Einige der Texte haben wir in Teilen schon veröffentlicht, andere sind neu, alle sind auf den neuesten Stand gebracht. Texte: Karsten Krogmann Multimedia: Christian J. Ahlers (Bild: David Ausserhofer) Zum Anfang Scrollen, um weiterzulesen Wischen, um weiterzulesen Wischen, um Text einzublenden
"Nach Mitteilungen von Kolleginnen und Kollegen an die Stationsleitung ging es auch um das Verhalten gegenüber Patientinnen und Patienten im Zusammenhang mit Reanimationen", erklärte der Kliniksprecher. Eine medizinische Überprüfung der geschilderten Auffälligkeiten anhand von Patientenakten habe für die Kliniken jedoch keinen Verdacht ergeben. Die Staatsanwaltschaft veranlasste jedoch die Exhumierung von sieben gestorbenen Patienten und eine toxikologische Untersuchung der sterblichen Überreste. Bei sechs von ihnen seien Wirkstoffe gefunden worden, die nicht ärztlich verordnet gewesen und potenziell tödlich seien, erklärte die Behörde. Ab Ins Gefängnis » Die Pflegebibel. Laut Ermittlern handelt es sich um die Wirkstoffe Ajmalin, Flecainid und Midazolam. Sieben gestorbene Patienten seien bei den Ermittlungen exhumiert und die sterblichen Überreste toxikologisch untersucht worden, erklärte die Behörde. Bei sechs von ihnen seien Wirkstoffe gefunden worden, die nicht ärztlich verordnet gewesen und potenziell tödlich seien. Der Mann habe von Januar 2015 bis März 2016 in der Klinik in Völklingen gearbeitet.
Fest steht nach Ansicht der Ermittler, dass ein großer Teil der Morde hätte verhindert werden können. Schon am Klinikum Oldenburg gab es eine Statistik, die zeigte, dass während der Schicht von Niels H. die Sterberate und die Zahl der Reanimationen stieg. Das Klinikum Oldenburg trennte sich von dem verdächtigen Pfleger und stellte ihm sogar ein gutes Arbeitszeugnis aus. Eine Warnung an das Klinikum Delmenhorst blieb aus. Auch dort gab es bald Gerüchte, weil auffällig viele Patienten während der Schicht von Niels H. starben. Später lagen auch handfeste Beweise vor: Zwei frühere Oberärzte und der Stationsleiter werden deshalb wegen Totschlags durch Unterlassen vor Gericht stehen. Von einem großen Versagen hatte die Deutsche Stiftung Patientenschutz gesprochen. Saarland: Todespfleger verurteilt - Daniel B. muss ins Gefängnis. Tätern werde es in Krankenhäusern und Pflegeheimen immer noch zu leicht gemacht. In vielen der bundesweit 2000 Krankenhäusern seien die Kontrollmechanismen nicht verschärft werden.
Was passiert eigentlich, wenn ein Inhaftierter krank wird? Klar, dann geht er natürlich zum Arzt. Weil die Behandlung außerhalb des Strafvollzugs kompliziert sein kann, haben die meisten Gefängnisse entweder eigene Ärzte, eine eigene Krankenstation oder ein Vollzugskrankenhaus, in denen natürlich auch Pflegekräfte beschäftigt sind. Nicht alle Pflegerinnen und Pfleger haben diese Berufsoption auf dem Schirm – dabei bietet der Strafvollzug einen facettenreichen Arbeitsalltag. Wie die Pflege von Häftlingen sich von der außerhalb des Gefängnisses unterscheidet und wann du lieber nicht in einem Strafvollzug arbeiten solltest, erfährst du hier! Zwischen Sicherheit und Routine: Der Alltag einer Pflegekraft im Strafvollzug Morgens zur Tür rein, abends zur Tür raus? Ganz so einfach ist das nicht, wenn du in einer Haftanstalt arbeitest. Sowohl beim Betreten als auch beim Verlassen deines Arbeitsplatzes musst du erst einmal die sogenannte Sicherheitsschleuse durchdringen – also durch mehrere gesicherte Türen kommen.