SYBEX – Nr. 3608 – Autor Karl Hermann Rollke 1. Auflage – Erscheinungsjahr 1985 – ISBN 3-88745-608-4 Mit diesem Buch erhalten Sie eine vollständige Einführung in einen Pascal-Dialekt, der Ihnen viele Vorteile verschafft: Turbo Pascal – ist weitgehend kompatibel zu Standard-Pascal und anderen Pascal-Dialekten wie UCSD-Pascal – ist sehr komfortabel – ist schnell in der Entwicklungs- und Testphase von Programmen wie auch in der Ausführung – läuft auf allen CP/M-Rechnern, unter MS-DOS und PC-DOS – unterstützt maschinennahes Programmieren. Der Autor führt Sie in die Arbeitsweise des Turbo-Editors und des Systems ein. Turbo Pascal Befehle Pdf Free. Dann werden anhand vielfältiger Programmbeispiele Programmierkonzepte in Pascal sowie Daten- und Kontrollstrukturen für den Programmfluss erarbeitet, wobei die Besonderheiten von Turbo Pascal im Vordergrund stehen. Auch das Arbeiten mit dem Turbo Toolbox System kommt zur Sprache. Alle Programmbeispiele sind auf einem Apple-Rechner mit Z80-Karte unter CP/M und auf einem IBM-PC-kompatiblen Rechner unter MS-DOS getestet; dabei wurde auf die Besonderheiten einzelner Rechner im Sinne einer allgemeinen Gültigkeit verzichtet.
6 Rechenausdrücke in Pascal Rechenart Beispiel Addition + x:=a+b Subtraktion - x:=a-b Multiplikation * x:=a*b Division / div x:=a/b; x:= a div b Klammern () x:=(c-b)/a Quadrieren sqr x:=sqr(a) Radizieren sqrt x:=sqrt(a) » 2. 7 Berechnungen zum regelmäßigen Vieleck Mathematische Zusammenhänge Für ein reguläres n-Eck gilt: Mittelpunktswinkel: m =360/n Innenwinkel (siehe Bestimmungsdreieck): j =180- m Innenwinkelsumme: s = (n-2)*180 Formeln m = 360/n j = 180- m s = (n-2)*180 Berechnungen in PASCAL program regNEck; n: integer; m, f, s: real; writeln( 'Berechnungen am regulaeren n-Eck'); write( 'Zahl der Ecken:'); readln( n); m:= 360/n; f:= 180-m; s:= (n-2)*180; writeln( 'Der Mittelpunktswinkel ist ', m:4:2); writeln( 'Der Innenwinkel ist ', f:4:2); writeln( 'Die Innenwinkelsumme ist ', s:4:2); » 2. 8 Prinzip der Datenverarbeitung Der Anweisungsteil des letzten Beispielprogramms läßt sich in drei Teile zerlegen: Welche Funktion erfüllt der jeweilige Teil? Turbo pascal befehle 1. Die mathematische Datenverarbeitung folgt meistens derm Prinzip "EVA": (E)ingabe Das Programm erhält alle zur Berechnung wichtigen Daten; Sie werden in Variablen gespeichert.
B. auch nicht ä, ö, ü, ß) und keine Leerzeichen darin vorkommen. Groß- und Kleinschreibung werden nicht unterschieden! Bei den Bezeichnern muss man außerdem beachten, dass sie nicht zu den Pascal-Befehlswörtern gehören Pascal unterscheidet auch bei den Befehlswörtern nicht zwischen Groß- und Kleinschreibung: PROGRAM=program=PROgram=pROgraM. Um diese besser zu erkennen, schreiben wir Pascal-Befehlswörter künftig in Großbuchstaben. Pascal-Befehle werden mit einem Semikolon abgeschlossen. Einfache Beispiele für Pascal-Programme. Daran können sich unmittelbar die nächsten Befehle anschließen. Um die Programme besser lesen zu können, schreiben wir jedoch nach Möglichkeit jeden Befehl in eine eigene Zeile. Beispiel 1 - Zur Grundstruktur eines Pascal-Programmes Alle Programme genügen etwa der Form PROGRAM Name_des_Programmes; (=Kopfzeile) VAR Variable_a, Variable_b, c:INTEGER; (Deklarationsteil mit Bezeichnung und Typ der Variablen) BEGIN (Hier beginnt das eigentlich Programm)... (mit verschiedenen Anweisungen)... END. (Kennzeichnet den Schluss des Programms) Eine besonders einfache Struktur für "das eigentliche Programm" ist " EVA " (Eingabe - Verarbeitung - Ausgabe).
Soll das fertig compilierte Programm als EXE-Datei zur Verfügung stehen, muss im Compilermenü das Ausgabeziel auf "Festplatte" eingestellt werden. Dann wird im Arbeitsverzeichnis neben dem Pascal-Quelltext auch die EXE-Datei abgelegt. Etwas ungewohnt ist die Textbearbeitung. Windowsverwöhnte kennen zum Kopieren die Tastenkombination [STRG]+[C] und zum Einfügen [STRG]+[V]. Diese Tastenkombi's funktionieren in der DOS-Welt von TP leider nicht. Hier werden diese beiden Befehle mit [STRG]+[Einfg] bzw. [Umschalt]+[Einfg] ausgelöst. Über das Menü Start kann das Programm compiliert und gleichzeitig ausgeführt werden ([STRG]+[F9]). Mit dem integrierten Debugger kann der Compilierungsvorgang auch schrittweise ausgeführt werden, um betimmte Variablenbesetzungen zur Laufzeit kontrollieren zu können. Dazu muss das Fenster Überwachte Ausdrücke geöffnet werden und der jeweilige Ausdruck (z. B. [s]Turbo Pascal Befehl. hier die Variable TASTE) hinzugefügt werden. Mit den Befehlen Gesamte Routine [F8] oder einzelne Anweisung [F7] erfolgt dann das schrittweise Debugging.
Die meisten anderen Befehle erschließen sich dann natürlich im Laufe der Zeit. Das Menü Datei selbstverständlich auch sofort.