Was für eine Strafe erwartet B ( nicht vorbestraft)? Danke im voraus für Eure Einschätzungen. -- Editiert von Wasweissich2000 am 19. 2017 19:56 -- Editiert von Wasweissich2000 am 19. 2017 19:57 # 1 Antwort vom 19. 2017 | 20:26 Von Status: Unbeschreiblich (30195 Beiträge, 9410x hilfreich) Warum lautet Anklageschrift trotz Verlust der Funktionalität der Blase und schwerer PTB nur GK und nicht SK? PTB reicht nicht für § 226 und ob die Harnblase ein wichtiges Glied isd. Anklageschrift trotz schwerer Verletzungen nur gefährliche Körperverletzung Strafrecht. 226 ist, ist rechtlich umstritten (verneinend (Lackner/Kühl/Kühl StGB, 28. Aufl. 2014, § 226 Rn. 3; Studienkommentar StGB/Joecks, 11. 13; RGSt 6, 346) Hinsichtlich der Anklage zum Amtsgericht geht die StA offenbar aus mit dessen Strafgewalt (bis 4 Jahre) "hinzukommen". 4 Jahre darf auch der Strafrichter verhängen nicht nur das Schöffengericht. Die Anklage zum Strafrichter bedeutet nur, dass man nach Aktenlage erst mal von max. 2 Jahren ausgeht. Er kann es abgeben, wenn er meint, dass es nicht in seine Zuständigkeit gehört. § 270 StPO Wenn es beim AG bleibt 6 Monate bis 4 Jahre.
Die spannende Frage ist, ob diese noch im bewährungsfähigen Bereich (also bis 2 Jahre) liegen wird. Diese Frage würde sich aber auch stellen, wenn als schwere KV vor dem Schöffengericht verhandelt werden würde. Die Strafgewalt des Schöffengerichts ist ja nicht anders als die des Strafrichters. Unterschied wäre nur, dass der mögl. Anklageschrift körperverletzung máster en gestión. Strafrrahmen zw. 1 Jahr und 4 Jahren liegen würde. # 4 Antwort vom 20. 2017 | 04:44 Von Status: Schlichter (7427 Beiträge, 3052x hilfreich) Ungeachtet der für das Opfer ganz sicher unverständlichem "geringen Aussichten" auf eine Strafe, die dem Opfer annähernd das Gefühl gäbe, dass da angemessen ausgeteilt wurde, sollte man vielleicht auch ganz pragmatisch denken: Wenn der Angreifer nicht in Haft geht, würde er - vorausgesetzt dass er es tut oder wird -, (weiterhin) arbeiten gehen. Das ist ein ganz wichtiger Punkt in Hinsicht auf das Schmerzensgeld, das ja ganz sicher auch noch eingeklagt wird. Ein Häftling kann nichts oder so gut wie nichts an Schmerzensgeld aufbringen und wird auch nach der Haft höchstwahrscheinlich auf längere Sicht keinen vernünftigen Job bekommen.
Zunächst einmal muss man zwischen Strafanzeige und Strafantrag unterscheiden. Wenn Sie wünschen, dass die Polizei einen bestimmten Sachverhalt ermittelt, können Sie Strafanzeige erstatten. Sie tun dies, indem Sie der Polizei den Sachverhalt schildern. Die Polizei bzw. die Staatsanwaltschaft prüft den Sachverhalt dann auf seine strafrechtliche Relevanz und nimmt die Ermittlungen auf. Auf die weiteren Entscheidungen der Ermittlungsbehörden hat der Anzeigeerstatter keinen direkten Einfluss. Anklageschrift körperverletzung master.com. Insbesondere kann man eine Strafanzeige nicht "zurücknehmen". Was in der Welt ist, ist in der Welt. Anders beim Strafantrag: Bestimmte Delikte ermittelt die Polizei nur, wenn der Geschädigte dies ausdrücklich wünscht und ausdrücklich beantragt, der Täter möge strafrechtlich verfolgt werden. Dies betrifft vor allem höchstpersönliche und weniger schwer wiegende Delikte wie Beleidigung oder Körperverletzung. Der wirksame Strafantrag ist bei einigen dieser Delikte sogar Voraussetzung dafür, dass die Polizei überhaupt einschreiten darf.
Danach sind die einzelnen Straftatbestände, die in Tateinheit begangen wurden, mit kleinen Buchstaben und einer Klammer zu gliedern. Bestenfalls werden diese Straftatbestände nach der Schwere geordnet (schwerstes Delikt zuerst). 5. § 53 StGB Liegt Tatmehrheit vor, wird mit " durch (Anzahl der Handlungen) selbständige Handlungen" eingeleitet. Gegliedert wird mit arabischen Ziffern in chronologischer Reihenfolge. Vor der Darstellung der Beispiele ist anzumerken, dass im abstrakten Anklagesatz der Gesetzestext mit der jeweiligen einschlägigen Variante wiederzugeben ist. Ferner ist der abstrakte Anklagesatz im Konjunktiv in der Vergangenheitsform zu formulieren. II. Beispiele 1. § 22, 23 StGB Beispiel für den Versuch, vgl. §§ 22, 23 StGB: "(... ) versucht zu haben, (... )". 2. Strafanzeige und Strafantrag durch einen Rechtsanwalt | Rechtsanwalt Hamburg | Strafrecht | Verkehrsrecht | Erbrecht. § 25 I 2. Alt. StGB Beispiel für die mittelbare Täterschaft, vgl. StGB: "(... ) durch einen anderen (... )". 3. § 25 II StGB Beispiel für die Mittäterschaft, vgl. § 25 II StGB: "(... ) gemeinschaftlich handelnd, (... )".