11. 04. 2019, 22:11 | Lesedauer: 2 Minuten Rund 600 Bürger kommen am Donnerstag zur Bürgerversammlung nach Lenhausen. Sie wollen wissen: Wie geht's weiter mit der Windkraft? Foto: Flemming Krause Lenhausen. Gemeinde Finnentrop lädt ein zu einer Bürgerversammlung nach Lenhausen. Vorherrschendes Thema: Kommen Windräder ans Oberbecken in Rönkhausen?
Wir wollen mehr Demokratie wagen! Dieser legendäre Satz von Willy Brandt trifft unser politisches Lebensgefühl. Wie damals im Bund, so haben wir es auch heute in der Gemeinde Finnentrop mit jahrzehntelanger Dominanz der CDU zu tun. Wir möchten die Menschen in unsere Gemeinde einladen neue Wege zu gehen. Vielfalt statt Einfalt ist unsere Devise! Wir stehen für Offenheit und Transparenz in der Kommunalpolitik. Beispielsweise werden wir uns dafür einsetzen, dass die Ratssitzungen im öffentlichen Teil via Livestream und unter Berücksichtigung der Datenschutzrestriktionen im Internet zu sehen sein werden. Ein weiteres Herzensanliegen steht ganz oben auf unserer to-do-Liste. Wir möchten Jugendlichen eine Stimme geben, damit Rat und Verwaltung der Gemeinde die Wünsche und Anregungen unserer Zukunftsgeneration besser verstehen und handeln können. Wir greifen die Ideen und Anregungen der Bürgerinnen und Bürger auf und kümmern uns. Wir haben keinen bestimmenden politischen Überbau, der uns Richtlinien für unser Handeln vorschreibt.
000, Feuerwehrfahrzeuge: 680. 000, Ausbau der Warnsysteme: 200. 000 Euro). Weitere Faktoren, die sich negativ auf das Gesamtergebnis auswirken, seien die kontinuierlich steigende Kreisumlage, drohende Kostensteigerungen bei Unterhalt und Bewirtschaftung, steigende Abschreibungen und Personalkosten. Bürgermeister Henkel schlug die Einrichtung zusätzlicher Stellen bei der Gemeinde Finnentrop, und zwar in den Bereichen Sicherheit und Ordnung, Tourismus/Wirtschaftsförderung/Denkmalschutz, Finto und Finanzenr. "Immense Überstunden und aufgelaufene Urlaubsansprüche der Mitarbeiter in Höhe von 450. 000 Euro sprechen eine deutliche Sprache", so Achim Henkel. Die Kreis- und die Jugendamtsumlage steigen für die Gemeinde Finnentrop von 12, 6 im laufenden auf 13, 1 Millionen Euro im nächsten Jahr. Die Kreis- und Jugendamtsumlage machen mittlerweile 83 Prozent der gesamten Transferaufwendungen aus. Der Trend steigender Kosten setze sich in allen Bereichen fort. Und wer glaube, dass es mit zusätzlichen Kosten im ÖPNV zu Verbesserungen des Angebots komme, der irre sich.
SauerlandKurier Kreis Olpe Finnentrop Erstellt: 08. 05. 2019 Aktualisiert: 08. 2019, 14:46 Uhr Kommentare Teilen Die Finnentroper Ratssitzung am vergangenen Dienstag wurde kurzfristig einberufen. Der Rat hatte aufgrund der Dringlichkeit der Windkraft-Debatte eingeladen. Finnentrop. Der Bauvoranfrage zur Errichtung von fünf Windenergieanlagen nordöstlich von Lenhausen / östlich Rönkhausen hat der Rat der Gemeinde in einer Sondersitzung einstimmig widersagt. Damit wolle die Gemeinde auf "Nummer sicher gehen", so Heß und verweist zeitgleich auf den noch gültigen Flächennutzungsplan von 1999, "der nicht mehr belastbar" sei und der aktuellen Entwicklung nicht gerecht werde. Angepeiltes Ziel der Abstimmung ist die Zurückstellung des Antrages beim Kreis Olpe für ein Jahr. Während dieser Zeit werde der Flächennutzungsplan überarbeitet. Nur so könnten "Konzentrationszonen rechtssicher" beigeholt werden, ergänzte Heß. Ohne Ausweisung von Vorranggebieten seien Genehmigungen in Außenbereichen erstreitbar.
Ebenso ist den privaten Haushalten die Installation einer eigenen, dezentralen Entkalkungsanlage auf Grund der hohen Kosten von 2000 bis 3000 Euro pro Anlage nicht zuzumuten. Im Rahmen des im Frühjahr erteilten Planungsauftrages zur Errichtung einer Ultrafiltrationsanlage besteht seitens des Wasserversorgers nun die Möglichkeit, den Neubau der Wasseraufbereitung zur weiteren Verbesserung der Wasserqualität um eine zentrale Entkalkung zu erweitern. Im Rahmen des geplanten Neubaus können somit entsprechende Synergieeffekte genutzt werden. Es wird beantragt, entsprechende Kostenermittlungen durchzuführen, um dieses Projekt in die bereits begonnene Bauplanung mit einfließen zu lassen. Gegebenenfalls sind die Bauplanungen zu modifizieren. "