Es lohnt sich also, die eigene Zuhörkompetenz zu stärken. Dies gelingt, indem man sich zunächst einmal bewusst wird, wie das Zuhören wirklich funktioniert. Das Vier-Ohren Modell: So funktioniert Zuhören Um zu verstehen, wie der Prozess des Zuhörens abläuft, kann das bekannte Vier-Ohren-Modell des Kommunikationswissenschaftlers Schulz von Thun eine große Hilfe sein. Schulz von Thun entwickelte das auch als "Kommunikationsquadrat" bekannte Modell, um ein Bewusstsein für die Feinheiten des Zuhörens und der zwischenmenschlichen Kommunikation zu schaffen. Er verfolgt die Theorie, dass das Senden und Empfangen einer Nachricht immer auf vier verschiedenen Wegen gleichzeitig geschieht. Wer zuhört, führt! Richtig Zuhören mit dem Vier-Ohren-Modell - Haufe Akademie. Das bedeutet, dass jede unserer Äußerungen – ob wir wollen oder nicht – immer vier Botschaften enthält, die von unserem Gegenüber auch auf vier unterschiedliche Weisen interpretiert werden können. So erklärt das Modell, warum sich Menschen missverstehen und aneinander vorbeireden. Laut Schulz von Thun existieren folgende vier Zuhörtypologien: Informationshören: Sie hören die Sachinhalte heraus und filtern Zahlen, Daten, Fakten.
Vor kurzem habe ich mal wieder ein Seminar zum Thema Kommunikation besucht. Wie so oft wurden den TeilnehmerInnen verschiedene Kommunikationsmodelle und -techniken in reichlich unzusammenhängender Reihe vorgestellt. Darunter war (natürlich) auch der Dauerbrenner "aktives Zuhören", ein Werkzeug aus der klientenzentrierten Gesprächspsychotherapie nach Carl Rogers. Das Was war den Teilnehmern schnell klar, ist ja auch kein Hexenwerk. Hinsichtlich des Wie sah ich in den Gesichtern deutlich mehr Fragezeichen. Was bedeutet aktives Zuhören? Kurz gesagt wiederholst du beim aktiven Zuhören das Gehörte mit eigenen Worten. Dabei geht es allerdings nicht darum, inhaltlich exakt das zu wiederholen, was dein Gegenüber gerade gesagt hat. Schulz von thun aktives zuhören. Vielmehr sollst Du Dich – Stichwort Empathie – in deinen Gesprächspartner einfühlen. Oder anders gesagt: Es geht eher um ein emotionales als um ein sachliches Echo dessen, was du gehört zu haben glaubst. Was bringt das? Zwei wichtige Vorteile soll das aktive Zuhören im Gespräch mit sich bringen: Du kannst auf Sach- vor allem auf Beziehungsebene überprüfen, ob du verstehst, was dein Gesprächspartner dir sagen will.
In diesem Fall wird die sachliche Seite des Gesagten nicht gewürdigt. Selbstkritik beinhaltet eine Botschaft über den Sender, also eine Art der Selbstoffenbarung, aber es wäre falsch, der Sachseite keine Beachtung zu schenken bzw. keine Stellung dazu zu nehmen. Eine der Möglichkeiten, die uns das Selbstoffenbarungs-Ohr bietet, ist das aktive Zuhören. Kommunikationsmodell nach Schulz von Thun -. Dahinter verbirgt sich eine wichtige Kommunikationsfähigkeit, die bei Gesprächstherapeuten (vgl. Carl Rogers) und bei Erziehern (vgl. Thomas Gordon) von großer Bedeutung ist. Beim aktiven Zuhören wird das Selbstoffenbarungs-Ohr besonders ausgebildet, es wird jedoch nicht zu diagnostizierenden und entlarvenden Zwecken eingesetzt. Man versucht vielmehr, sich nicht wertend in die Gefühls- und Gedankenwelt des Senders zu versetzen. Darüberhinaus soll dem Sender damit geholfen werden, sich selbst näher zu kommen.
