Anderes Make-up, andere Frisur, ungewöhnliche Klamotten(-kombinationen) – schon zeig ich mich als 50's Rockabella, als Diva, Vamp oder Zauberschülerin. Ich schlüpfe dabei nicht einmal in eine fremde Rolle. Eher sind es unterschiedliche Facetten meiner Persönlichkeit, die dann mal rausdürfen. Fasching im Kleinen und nur für mich sozusagen. Was mich mit Fasching versöhnt? Berliner OHNE Frittieren. Eine Sache gibt es, auf die sogar ich mich freue, wenn Fasching wird: Berliner! Oder Krapfen, Pfannkuchen, Kreppl. Wie auch immer du dieses Hefegebäck auch nennst: es ist einfach köstlich. Und immer wieder habe ich mir gedacht, dass es doch etwas Besonderes wäre, Familie und Freunde auch mal mit selbstgemachten Berlinern zu verwöhnen. Leider ist für die klassische Variante das Frittieren unverzichtbar. Berliner ohne zucker bakery. Und das heißt viel Fett, viel Zeit und später die ganze Wohnung putzen, weil sich der Fettdampf überall absetzt. Vielleicht brauchen sogar Vorhänge und Kissenbezüge eine Auffrischung, um den Schmalzgeruch je wieder loszuwerden.
Denn glutenfreier Hefeteig ist manchmal eine Diva, ich kann mich da nur wiederholen! Das Ergebnis der Berliner hat mich aber positiv überrascht. Sie sind weich, außen leicht kross und durch die Marmeladenfüllung auch schön saftig. Eben so wie ich mir einen Berliner wünsche 🙂 Hinweise zum Frittieren: Ich habe die Berliner in Sonnenblumenöl frittiert. Aufgrund dessen, dass meine Berliner recht dick und rund waren, habe ich sie länger als wahrscheinlich üblich im Frittierfett gelassen. Das Fett hatte während dem Frittieren eine Temperatur zwischen 155 und 175 Grad. Wie ich informiert bin, sollte die Temperatur auch nicht über 175 Grad liegen. Berliner ohne zuckerman. Ich habe also während dem Frittieren regelmäßig mit meinem Küchenthermometer nachgemessen. Jeder Berliner war zwischen 10-15 Minuten im Fett. Ich habe sie lieber etwas länger drin gelassen, sodass ich sichergehen konnte, dass die Berliner innen auch durch sind. Wenn ihr sie flacher formt, dann brauchen sie natürlich auch eine kürzere Frittierzeit. Da müsst ihr euch ein wenig ran tasten.
1 TL des Erythrit dazu geben und mit Vanilleextrakt und veganem Quark verrühren. Die flüssige vegane Butter dazu geben und unterrühren. Kartoffelstärke, Mehl, Flohsamenschalen und restlicher Erythrit vermengen und unter die flüssigen Zutaten rühren. Mit dem Knethaken mindestens 5 Minuten kneten lassen. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche mit mehligen Händen nochmal gut durchkneten und in 6 gleich große Portionen aufteilen. Sollte der Teig noch zu weich sind, noch etwas mehr Mehl einarbeiten. Den Teig zu Berlinern formen, auf einem Backpapier verteilen und die Oberfläche anfeuchten. Die Berliner für circa 1 Stunden gehen lassen. Das Öl erhitzen. Die Temperatur sollte nicht höher als 175 Grad sein. (Meine Temperatur lag zwischen 155 und 175 Grad). Alpro eröffnet Pop-up-Café in Berlin. Die Berliner vorsichtig mit behemlten Händen vom Backpapier lösen und vorsichtig in das Fett geben. Die Berliner nach und nach im Fett ausbacken. Dies kann je nach Topf und Form der Berliner länger dauern. Meine Berliner waren zwischen 10 und 15 Minuten im Fett.