Grundfläche berechnen Um die zulässige Grundfläche für Ihr Haus auf dem entsprechenden Baugrundstück zu berechnen müssen sie nur die Grundstücksgröße mit der Grundflächenzahl multiplizieren. Ein einfaches Beispiel: Steht in einem Bebauungsplan eine GRZ von 0, 2 für ein 800 Quadratmeter großes Grundstück, sieht die Formel so aus: Formel: Grundstücksgröße x Grundflächenzahl= zulässige Grundfläche 800 Quadratmeter x 0, 2 GRZ = 160 Quadratmeter Grundfläche In diesem Beispiel beträgt die zulässige Grundfläche 160 Quadratmeter, Sie als Bauherr dürften also 160 Quadratmeter des Grundstücks überbauen. Das bedeutet jedoch nicht zwingend, dass die gesamte Wohnfläche nur 160 Quadratmeter groß sein darf. Wenn laut Bebauungsplan mehrere Geschosse erlaubt sind, kann die Gesamtwohnfläche hier auch größer sein, da diese sich dann auf mehrere Geschosse verteilt. Grz 2 berechnen 10. Wenn es um die Größe der Wohnfläche geht, spielt nicht nur die Frage, wie viel der Grundfläche bebaut werden darf, eine wichtige Rolle. Auch die Frage, wie hoch ein Gebäude maximal sein darf, ist hier von Bedeutung.
Dennoch ist es möglich ein Dachgeschoss, als auch ein Kellergeschoss hinzuzunehmen, beide gelten nicht als Vollgeschosse und im Bebauungsplan wird lediglich die Anzahl der Vollgeschosse beschränkt. Im Ergebnis: Bei dieser Variante, in der eine kleinere Hausgrundfläche angenommen wird, ließe sich der Inhalt eines zwar nicht erlaubten dritten Vollgeschosses in das Dachgeschoss oder in den Keller oder auch in beide verlegen. Ab wann ein Geschoss zum Vollgeschoss wird, ist in der jeweiligen Landesbauordnung geregelt. Die Option, dass ein ausgebildetes Keller- oder Dachgeschoss nicht als Vollgeschoss gerechnet wird, besteht auf alle Fälle, es handelt sich lediglich um eine Kostenfrage. Grz 2 berechnen 2. Schritt 4: Die Wohnfläche/Nutzfläche Das Haus auf dem Beispiel-Grundstück kann also mit einer maximalen Bruttogrundfläche (BGF) von 160 m² aufwarten, diese Quadratmeterzahl darf auf insgesamt zwei Vollgeschosse verteilt werden. Nimmt man noch das zuvor erläuterte Kellergeschoss und Dachgeschoss hinzu, ergibt sich eine Bruttogrundfläche von insgesamt 320 m².
Einzelnachweise und Quellen Gesetze im Internet: Verordnung über die bauliche Nutzung der Grundstücke (Baunutzungsverordnung - BauNVO) →
Daher sollten Fachleute wie Architekten oder Bauträger diese Berechnung vornehmen. Die zulässige Grundfläche kann für einen Bauantrag bis zu 50 Prozent höher sein, höchstens jedoch bis zu einer Grundflächenzahl von 0, 8. Es gibt auch leicht unterschiedliche Regelungen in den jeweiligen Bundesländern, daher sollte man sich beim Bauamt nach den lokalen Gegebenheiten erkundigen.
In diesem ist dann auch verankert wie die zu errichtenden Wohngebäude aussehen dürfen, z. B. die Dachform, deren Farbe, das Material und die Farbe der Fassade. Ebenso die Anordnung von Balkonen und die Anzahl der im jeweiligen Gebäude erlaubten Geschosse. Darüber hinaus wird hier auch festgelegt, welche Fläche auf jedem einzelnen Bauplatz bebaut werden darf. Dabei müssen die Angaben im B-Plan dafür sorgen, dass das Stadtbild einheitlich bleibt. Ebenso dürfen selbstverständlich auch die Interessen der verschiedenen Grundstückseigentümer keinesfalls verletzt werden. Grundflächenzahl - Begriff, Berechnung und Beispiel. Die Wohnflächenberechnung: Wozu dient der Bebauungsplan? Sobald ein zuvor von der Gemeinde definiertes Baugebiet erschlossen und danach zu sogenanntem baureifem Land erklärt wird, fertigt die Gemeinde gleichzeitig auch den Bebauungsplan. Alle diese Maßnahmen dienen dazu, das ein einheitliches Stadtbild hergestellt wird. Darüber hinaus soll gewährleistet werden, dass auch die Einzelinteressen gewahrt werden können. Man stelle sich vor, dass ein Gebäude mit mehreren Geschossflächen errichtet wird, dann könnte es unter gewissen Umständen Schatten auf den kompletten Nachbargarten werfen.
Denn diese Daten geben vor, ob der Bau eines Hauses der gewünschten Grundfläche rechtlich möglich ist. Wichtig dabei ist, zwischen der Wohnfläche und der GRZ zu unterscheiden. Die Grundflächenzahl sagt lediglich aus, wie hoch die maximale Grundstücksfläche für ein oder mehrere Gebäude inklusive Außenmauern betragen darf. Dazu zählen auch Gartenhäuschen, Terrassen oder Garagen. Die reine Wohnfläche kann sich hingegen auf mehrere Etagen ausweiten. Die Grundflächenzahl muss nicht maximal ausgeschöpft werden. Das bedeutet, die Fläche, die bebaut wird, kann bei Bedarf auch geringer ausfallen. Bei einer Überschreitung der GRZ gelten Sonderregelungen, die beachtet werden müssen. Grundsätzlich sollte die Grundflächenzahl eingehalten werden. Möchte man allerdings nachträglich einen zusätzlichen Anbau oder Ausbau der Immobilie vornehmen, darf die zulässige Grundfläche um bis zu 50 Prozent überschritten werden. Grz 2 berechnen video. Allerdings darf der Wert der Grundflächenzahl maximal 0, 8 (also 80%) betragen. Bei Überschreitung der GRZ darf die maximale Baufläche höchstens 80% des gesamten Grundstücks ausmachen.