Halten Sie Blickkontakt ohne zu Starren oder die Augen gelangweilt in der Gegend umher schweifen zu lassen. Das ist auch heute noch unhöflich! Achten Sie auf Ihre natürlich-positive Körperhaltung. Ein Lächeln oder freundliches Gesicht kann den Gesprächsverlauf ungemein positiv beeinflussen. Stellen Sie Fragen, um das Gesagte besser erfassen und verstehen zu können. So zeigen Sie Ihrem Gegenüber, dass Sie daran interessiert sind. Lassen Sie sich nicht stören – Handys dürfen für die Dauer des Gesprächs ruhig einmal auf lautlos oder "Aus" gestellt werden. Aktives zuhören schulz von thunder. Konzentrieren Sie sich immer nur auf eine Sache. Werden Sie durch Ihren Gesprächspartner bei etwas Wichtigem unterbrochen, so bitten Sie ihn, kurz zu warten. Wenn Ihr Gegenüber weiß, dass Sie sich in wenigen Minuten Zeit für ihn nehmen, fühlt er sich bestärkt. Sie zeigen so, dass Ihnen etwas an Ihrem Gesprächspartner und seinen Anliegen liegt. Unterbrechen Sie Ihren Gesprächspartner nicht in seinem Redefluss. Vielleicht hat er sich vorab sogar die Mühe gemacht und sich auf das Gespräch vorbereitet.
;) Worauf kommt es an beim Zuhören? Einer der grundlegendsten Punkte beim Zuhören ist die Wertschätzung des anderen. Fühlt er sich nicht ernst genommen von uns, ist meistens schon alles gelaufen. Warum sollte er sich auf uns einlassen, wenn wir es auch nicht tun? Daher ist es in einem persönlichen Gespräch sehr wichtig, nicht nur körperlich, sondern auch geistig dabei zu sein. Das heißt im Klartext: Nicht nebenbei Akten sortieren, E-Mails lesen, im Internet surfen oder die ganze Zeit aus dem Fenster oder zur Tür schauen. Denn dies signalisiert schnell Ablehnung und Desinteresse. Wenn wir uns nun also auf den anderen einlassen und Interesse zeigen wollen, können wir dies auch aktiv signalisieren. Aktives zuhören schulz von thun communication model. Das geht zum Beispiel durch sogenanntes Back-Channeling – Hörersignale. Diese Hörersignale können durch eine offene Körperhaltung, regelmäßigen Blickkontakt und auch durch zustimmendes Nicken oder verstehende Laute (wie z. B. "mh", "ja", "aha") gezeigt werden. Einen Schritt weiter kann man gehen, indem wir gezielte Fragen stellen oder auch das Gesagte noch einmal in eigenen Worten zusammenfassen – also paraphrasieren.
Da können sich doch nur noch irgendwelche Streber hinsetzen und lernen. 21 Du ärgerst dich darüber, dass die Streber, wie du sie nennst, das Ganze doch irgendwie hinkriegen. 22 Ist doch kein Wunder, wenn die Alten von denen Ihnen das Geld nur so nachwerfen! 23 Irgendwie beneidest du manche darum, dass sie mehr Geld haben. 24 Ich weiß nicht recht, aber eines ist doch klar: Von denen geht doch keiner jobben. Denen stellt Papi doch einfach das Auto vor die Tür. Einfach so. Gesprächsführungstechniken: die Definition des aktiven Zuhörens nach Carl Rogers - HR4Free. 25 Mmh... 26 Aber wenn ich meinen Job nicht hätte, könnte ich mir doch gar nichts leisten. Das geht halt alles von meiner Zeit ab. So ist es eben. Und dann klappt's halt mit der Schule auch nicht mehr ganz so optimal. Aber am schlimmsten ist es einfach in Deutsch. 27 Du meinst, dass ich mit meinem Unterricht und dem Stoff einfach auch stärker berücksichtigen müsste, dass du wegen deines Jobs gar nicht so viel Zeit hast wie die anderen. 28 Ja, irgendwie schon. Ist doch nicht meine Schuld.... (nach einer Anregung aus: Frauke Teegen, Aus dem Tritt gekommen, Medienprojekt im Auftrag der Bayerischen Landesuniversitäten, in: Crisand 1982, S. 113) Gert Egle, zuletzt bearbeitet am: 14.
Oder auch liebgewonnene Gewohnheiten aus dem Homeoffice (Frühstück mit den Kindern) durch mehr Flexibilität der Arbeitszeiten beibehalten zu können. Gutes Zuhören fördert in dem Fall, die Wünsche und Bedürfnisse unseres Verhandlungspartners zu erkennen und konstruktiv zu kommunizieren, wo Interessen übereinstimmen und wo nicht. Auf diesem Weg fühlt sich Ihr Gegenüber ernst genommen und Konflikte, die auf kommunikativen Missverständnissen beruhen, werden vermieden. 11