte Kommunikation und Beziehung • Leicht verständliche Sprache passend zum Umfeld des Paares, Fokus auf dem Auftritt Maria-Lisas • Vor dem Fernseher Gesagtes: Parataxen Fassungs- / Sprachlosigkeit • Wiederaufgriff "Filialleiter" (Z. 1, 5, 8, 15, 22, 33, 38, 43 und Titel) Beruf steht über allem • Klimax: "schnaufte, krallte […], stierte" (Z. )