+++ Letzten Montag hatte mein Generator über den Abend verteilt 4x die Simple Minds generiert. Wesentlich mehr Songs von ihnen habe ich auch gar nicht in meiner Playlist, ich habe nie nachgezählt. Der Husumer Cineast vom Filmpalast jedenfalls regte eine abermalige Grundsatzdiskussion über eben die Simple Minds an – und fragte nach einem neuen Namen für den Montagabend im Club: "Der 'Charlie-Bur- chill -Monday' im Club", sagte ich wie aus der Pistole geschossen – und freute mich über meine schnelle wie originelle Antwort. +++ Der Husumer Cineast vom Filmpalast verstand allerdings Bahnhof und grübelte nun, was denn jetzt Julie Burchill mit der Sache zu tun hätte. +++ Keine Ahnung, das müsste man googeln... Überschrift inspired by: Charlie Burchill (* 1959), Gitarrist der Simple Minds Überschrift also inspired by: "Ich soll Sie schön grüßen" – Buswerbung von Möbel Hübner Textauszug: Berliner Fenster, das "U-Bahn-Fernsehen" der BVG René Koch (* 1945), Visagist, Schönheitsexperte und Autor Django Knoth | Porträtstudio | Galerie Crystal Ball | Schönleinstr.
Ähnliche Werbesprüche gibt es auch heute noch an den Bussen, z. B. "Ick koof bei Lehmann" oder "Ich soll Sie schön grüßen - von Möbel Hübner! " Der Eintritt in den alten Waggon ist frei, man kann jedoch gerne einen Obolus in beliebiger Höhe in die Sammelbox werfen. Diesen Mitgliedern gefällt das: Schreiben Sie einen Kommentar zum Beitrag: Spam und Eigenwerbung sind nicht gestattet. Mehr dazu in unserem Verhaltenskodex.
Der Durchschnittsspießer muss also all das sein, was er nicht ist. Selbst bei Möbel-Hübner. Vielleicht kann man sagen, dass die Haltung, die in diesem Foto beispielhaft zum Ausdruck kommt, Rassismus durch Klassismus ersetzt. Vielleicht kann man sagen, dass man offenbar ohne Abstufungen, ohne Diskriminierungen nicht auskommt. Es hat auch etwas Faschistisches: Propagiert wird ja nichts anderes als der Übermensch, einer, der mit einer beispiellosen Mühelosigkeit Übermenschliches leistet, der perfekt ist, also unmenschlich.
Auch in der Zukunft will sich der Geschäftsführende Gesellschafter der Firma Möbel Hübner um die Verbesserung der Zusammenarbeit mit der TU Berlin bemühen. So soll auch der studentische Ideenwettbewerb zum Türklitz-Preis weiterentwickelt werden. "Obwohl die Ergebnisse der Wettbewerbe in den vergangenen drei Jahren in den Orten Blumberg, Lindenberg und Fürstenberg ausgestellt und öffentlich diskutiert worden sind, blieb am Ende jeweils nur der Entwurf". Doch nun wollen Türklitz und die am Wettbewerb beteiligten TU-Professoren vom Fachbereich Architektur nach Orten suchen, wo die Gemeinde am Ende auch daran interessiert ist, die besten Ideen zu realisieren. Die Realisierung soll dann von den Studierenden selbst vorgenommen werden. Damit erhalten TU-Absolventen die Chance, "nicht wie gemeinhin üblich in den Dienst von betagten Architekten zu treten und dort Bleistifte zu spitzen und Entwürfe zu zeichnen, sondern gleich nach dem Studium einen Auftrag für eine Baurealisierung zu erhalten". Janny Glaesmer 6/'97 TU-Pressestelle []