Erfahrungen Erfahrungsbericht Triple-Osteotomie und nachfolgender Pseudoarthrose Dies ist schon mein 2. Erfahrungsbericht in diesem Forum, da ich beidseitig unter Hüftdysplasie leide und daher mehrmals operiert wurde. Bitte entnehmt die Vorgeschichte meinem 1. Erfahrungsbericht. Nachdem die Triple-Osteotomie an der rechten Beckenseite (OP im September 2003) sehr gut verlaufen war, entschloss ich mich, auch die linke Seite korrigieren zu lassen. Der OP-Termin war im Januar 2005, auch wieder in der Uniklinik Köln. Triple-Osteotomie oder TEP?. Alles verlief zunächst sehr gut. Im Unterschied zur 1. Operation habe ich direkt nach dem 14-tägigen Krankenhausaufenthalt eine Reha gemacht, bin also gar nicht erst nach Hause gefahren, sondern nach Bad Neuenahr in eine Rehaklinik. Dort wurde ich 3 Wochen lang ziemlich auf Trab gehalten und ich hatte den Eindruck, dass mir alle Übungen gut bekommen. Auch in der anschliessenden Zeit, als ich mit Teilbelastung auf Gehstützen lief, fiel mir nichts Ungewöhnliches auf und ich hatte keine Schmerzen.
So unterscheiden sich die einzelnen Operationsmethoden in den verschiedenen Kliniken z. B. durch die operative Vorgehensweise und unterschiedliche Knochendurchtrennungsebenen, teilweise auch mit Knochenspaneinsatz, was letztendlich auch Einfluss auf den weiteren Genesungsverlauf hat, daher die Sortierung nach Kliniken! Die Tripleosteotomie ist heutzutage zwar eine gute Möglichkeit der Hüftdysplasie zu begegnen, aber bei weitem nicht die einzige Operationsmethode bei Hüftdysplasie, als weitere bedeutende Methode sei hier die PAO (Periazetabuläre Osteotomie) erwähnt. Zur besseren Übersicht der einzelnen Operatiostechniken in den verschiedenen Kliniken verbunden mit unterschiedlichen Genesungsverläufen hat eine Betroffene in Zusammenarbeit mit Mitgliedern aus dem Forum eine Gegenüberstellung wichtiger Parameter erarbeitet. Diese Liste, eine "Fleißarbeit" von Betroffenen-für Betroffene, findet Ihr hier: Übersicht Klink-Operationstechnik-Genesungsverlauf als pdf-Datei Danke NadineTh & Team!
Bei der 3-fach-Beckenosteotomie handelt es sich um ein bewährtes Operationsverfahren zur Korrektur einer sogenannten Hüftdysplasie. Ziel der Operation ist es durch eine Herauslösung der Hüftpfanne, diese in eine korrekte Stellung über den Hüftkopf zu bringen und somit die Hüftdysplasie vollständig zu korrigieren. Langzeiterfahrungen mit diesem Operationsverfahren zeigen, dass durch diese Korrektur der Hüftpfannenfehlstellung ein Verschleißprozeß des Gelenkes verhindert werden kann. Durch die Korrektur der Hüftpfannenfehlstellung ist das primäre Ziel der Operation die entsprechende Schmerzbefreiung, bzw. deutliche Verringerung der Hüftdysplasie bedingten Beschwerden sowie die Verhinderung des weiteren Verschleißprozeßes. Bei der Technik der 3-fach-Beckenosteotomie handelt es sich um ein komplexes Operationsverfahren, welches einen hohen Erfahrungsschatz des Operateurs voraussetzt, um das Risiko möglicher Komplikationen möglichst gering zu halten. In der Hand des erfahrenen Operateurs stellt die 3-fach-Beckenosteotomie ein ideales Korrekturverfahren bei angeborenen Hüftpfannenfehlstellungen, wie der Hüftdysplasie oder der Hüftpfannenrotationsfehlstellung, dar.