Mägenwil Schwuler erzählt: «Ich besuche das Wäldli seit 25 Jahren – für die meisten geht es primär nicht um Sex» In einem E-Mail erzählt ein Mann anonym, wovor er sich fürchtet und warum das Wäldli bei Mägenwil für viele wichtig ist. Das «Schwulenwäldli» nahe der Autobahnausfahrt Mägenwil. Chris Iseli «Als schwuler Mann besuche ich das Mägenwiler Wäldli seit 25 Jahren. Warum? Weil praktisch überall auf der Welt der freie Ausdruck von heterosexueller Liebe erlaubt ist. Das ist anders für schwule Männer und allgemein Menschen mit einer anderen sexuellen Orientierung. Wir sind so gut wie nirgends frei, unsere Zuneigung öffentlich zu zeigen. Stellen Sie sich vor, Sie müssten immer zweimal schauen, bevor Sie Ihren Schatz küssen oder Händchen halten. Stellen Sie sich vor, Angst zu haben, um ihre Sicherheit, um ihren Job, weil sie anders lieben. Otto wirbt mit schwulen Männern in Tracht und erntet Shitstorm. Stellen Sie sich vor, Angst zu haben, deshalb von Ihrer Familie oder Ihren Kollegen ausgelacht oder verspottet zu werden. Das «Schwulewäldli» bei Mägenwil ist auch im Tinder-Zeitalter gefragt.
Es ist ein Ort, an dem ich nette Personen, die zufällig auch schwul sind, treffen kann. Ein Ort, an dem ich einfach für mich sein kann für ein paar Minuten. An so einem Ort haben mein Mann und ich vor 25 Jahren zusammengefunden. Jawohl, Liebe ist manchmal auch dort zu finden. Ich befürchte, dass ein Artikel in der Zeitung dazu führt, dass Gegner Druck ausüben, um dieses letzte Stück Freiheit zu schliessen. Ich befürchte, dass wir zur Zielscheibe für homophobe Personen werden. Wieso? Die Männer im Wäldli tun niemandem weh, bedrohen niemanden. Viele haben, aus welchem Grund auch immer, keine andere Gelegenheit, ihr Schwulsein auszuleben, weil sie in einem Leben gefangen sind, in dem sie nicht schwul sein dürfen. Es gibt auch viele ältere Herren im Wäldli. Schwule männer im wald verschwand. Sie sind es, die den Wald sauber halten. Sie treffen sich dort, sitzen in der Sonne und plaudern. Der Wald ist ein wesentlicher Teil ihres Soziallebens. Keinen Wald mehr zu haben, bedeutet für sie Einsamkeit und Isolation. »
In Gesprächen mit dem offen schwul lebenden Skistar Gus Kenworthy, der inzwischen zu seinen Freunden zählt, öffnet sich Underwood. Mit der Dokuserie liefert Netflix einen wichtigen Beitrag zum Thema Coming out im Spitzensport. Underwoods ernüchternde Aussage: Die NFL würde offiziell zwar behaupten, schwule Spieler zu unterstützen, doch das sei nicht wahr. Die Zuschauer – vor allem heterosexuelle – erhalten Einblick in die Lebenswirklichkeit eines schwulen Athleten. LGBTIQ-Personen könnte Underwood bei ihrem eigenen Coming-out ein Vorbild sein. Colton Underwood ist ein Aktivist, aber kein Held Die Zuschauer bleiben trotzdem an manchen Stellen ratlos zurück. Welche Szenen sind nun echt und welche nachgestellt. Schwule männer im walt disney. Oder sind wir wirklich beim ersten Gespräch Underwoods dabei, als er mit Mutter, Bruder, Vater über seine Homosexualität spricht? Unglaubwürdig. Wer die Geschichte Underwoods kennt und die Schlagzeilen um ihn und seine Ex-Freundin Cassie Randolph, wird außerdem das Gefühl nicht los, es geht dem 29-jährigen eher darum, sein öffentliches Image zu verbessern.
