Neben der Behandlung der Grunderkrankung können nach Schrittmacher-Implantation Betablocker, Dronedaron oder Amiodaron zum Erhalt des Sinusrhythmus sinnvoll sein. In der Akutphase sollte wegen der Gefahr, Pausen oder symptomatische Bradykardien zu induzieren, eine negativ chronotrope Medikation gänzlich unterbleiben. Bei symptomatischer Bradykardie oder beginnender Herzinsuffizienz wird in der akuten Phase Atropin 0, 5 mg intravenös, alternativ (außerhalb der Zulassung als Off-Label-Use) Orciprenalin intravenös 1–3 Mikrogramm, angesetzt. Ist eine Vergrößerung des Vorhofes nachweisbar und liegt ein Vorhofflimmern vor, sollte eine Antikoagulation eingeleitet werden. Bei bradykarden Formen des Sick-Sinus-Syndroms ist die Implantation eines Herzschrittmachers sinnvoll. Eine Katheterablation wird bislang beim Sick-Sinus-Syndrom nur selten durchgeführt. Siehe auch [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Präautomatische Pause Literatur [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] V. Adan, L. A. Crown: Diagnosis and Treatment of Sick Sinus Syndrome.
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Abstract Das Sick-Sinus- Syndrom kann Ursache verschiedener Herzrhythmusstörungen sein. Am häufigsten ist hierbei die Sinusbradykardie und die nicht-respiratorische Sinusarrhythmie. Die Symptome ergeben sich aus den gezeigten Herzrhythmusstörungen. Bei symptomatischen Patienten ergibt sich bei Bradykardie -bedingtem Schwindel oder Synkopen häufig die Indikation zur Schrittmacherimplantation. Ätiologie Koronare Herzkrankheit Kardiomyopathien Myokarditis Idiopathische Degeneration des Leitungssystems Mutationen von Natrium -Ionenkanälen (SCN5A) und den sog.
Teilweise wechseln sich beim Sick-Sinus-Syndrom Phasen mit langsamem und schnellem Herzschlag ab. In einigen Fällen ist die Überleitung der elektrischen Signale vom Sinusknoten zu den Herzmuskelzellen zwischenzeitlich oder andauernd gestört. Ärzte sprechen dann von einem sinuatrialen Block (SA-Block). Im schlimmsten Fall gelangen gar keine Signale mehr an den Herzmuskel. In diesem Fall handelt es sich um einen sogenannten Sinusknotenarrest (Sinusknotenstillstand). Der Sinusknotenarrest und der totale SA-Block sind lebensgefährlich. Das Sick-Sinus-Syndrom tritt häufig bei älteren Menschen auf, deren Herz geschwächt ist. Oft leiden sie bereits unter einer anderen Rhythmusstörung. Symptome Welche Symptome ein Sinusknotensyndrom hervorruft, hängt davon ab, welche Art von Herzrhythmusstörung es auslöst. Leichte Formen des Sick-Sinus-Syndroms bleiben häufig unbemerkt. Wenn das Herz zu langsam oder zu schnell schlägt, treten zuweilen Symptome wie Schwindel, Ohnmacht oder plötzliche Schmerzen in der Brust (Angina pectoris) auf.
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Manchmal sind sie aber auch ein Zeichen für eine Erkrankung. Bei der Sinusarrhythmie ist beides möglich. Diese Art der Rhythmusstörung zählt zu den sogenannten Reizbildungsstörungen, da sie vom Sinusknoten ausgehen, der keine regelmäßigen Signale aussendet. Folgende zwei Formen der Sinusarrhythmie werden unterschieden: Respiratorische Sinusarrhythmie (RSA): Die Schwankung des Sinusrhythmus' kommt durch die Atmung zustande und hat keinen Krankheitswert. So nimmt der Herzschlag während der Einatmung zu und bei der Ausatmung ab. Diese Arrhythmie ist bei Kindern und Jugendlichen stärker ausgeprägt als bei Erwachsenen. Nicht-respiratorische Sinusarrhythmie: Der Sinusknoten ist in Folge einer anderen Erkrankung beschädigt – wie bei der koronaren Herzkrankheit – oder der Sinusknoten ist selbst von einer Krankheit betroffen, zum Beispiel beim Sick-Sinus-Syndrom (Sinusknotensyndrom). Da die respiratorische Sinusarrhythmie ein normaler Vorgang ist, bedarf sie keiner Behandlung. Liegt eine nicht-respiratorische Sinusarrhythmie vor, muss die Grunderkrankung therapiert werden, damit das Herz keinen weiteren Schaden erleidet.