Zum Inhalt Den eigenen "Lebenskarren" voranbringen, das ist nicht immer leicht. Vielfältig sind die Herausforderungen im "Glücksspiel des Lebens", vielleicht auch die Blockaden in einem selbst. Elisabeth Lukas weiß aus ihrer Lebens- und Therapieerfahrung, wie wichtig es ist, "den Karren an einen Stern zu binden" (Leonardo da Vinci): Wer weiß, was sinnvoll ist, wer ein Ziel hat, der kommt weiter! Viele konkrete Beispiele machen Mut - an welchem Punkt man auch steht. Die Autorin Dr. habil. Elisabeth Lukas, geboren 1942 in Wien, Klinische Psychologin und approbierte Psychotherapeutin, leitete von 1986 bis 2003 das Süddeutsche Institut für Logotherapie in Fürstenfeldbruck bei München. Die international angesehene Autorin und Referentin ist weiter am österreichischen Logotherapie-Ausbildungsinstitut ABILE tätig.
Freilich ist es nicht leicht und scheint ganz unmöglich zu sein, den Karren an einen Stern binden zu können. Doch gerade darin, in dem Unmöglichen, dem Streben danach, findet sich Hilfe für das menschliche Leben. Es hebt den Einzelnen aus seinem Alltag heraus und schenkt gleichzeitig das Wissen, wie man über die eigenen Grenzen hinaus wachsen kann. Heute hat der Einzelne den Karren längst an einen Stern gebunden, auch wenn nicht jedes Automobil einen Stern trägt. Und doch sind wir wieder Gefangene unserer Zeit, selbst mit 200 Sachen auf der Autobahn, mehr denn je. Die Definition des Sterns ist, dass er aus astronomischer Sicht eine große, gasförmige Kugel ist, … So verliert auch dieser alte Spruch nichts an Aktualität. Übrigens sind unter dem Sinnspruch "Binde deinen Karren an einen Stern" gleich zwei Bücher erschienen. Eines von dem Theologen und Pfarrer Jörg Zink und eines von der Psychotherapeutin und Psychologin Elisabeth Lukas. Wie hilfreich finden Sie diesen Artikel? Verwandte Artikel Redaktionstipp: Hilfreiche Videos 1:47 Wohlfühlen in der Schule Fachgebiete im Überblick
Göttinger Predigten im Internet hg. von U. Nembach Predigt zu Matthäus 2:1-12, verfasst von Hans Uwe Hüllweg Binde deinen Karren an einen Stern Liebe Gemeinde, wo sind eigentlich die Geschenke geblieben? Man hat nie wieder etwas von ihnen gehört! Haben Maria und Josef sie auf den Dachboden verbannt, wie es bei uns ja auch mit Weihnachtsgeschenken geschieht, mit denen wir nichts anfangen können? Ach nein, dazu sind sie zu kostbar. Oder haben Maria und Josef sie, eben weil sie so kostbar sind, in einem Bankschließfach verwahrt, bis das Jesuskind volljährig und damit verfügungsberechtigt wäre? Oder haben sie sie vielleicht gleich ins Pfandhaus zum Geldverleiher getragen? Gebrauchen hätten sie's können, arm wie sie waren! Umtausch am Tag nach Weihnachten in etwas Praktischeres wäre angesichts der königlichen Qualität dieser Geschenke wohl ebenfalls nicht in Frage gekommen. Sie merken schon, mit solchen Fragen kommen wir nicht weiter, obwohl es natürlich schon wichtig wäre zu wissen, ob und wenn ja was der Beschenkte mit ihnen anzufangen weiß.
Richte deine Augen auf den Gott, der den Weitblick hat und den Überblick. Und gib dein Vertrauen nicht auf. " Diese Seite: Download PDF Drucken
6 Es ist Gott selber, der die gewaltigen Hindernisse beseitigt, Hindernisse, die uns daran hindern, diesem Stern zu trauen. Jenem Stern, der über dem Ort aufgegangen ist und auch weiterhin aufgeht, wo Gott Mensch geworden ist und wo er immer und immer wieder neu Mensch wird. Unsere menschliche Routine, die ja der Routine und der Hartnäckigkeit eines Esels gleicht, hilft da nicht weiter. Genauso wenig, wie die Beschleunigung uns nicht hilft, das Galoppieren durch die Nächte und Tage unseres Alltags, wenn wir wie eine Horde wildgewordener Pferde außer Atem geraten. Und auch die übermenschliche Kraft des Traktors hilft uns nicht, über die vielen Abgründe zu springen. Die Kraft versagt ja spätestens im Angesicht des Todes. Nur Gott selber, Gott, der in seinem menschgewordenen Sohn in das Tal des Todes, gar in den Abgrund des Todes hinunterfiel, vermag diese Kluft zwischen Diesseits und Jenseits zu füllen. Auf dass wir alle diesen Weg gehen können. Getragen in Christi Armen wie in einer königlichen Sänfte.
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