"Ohne ein solches Konzept sehen wir keine Zukunft für die Finanzen der Stadt, es ist die richtige Therapie. Wir werden dem Haushalt nur zustimmen, wenn auf höhere Grundsteuern verzichtet und einem freiwilligen Haushaltssicherungskonzept zugestimmt wird", so Jöbges. Der Kämmerer gehe bereits davon aus, dass das geplante Defizit für 2021 sich von 6, 51 auf 8, 29 Millionen Euro verschlechtere. "Wir kommen 2021 zu einem Eigenkapitalverzehr von etwa 5, 4 Prozent und liegen damit über der Fünf-Prozent-Grenze, die bei zweimaliger Überschreitung ein verpflichtendes Haushaltssicherungskonzept bedeutet", mahnte Jöbges. Peter Knitsch von den Grünen sieht keine Notwendigkeit für ein solches Konzept. Rechtskräftige Bebauungspläne. Die Stadt müsse ihre Mehrausgaben in den Griff bekommen. Dafür hätten die Grünen ausreichend Vorschläge gemacht, etwa den Verzicht auf "unnötige und teure Straßenbauprojekte wie an der Berg- und Kattendahler Straße", auf die mehr als zwei Millionen teure Erschließung der Neanderhöhe und auf neue Wohngebiete auf der grünen Wiese wie Erkrath-Nord, die ebenfalls mit Millionenaufwand erschlossen werden müssten, während erschlossene Flächen wie der ehemalige Sportplatz an der Gink für den Bau preiswerter Wohnungen genutzt werden könnten.
Stadt stellt Steinhof-Baupläne vor Drei Grundstücke bieten Platz für ein Hotel, Gewerbe und Wohnungen. Erkrath. Die Stadt möchte eine Fläche am Steinhof in Alt-Erkrath für gewerbliche Nutzung freigeben. Nachdem im Planungsausschuss im September Wünsche nach einer frühen Bürgerbeteiligung laut geworden waren, trug die Verwaltung dem nun Rechnung und lud zu einer Infoveranstaltung ins Rathaus ein. Konkret geht es um ein dreigeteiltes Areal, das sich südlich an die Straße Steinhof anschließt und zwischen einer landwirtschaftlich genutzten Fläche im Westen und dem Wohngebiet Am Mergelsberg im Osten liegt. Für die drei Grundstücke sind die Planungs- und Genehmigungsverfahren unterschiedlich weit fortgeschritten. Bauvorhaben stadt erkrath corona. Das gesamte Areal ist seit Jahrzehnten als Industriegebiet ausgewiesen, wurde aber nur extensiv genutzt. Wegen der Nähe zur Wohnbebauung wäre eine industrielle Nutzung nicht realisierbar, daher soll es nun durch eine Bebauungsplanänderung in ein Gewerbegebiet umgewidmet werden. Auf dem nördlichen Teilstück "Steinhof 16" könnte ein Hotel entstehen.
Vor allem Alt-Erkrath profitiert: 235. 350 Euro für Innenstadt-Stärkung In der ehemaligen Apotheke an der Bahnstraße 24 öffnet bald ein Geschäft für Wein und Spirituosen. Foto: Köhlen, Stephan (teph) Auch für das dritte NRW-Sofortprogramm zur Stärkung der Innenstädte hat Erkrath sich erfolgreich beworben, wiederum mit dem Fokus auf Alt-Erkrath. Für die Bahnstraße sind einige Verbesserungen geplant. Mit einer kräftigen Finanzspritze aus dem NRW-Sofortprogramm zur Stärkung der Innenstädte und Zentren konnten bereits vier Leerstände auf Alt-Erkraths Bahnstraße mit neu angesiedelten Geschäften gefüllt werden können. Den Auftakt machte im Sommer 2021 "Viola's" mit Gewürze, Küchenartikeln und Geschenken, gefolgt von einem Anbieter von Stoffen, Nähmaschinen und Kurzwaren im gegenüberliegende Ladenlokal. Als dritte Anmietung ziehen ein Finanzdienstleister und ein Wein- und Spirituosen in die Bahnstraße. Bauvorhaben Düsseldorfer Straße 1 sorgt für Widerspruch bei Anwohnern | erkrath.jetzt. Fortsetzung folgt, so die Ankündigung der städtischen Wirtschaftsförderung. Voraussetzung bleibt allerdings, dass sich weitere Eigentümer von gewerblichen Immobilien finden, die bereit sind, für 70 Prozent der Altmiete an die Stadt zu vermieten.