Die Pension für Frauen in der Südsteiermark ist ein Ort der Begegnung, Erholung und Weiterbildung für Frauen jeden Alters, jeder Herkunft und jeder Lebensform, Wir finden hier sozusagen "Evas Paradies". Ein Frauenhotel in Östereich. Schwule männer im wald und andere. Gästinnen sagen: Ein "Kraftort" meinen die einen, "wie seinerzeit bei Oma" schwärmen die anderen, wieder andere sind ver- und bezaubert von all der Fülle, die sie hier vorfinden, und dann gibt es noch jene, die darüber staunen, was an einem Bauernhof so alles möglich ist. Frauen unter sich im Frauen Hotel Österreich – der Weiberhof!
Während alle anderen Inhaftierten der Polizeiarrestanstalt in der Moritzkaserne an diesem Tag freikommen, werden Jordan, Hofer, Jenoch und Bautz auf einen Lastwagen verladen. Ein Exekutionskommando bringt sie zur Pionierstraße, wo bereits ein Grab für sie ausgehoben wurde. Einzeln müssen sie herantreten. Mit einem Genickschuss werden sie nacheinander getötet. Gay Friendly Hotel Deutschland - Queer Hotel Gut Riedelsbach. Eine polizeiliche Vernehmung gab es ebenso wenig, wie eine Gerichtsverhandlung. "Von der Durchführung der Erschießung mit Karabinern nahmen wir deshalb Abstand, weil es schon zu dunkel geworden war und wir auch damit rechnen mussten, durch die Schüsse die Umgebung zu gefährden", beschreibt der befehlsführende Oberleutnant die Tat. Mehrere Tage wird das Gelände abgesucht Anfang Oktober findet eine beispiellose Suche auf dem Gelände statt. Anhand des Pflanzenbewuchses und von eingesunkenen Stellen im Boden wurden drei mögliche Tatorte identifiziert, an denen die Toten verscharrt liegen könnten. Die suchenden Polizisten müssen wie Mörder denken.
Ohne Polizeihauptkommissar Ralf Kempe und Jens Dobler von der Polizeihistorischen Sammlung wäre das Schicksal der vier Männer wahrscheinlich in Vergessenheit geraten. Angehörige der vier Männer gibt es nicht mehr. Kempe und Dobler haben mehrere Jahre zu dem Fall recherchiert, Militärarchive angeschrieben, Luftbilder ausgewertet, mit dem Umbettungsdienst der Deutschen Kriegsgräberfürsorge auf dem Polizei-Übungsgelände in der Pionierstraße unterwegs. Kempe und Dobler wollen den Ermordeten ihre Würde zurückgeben; ihnen den Respekt zollen, den sie verdienen. dpa/AKG Berlin Beginn der Deportationen aus Berlin vor 80 Jahren - Wo die Züge warteten Gleis 17 in Grunewald ist wohl der bekannteste Deportationsbahnhof Berlins. Aber nicht der einzige, von dem aus etwa 55. 000 Berliner Jüdinnen und Juden verschleppt wurden - in Ghettos, Arbeits- und Vernichtungslager. "Coming Out Colton" auf Netflix: Muckis, Weiberheld, schwul | STERN.de. Von Matthias Schirmer Ihr Grab war bereits ausgehoben 24. April 1945, die letzten Tage des Krieges, Berlin ist komplett eingeschlossen, die russische Armee steht schon an der Spandauer Zitadelle.
«L'Inconnu du lac», Alain Giraudies Homosexuellen-Drama, ist mit seinen Thrillerelementen atemlos spannend, verstört durch seine nachhaltige Amoralität – und ist schlicht ein Film, der unter die Haut geht und starke Nerven erfordert. Unheilschwangere Idylle: Szene aus Alain Giraudies «L'Inconnu du lac». (Bild: pd) Nein, es ist kein schwuler Film, der sich an ein schwules Publikum richtet, wie dies am Filmfestival von Cannes im vergangenen Mai – wo «L'Inconnu du lac» den Regiepreis der Sektion «Un certain regard» erhielt – ein Reporter dem Regisseur und Drehbuchautor Alain Giraudie vorwarf. Vielmehr handelt es sich bei diesem bereits fünften langen Spielfilm von Alain Giraudie (aber dem ersten, der bei uns ins Kino kommt) um eine so lakonische wie ungeschönte Darstellung einer Amour fou, die sich so keineswegs nur in der Welt von Homosexuellen abspielen könnte. Begehren und konsumieren Aber es ist kein besonders schmeichelhaftes Zeugnis, das der Franzose Alain Giraudie jener «Gay Community» ausstellt, der er selber angehört.