Karl Obermayr wird am 4. April 1931 in Freising als Sohn des Postschaffners Hans Obermayr geboren. Er besucht zunächst die Volksschule und später die Aufbauschule Freising – das heutige Camerloher-Gymnasium. Schon in der Schulzeit hat Karl Obermayr den brennenden Wunsch, Schauspieler zu werden. Auf Drängen seiner Mutter hin macht er zunächst eine Buchdruckerlehre beim Freisinger Tagblatt – schließlich soll er "etwas Gescheites" lernen. Sein leidenschaftliches Mitwirken in der Freisinger Laienspielgruppe während dieser Zeit ist prägend. Nach Abschluss seiner Ausbildung nimmt Obermayr eine Stelle als Buchdrucker in München an, ein Job, dem er wohl nur mit begrenzter Hingabe nachgeht. Nach Dienstschluss nimmt er privaten Schauspielunterricht – für Überstunden hat er keine Zeit. "Meine Mutter hat zu Hause einmal einen Brief seines damaligen Arbeitgebers gefunden, in dem stand, dass man meinen Vater wegen seines 'impertinenten Verhaltens' nicht mehr länger gebrauchen könnte", erzählt sein Sohn Christian Obermayr heute schmunzelnd.
Bayerische Originale: Karl Obermayr konnte die Silben dehnen wie kein anderer, als Mensch war er die Ruhe selbst. Bitte melden Sie sich an! Sie haben noch keinen Zugang zum Archiv? Registrieren Sie sich jetzt kostenlos, um weiterzulesen. Warum muss ich mich anmelden? Nachdem Sie sich eingeloggt haben, können Sie Inhalte aus unserem digitalen Archiv lesen. Die Mittelbayerische bietet einige Millionen Artikel in ihrem Webangebot. Angemeldete Nutzer können Geschichten bis ins Jahr 2008 recherchieren. Unser Nachrichtenportal dokumentiert damit die Zeitgeschichte Ostbayern. Mehr erfahren. München. #### ###### ###### ## ###### ### ###### ### ##### ###### ##### #########. ### ##### #### ####### ###### ########### ########, ### ######### ### ### ##### ### ##### ####: "### #####, ######, ### ##' # #'##### ####! ", #### ##### #######, ######## ### #### ########. ## ##### ## ### ##### ### ###### ####### ### ######### ### "###### ######", ### #### ##### ### ####### ### #### ### "###### #####" ####### ### ###### #######.
Ob es so einen wie ihn noch einmal geben wird? Überhaupt einen Volksschauspieler? Vielleicht gibt es ihn schon in Lansing, jenem bayerischen Musterdorf, in dem die Seifenoper "Dahoam is dahoam" ein Leben vorspielt, wie es sich die CSU hätte ausdenken können. Oder in Hindafing, wo Andreas Giebel einen Großschlachter so spielt, dass man sich ihn kaum noch ohne blutige Schürze vorstellen kann. Vielleicht macht er sich gerade vom Münchner Norden aus auf den Weg in die bayerischen Wohnzimmer, wird Yanis oder Yusuf genannt und zeigt ein Stück diverse Normalität, das leider noch häufig ausgeblendet wird, wenn im München von anno dazumal geschwelgt wird In diesem war Karl Obermayr zu Hause. Er hatte seine Zeit und stand schon zu seiner Zeit für Vergangenes. Wer Manni Kopfeck heute sieht, reist ins Vorgestern. Mit Obermayr als Reiseleiter kann das sehr lehrreich sein. Ein Vergnügen ist es sowieso..
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