Ein Eisbär schüttelt im Zoo Hannover Wasser aus seinem Fell. In vielen Zoos kann man Tierpatin oder Tierpate werden. © Julian Stratenschulte/dpa Wer würde nicht gerne einmal mit einem süßen Erdmännchen kuscheln? Oder einer fünf Meter großen Giraffe das Futter reichen? Marina Dangers hat im Zoo Hannover schon viele solcher «Rendezvous» erlebt, bei denen sie ganz nah an das Tier heran darf. Die passionierte Zoo-Besucherin ist seit 42 Jahren fast jeden Monat im Zoo. «Sicher habe ich meine Lieblinge, aber eigentlich mag ich alle Tiere», sagt die 61-Jährige. Als der Zoo in der Corona-Pandemie zeitweise schließen musste und Einnahmen wegbrachen, wollte Dangers helfen und schloss unter anderem eine Spendenpatenschaft mit dem Eisbär-Männchen Sprinter ab. Umsatzeinbußen wegen fehlender Besucher Insgesamt gab es im Zoo Hannover im vergangenen Jahr fast 1800 Tierpaten, die die Einrichtung entweder mit einer einmaligen oder einer mehrmonatigen Spende unterstützen. Hilfe für Eisbär, Pinguin und Co. in der Pandemie - Haustiere | Nordbayern. Julia Zwehl, die die Patenschaften betreut, war überwältigt von der großen Nachfrage und der Hilfsbereitschaft der Menschen: «Das war eine seelische Stärkung für den Zoo und hat uns natürlich auch finanziell weitergeholfen in dieser schwierigen Zeit.
Julia Zwehl, die die Patenschaften betreut, war überwältigt von der großen Nachfrage und der Hilfsbereitschaft der Menschen: «Das war eine seelische Stärkung für den Zoo und hat uns natürlich auch finanziell weitergeholfen in dieser schwierigen Zeit. » Die Einnahmen seien wichtig für den Zoo gewesen - auch wenn der Anteil im Vergleich zu den Gesamteinnahmen nur im einstelligen Prozentbereich liege. Coronabedingt war der Zoo im vergangenen Jahr bis Ende März geschlossen und zählte im Gesamtjahr rund 700. 000 Besucher. Das waren etwa 30 Prozent weniger als 2019 - vor Corona. Wegen fehlender Besucherinnen und Besucher, der Schließung der Gastronomie und der Absage von Veranstaltungen sank der Zoo-Umsatz 2020 im Vergleich zum Vorjahr um rund 40 Prozent. Eisbaer penguin und co in brooklyn. Zoos in Deutschland hatten über Monate hinweg keine Einnahmen - jedoch nahezu gleichbleibende Ausgaben, wie der Sprecher des Verbands der Zoologischen Gärten, Sebastian Scholze, erklärt. Schließlich hätten die Tiere weiter täglich versorgt werden müssen.
Eine harte Zeit für Zoos: In der Corona-Pandemie bleibt es auf den Wegen zwischen Nilpferdbecken und Affengehege monatelang leer. Was hilft in der Krise? Spendenpatenschaften sind ein Weg - mehr als das Geld zählt aber etwas anderes. Hannover (dpa/lni) - Wer würde nicht gerne einmal mit einem süßen Erdmännchen kuscheln? Oder einer fünf Meter großen Giraffe das Futter reichen? Marina Dangers hat im Zoo Hannover schon viele solcher «Rendezvous» erlebt, bei denen sie ganz nah an das Tier heran darf. Die passionierte Zoo-Besucherin ist seit 42 Jahren fast jeden Monat im Zoo. «Sicher habe ich meine Lieblinge, aber eigentlich mag ich alle Tiere», sagt die 61-Jährige. Eisbaer penguin und co in online. Als der Zoo in der Corona-Pandemie zeitweise schließen musste und Einnahmen wegbrachen, wollte Dangers helfen und schloss unter anderem eine Spendenpatenschaft mit dem Eisbär-Männchen Sprinter ab. Umsatzeinbußen wegen fehlender Besucher Insgesamt gab es im Zoo Hannover im vergangenen Jahr fast 1800 Tierpaten, die die Einrichtung entweder mit einer einmaligen oder einer mehrmonatigen Spende unterstützen.