Startseite Kultur documenta Erstellt: 02. 05. 2022 Aktualisiert: 04. 2022, 10:17 Uhr Kommentare Teilen Blieben Kassel auch nach der documenta 9 erhalten: "Die Fremden" des Künstlers Thomas Schütte. (Archivbild) © Pia Malmus Zwei Kunstwerke der documenta 9 prägen bis heute das Kasseler Stadtbild: "Die Fremden" thronen am Friedrichsplatz und der Himmelsstürmer ragt vor dem Kulturbahnhof empor. Kassel – Vor Beginn der documenta fifteen am 18. Juni 2022 blicken wir in einer Serie auf die bisherigen 14 Ausstellungen zurück. Heute: die neunte documenta in Kassel im Jahr 1992. Der himmelsstürmer kassel university. Dass sich jede documenta neu erfindet, und wie unterschiedlich Kuratoren an ihre Aufgabe herangehen, das ist immer wieder verblüffend. 2012 hielt Carolyn Christov-Bakargiev den Friedrichsplatz frei von Darstellungen des Menschen – stattdessen gab es dort einen Schmetterlingsgarten und einen tonnenschweren Eisenblock. 20 Jahre zuvor hatte der belgische Museumsdirektor Jan Hoet mit seiner documenta 9 den Menschen gerade in den Fokus gerückt – und das vor allem in seiner Körperlichkeit, der er auch in einer digital-virtuellen Welt letztlich nicht entrinnen kann.
Und er konnte alle Register ziehen. Die Orangerie war inzwischen zwar als Museum für Astronomie und Technikgeschichte eingerichtet worden, aber ihm stand die neue documenta-Halle mit ihren üppigen Dimensionen zur Verfügung, erstmals wurden temporäre Aue-Pavillons errichtet. Dirk Schwarze nannte die dIX, die bis dahin ausuferndste und wohl auch populärste, eine "Ausstellung der Emotionen". Manche Kritiker nahmen Hoet dieses sinnlich erfahrbare Spektakel – bis hin zu Boxveranstaltungen – übel, klagten über den Zirkus, den Rummel, Konzeptlosigkeit und Kommerz. Viele starke Kunstwerke und ein Besucherrekord allerdings gaben ihm recht. Stellenausschreibung Projektkoordination – Karibu Welt- und Regioladen Kassel. (Mark-Christian von Busse)
Borofskys 25 Meter langes Stahlrohr, Neigungswinkel 63 Grad, kann als ein perfektes Sinnbild für die Nachwendejahre dienen. Viele Illusionen von Anfang der 90er-Jahre haben sich zerschlagen. Es ist heute kaum mehr vorstellbar, dass 1991, als die documenta zum 24-stündigen Gesprächsmarathon nach Weimar einlud, unter dem Ausstellungssignet mit den beiden Schwänen eine sowjetische Militärkapelle aufspielte und fröhlich geschunkelt wurde. Das Wahrzeichen der dIX: Jonathan Borofskys "Man Walking to the Sky" im August 1992 auf dem Friedrichsplatz. ADFC Veranstaltungen - Veranstaltungen in ADFC Kassel Stadt und Land e.V.. (Archivfoto) © picture-alliance / akg-images/Thomas Schelper Auch der "Signalturm der Hoffnung", den Mo Edoga in 100 Tagen aus Schwemmholz errichtete, war solch ein optimistisches Werk. Der nigerianische Arzt und Künstler (1952–2014) war permanent in der Ausstellung präsent, wie auch der charismatische Künstlerische Leiter mit seiner schier unerschöpflichen Energie. Marianne Heinz, damals Leiterin der Neuen Galerie, erinnert sich fasziniert daran, dass Hoet mit einer Putzfrau genauso sprach wie mit der dänischen Königin.
Wohnfläche 48 m² Zimmer 3 Badezimmer 1 Etage 4 Wohnungstyp Dachgeschosswohnung Baujahr 1955 Hausgeld 165 € Provision Keine zusätzliche Käuferprovision Einbauküche Keller Garten/-mitnutzung Standort Schillerstraße 39, 34117 Hessen - Kassel Beschreibung Im Dachgeschoss eines vierstöckigen Mehrfamilienhauses liegt diese helle, charmant sanierte Wohnung. Die Wohnung verfügt über drei hübsche Zimmer. Durch die Dachschrägen ist die Stellfläche etwas größer als die angegebenen 48 qm. Die Dachgauben vergrößern die Zimmer optisch. Der himmelsstürmer kassel e. Beheizt wird das Apartment, das sich in einem Haus aus dem Jahr 1955 befindet, per Fernwärme. Die Wohnung wurde im Jahr 2015 saniert und ist in einem gepflegten Zustand. Im Hinterhof befindet sich eine Grünfläche sowie die Tiefgarage. Ein Kellerraum gehört ebenso zur Wohnung. Die neuwertige Küche (Herbst 2015) ist mit allen Geräten voll ausgestattet. Das Apartment ist momentan zu einer Warmmiete von 657 € vermietet (Kaltmiete 471 €, Nebenkosten 186 €) und wurde seit 2015 nicht erhöht.