"Ein Klaps auf dem Po hat noch niemandem geschadet"? Vor 20 Jahren, am 8. November 2000, trat in Deutschland das Recht jedes Kindes auf gewaltfreie Erziehung in Kraft. Trotz positiver Trends sehen viele Menschen in Deutschland körperliche Bestrafung weiter als angebracht an. Das zeigt eine neue repräsentative Studie von Forscherinnen und Forschern der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie/Psychotherapie Ulm um den renommierten Kinder- und Jugendpsychiater Prof. Dr. med. Jörg Fegert im Auftrag von Kinderschutzbund und UNICEF. So ist jeder Zweite noch immer der Auffassung, dass ein Klaps auf den Hintern noch keinem Kind geschadet habe. Jeder Sechste hält es sogar für angebracht, ein Kind zu ohrfeigen. "20 Jahre nach der Gesetzesänderung bleiben Herausforderungen", sagt Ekin Deligöz, Vizepräsidentin des Kinderschutzbundes. "Denn das Recht jedes Kindes auf gewaltfreie Erziehung geht weit über den Verzicht auf körperliche Bestrafungen hinaus. Es ist eine Frage der gesellschaftlichen Haltung.
Ja. Würdet ihr sagen der Papa oder die Mama die gerade eine Klaps gegeben haben, sind mit der Situation überfordert und wissen sich nicht anders zu helfen? Definitiv ja. hmmm... Wobei: entweder überfordert und wissen keinen anderen Weg, was ja aber bedeutet, sie hätten sonst einen anderen und Klapsen nicht aus "Gewohnheit" oder weil sichs für richtig halten. Oder eben einfach, weil sie nicht über die eigenen Konsequenzen und ihr Handeln nachdenken. Überfordert ansich würde ja bedeuten, dass die Eltern, die das machen eigentlich anders Handeln aber nun im Zuge von Überforderung keine andere Möglichkeit mehr sehen. Spricht also eine gewisse Schuld setzen es aber bewusst ein und empfinden es als rechtmäßiges Erziehungsmittel. Dort hat der Einsatz dann nichts mit Überforderung zu tun Nein, in diesem Fall hat man nicht das Recht auf eine "eigene Meinung". Kinder haben - gesetzlich geregelt - das Recht auf eine gewaltfreie Erziehung. Unter "Gewalt" fällt auch ein Klaps auf dem Po. Wer es tut, macht sich strafbar.
Autor*in: Letzte Aktualisierung: 04. August 2017 Kinder haben das Recht auf eine gewaltfreie Erziehung. Aber was ist, wenn Eltern die Hand doch einmal ausrutscht? Ist das unverzeihlich und unentschuldbar? Wir haben bei der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie (DGKJP) nachgefragt. Ein Gespräch mit zwei Experten. Erst seit Ende 2000 ist in Deutschland durch eine Neufassung der gesetzlichen Regelung jede Form von Gewalt in der Erziehung untersagt und das Recht auf eine gewaltfreie Erziehung im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) verankert. 16 Jahre später zieht der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) Bilanz: Mit einer repräsentativen Befragung in der deutschen Bevölkerung wurde jetzt die Einstellung zu körperlicher Bestrafung in der Erziehung untersucht. Das Ergebnis: Im Vergleich zu einer Datenerhebung, die im Jahre 2005 im Auftrag des Bundesministeriums für Justiz durchgeführt wurde, zeigt sich heute eine deutliche Reduktion von Körperstrafen.
Er ist auch erkltet, ein erster Zahn kommt raus und die Schwester hat Magen-Darm. Ich stille und gebe ihm mittags- und abendbrei. Der... von Florentina046 17. 2016 Was genau ist ein Darmkeim am Popo Hallo, ich hatte vor etwa 2 Wochen schon einmal wegen der Staphylokokken etwas gefragt gehabt. Mein Sohn hatte zwischen den Popobacken, etwas weiter oben am Steibein wie wund. Ich bin zum Arzt gegangen und wollte einen Abstrich haben, zum Glck, denn es ist ein Darmkeim dort... von Nadiine13 07. 2016 Kanamycin Pos Augentropfen bei 2 Jhriger Hallo Herr Dr. Busse, war heute mit meiner 2Jhrigen Tochter im Krankenhaus da ihr Auge eitert! Wir haben die oben genannten Trofen bekommen sollen sie 5x am Tag rein machen! Allerdings hat unser Kinderarzt gesagt die sind nichts fr sie ( mein sohn hat die selben bekommen... von Leomil1214 30. 10. 2016 Polypen/Streckhaltung sehr geehrte herr dr. busse! vielen dank fr ihre antwort. ich war bei 2 HNO rzte. 1 HNO arzt sagte, meine tochter htte polypen, der andere sagte sie htte keine polypen.
Insbesondere das Ausmaß und die negativen Folgen psychischer Gewalt gegen Kinder werden bis heute unterschätzt. "Vielen Menschen ist gar nicht bewusst, dass auch Strafen mit Nicht-Achtung, Liebesentzug oder auch Herabsetzung von Kindern Formen der Gewalt sind. Hier besteht noch viel Aufklärungsbedarf für einen Bewusstseinswandel", sagt Franz Albracht vom DKSB in Ratzeburg. Seit der Jahrtausendwende ist der Anteil der Menschen, die Gewalt anwenden bzw. als angebracht ansehen, zwar insgesamt gesunken. In den Jahren von 2016 bis 2020 stagnieren die Zahlen aber. Die Akzeptanz von körperlicher Bestrafung hat damit ein Plateau erreicht. Insbesondere leichtere Körperstrafen bleiben bei einem Teil der deutschen Bevölkerung weiter verbreitet. Weitere Ergebnisse der Studie Die Zustimmung zu Körperstrafen bei Kindern ist bei Männern größer als bei Frauen. So stimmen Männer dem Klaps auf den Hintern mit 57, 8 Prozent häufiger zu als Frauen mit 47, 1 Prozent. Je älter die Befragten sind, desto seltener lehnen sie Körperstrafen ab.
B. beim zuständigen Jugendamt, einer Erziehungsberatungsstelle oder aber, und das ist häufig am förderlichsten, bei einer bindungs- und beziehungsorientierte Eltern- und Familienberatung wie der von Katia Saalfrank. (Kontakt und alle Infos unter) Für alle, die mehr zum Thema Erziehung und Strafen wissen wollen: Katia Saalfrank hat ein tolles Buch geschrieben. Es heißt "Kindheit ohne Strafen: Neue wertschätzende Wege für Eltern, die es anders Nachen wollen. " und ist u. a. bei Amazon für 17, 95 Euro erhältlich.