Zu dumm, dass die Kunstreiterin ausgerechnet mit dem jähzornigen Direktor August ( Christoph Waltz) verheiratet ist. Jacob verfällt der Pferdeprinzessin hoffnungslos, aber August hält seine Frau mit besitzergreifender Eifersucht von anderen Männern fern. Doch eines Tages beauftragt er ausgerechnet Jacob, mit ihr eine neue Elefantennummer einzustudieren. Die Ausstattung von Zeitreisen gehört zu den schönsten Talenten der Traumfabrik Hollywood. Das Melodram "Wasser für die Elefanten" führt die Zuschauer in die amerikanische Depressionsära im Jahr 1931. Wasser für die elefanten in Filmposter | eBay. Die Kostüme und Frisuren, das weiche Licht sowie die Filmfotografie erschaffen mit satten, warmen Schattierungen eine zauberhafte Zirkuswelt - ähnlich der Kinofarbkunst Technicolor. Doch all der Pomp und das sehenswerte Darstellertrio können dem simplen Plot nicht zu echter Leinwandgröße verhelfen. Die stark vereinfacht erzählte Geschichte ist einfach arg vorhersehbar geraten. Der Film, offenbar an einer jungen, weiblichen Zielgruppe orientiert, stilisiert Pattinsons Figur mit viel Gefühlsdusel zu einem Tierliebhaber, dem schon die Augen feucht werden, wenn der Direktor dem von ihm misshandelten Zirkuszoo nur einen bösen Blick zuwirft.
↑ a b IMDb Business. Abgerufen am 6. Mai 2011 ↑ IMDb Locations. Mai 2011 ↑ Wasser für die Elefanten. In: Deutsche Synchronkartei, abgerufen am 22. Mai 2011. ↑ Kritik auf; abgerufen 6. Mai 2011 ↑ Der Doktor und das liebe Vieh. In: Berliner Zeitung, 28. April 2011 ↑ Wasser für die Elefanten. Deutsche Filmbewertung und Medienbewertung FBW, abgerufen am 20. Juni 2018.
Chicago in den 1930er Jahre: Der junge Tierarzt Jacob Jankowski steht nach dem Unfalltod seiner Eltern vor dem Nichts. Als ihm bei »Benzinis spektakulärster Show der Welt«, einem drittklassigen Wanderzirkus, ein Job angeboten wird, findet er unter den Artisten, den menschlichen Kuriositäten und den überall hinter den Kulissen schuftenden Helfern rasch Freunde. Und die wunderbaren Tiere der Menagerie werden zu seiner neuen Familie. Bald verliert er auch sein Herz: an die zauberhafte Dressurreiterin Marlena – und fast gleichermaßen an Rosie, eine reizende, verfressene Elefantendame, die hartnäckig jedes Kunststück verweigert. Leider ist Rosies Sturheit in den Hungerzeiten der Großen Depression ein echtes Problem – wenn auch kein so großes wie Marlenas gefährlich eifersüchtiger Ehemann.