Platz, Fußgängerzone und Bauernmarkt Würzburg Speichern Teilen Unter den Top 5 Plätze in Würzburg 1 Tipp und Bewertung Anmelden und hier einen Tipp hinterlassen. Dienstag bis Mittwoch und Freitag bis Samstag hat morgens der Grüne Markt geöffnet. Perfekt um frisches Obst oder Gemüse günstig zu kaufen. Unterer Markt in 97070 Würzburg Würzburg Altstadt (Bayern). 41 Fotos Unterer Markt Marktplatz 97070 Würzburg Deutschland Ist das dein Unternehmen? Jetzt in Besitz nehmen. Stelle sicher, dass deine Infos aktuell sind. Plus benutze unser kostenloses Tool, um neue Kunden zu finden.
- Es ist nicht so, dass gerade die Würzburger da einen schlechten Charakter gehabt hätten, sondern mehr der Effekt einer Zeit, welche von dem Widerstreit und der Gemengelage aus Glaube, Mythen, Wundern, Aberglaube, einer anders interpretierten Gewaltschwelle und der Furcht vor allem möglichen geprägt war. Ausserdem - wie in allen Zeiten - nicht zu vergessen natürlich die Politik. Am oberen Markt steht das wegen seiner Rokoko-Fassade berühmte " Haus zum Falken ". Diese Fassade hat die Witwe eines Gastwirts in der Mitte 18. Jahrhunderts durch wandernde Stuckateure aus Niederbayern - wie es heisst - an dem in seinen Ursprüngen schon sehr viel älteren Haus errichten lassen. TIPP: Im Falkenhaus befindet sich auch das Büro der Touristeninformation mit wirklich gut informierten Mitarbeitern und nützlichen Besuchermaterialien. Gegenüber dem Falkenhaus befand sich am Oberen Markt bis zum 2. Weltkrieg der von Balthasar Neumann um 1727 errichtete Teil des " Dietricher Spitals " mit auch einem zum Unteren Markt weisenden Flügel.
Man findet das Gebäude praktisch überall, wo sich barocke Bausubstanz erhalten hat und in modifizierter Weise auch durch das halbe 19. Jahrhundert hindurch. Der " Obelisk" bzw. 'Marktbrunnen ' in der Mitte des unteren Marktes ist ein Werk aus fränkischem Muschelkalk des Architekten Johann A. Gärtner aus dem Jahr 1802. Es gibt Vermutungen darüber laut, dass der Brunnen wohl Messmarkierungen symbolisieren soll, welche für die Landvermessungen jener Zeit verwendet wurden, an denen eben auch Gärtner als damaliger Hofbaudirektor beteiligt war. Ich persönlich halte es aber durchaus auch für möglich, dass es sich sozusagen um eine frühe Hommage an den Ägyptenboom handeln könnte, den Napoleon wenige Jahre zuvor von seinem Ägyptenfeldzug mitgebracht hatte. Und Gärtner selbst hatte lange Jahre in Paris gelebt, dort hohe Ämter bekleidet, die Revolution erlebt und während politisch wirrer Jahre zudem immer wieder in Sachen der sogenannten Revolutionsarchitektur vermittelt. Last, not least, wurde im Nachgang der Aufstellung des Obelisk-Brunnens der kleine Korse höchstselbst in Würzburg erwartet.