Wer keine Brille tragen möchte, kann eine Operation in Erwägung ziehen. Es gibt eine Vielzahl von Operationstechniken mit verschiedenen Vor- und Nachteilen. Zu den erfolgreichsten Verfahren zählen die Implantation von sogenannten Multifokallinsen sowie die Monovision. Wann Multifokallinsen sinnvoll sind Multifokallinsen ermöglichen scharfes Sehen in mehreren Entfernungsstufen - nah, fern und auf mittlere Entfernung, etwa zum Arbeiten am Computer. Wer hat Erfahrung mit nur einer Multifokallinse? - kontaktlinsenforum.de. Das nennt man trifokal. Multifokallinsen sind ideal für Patienten mit Grauem Star, die ohnehin neue Linsen benötigen. Bei der Operation wird die eigene Linse zerstört und abgesaugt, bevor an ihre Stelle eine Kunstlinse eingesetzt wird. Multifokallinsen können nur bei Patienten ohne gravierende Augenerkrankungen und Hornhautverkrümmung eingesetzt werden. Die Kosten für die Behandlung müssen von den Betroffenen selbst getragen werden. Nachteile von Multifokallinsen Multifokallinsen arbeiten nicht auf alle Entfernungen gleich gut. Zum Beispiel kann in einem Sehabstand von einem halben bis einem Meter Streulicht die Sicht stören.
Ist dies nicht der Fall, sind Probleme beim Sehen vorprogrammiert. Monovision Bei diesem Verfahren wird das dominante Auge auf die Ferne und das schwache Auge für den Nahbereich eingestellt. Wie der Name schon sagt, sehen die Patienten nach dieser Methode nur noch Mono und nicht mehr Stereo. Viele Patienten kommen mit den vielen Nachteilen dieser Methode im Alltag nicht klar. Bifokale Kontaktlinsen, welche? wer hat Erfahrungen? - kontaktlinsenforum.de. Korrektur mittels Hornhautimplantat (Kamra-Inlay) Beim KAMRA-Inlay handelt es sich um ein hauchdünnes Implantat mit einer zentralen Öffnung. Das KAMRA-Inlay wird in die Hornhaut eingesetzt und verkleinert als "Mini-Blende" die natürliche Pupille. Ähnlich wie bei einer Fotokamera bewirkt die engere Blende eine höhere Tiefenschärfe, wodurch das Sehen im Nahbereich verbessert wird. Der Nachteil ist, dass nach der OP im Fernbereich nicht mehr ganz so gut gesehen wird wie vor der OP. Insgesamt wirkt das Bild etwas dunkler. Daher wird das KAMRA-Inlay nur bei einem Auge, und zwar bei dem nicht-dominanten Auge, eingesetzt.
Allerdings wird das dominante Auge besser auf die Ferne und das untergeordnete Auge besser auf die Nähe korrigiert. Damit lässt es sich ganz gut leben, obwohl es natürlich einen Kompromiss darstellt. Die optisch befriedigendste Methode sind die Linsen für die Ferne und die Lesebrille dazu. Kontaktlinsen alterssichtigkeit erfahrungen test. Aber auf die Brille will man ja verzichten, dafür sind ja schon die Linsen... Gruß, Stephan Ich würde mir auch niemals eine Brille anfertigen lassen, wo nur auf einer Seite ein Gleitsichtglas eingesetzt wäre, auch wenn es erheblich weniger kosten würde. Bei der Gleitsichtbrille gebe ich Dir recht, aber Linsen gibt es Fälle, bei denen man mit einer sog. modifizierten Monovision die besten Ergebnisse erzielt, in der Regel bei niedrigen Additionen. Aber nach Aussagen meines Augenarztes kann er die Anpassung über die Krankenkasse abrechnen. Da sollte er sich aber nicht dabei erwischen lassen, es ist Kassenbetrug, wenn man ohne medizinische Indikation auf Kosten der Krankenkasse abrechnet. Und wenn man diesen "Service" als Versicherter annimmt, darf man natürlich auch nicht über die hohen Beiträge zur Krankenkasse stöhnen.