Zunächst eine Führung durch das Schloss, dessen Geschichte viel mit Siebenbürgen zu tun hat. Martina Handel, die Verwaltungschefin des Schlosses, berichtete kenntnisreich von dem Deutschen Ritterorden, der um 1200 von hier aus aufgebrochen war, um in Siebenbürgen seine erste Marienburg zu erbauen, und der wiederum hierher samt Hochmeister zurückkehrte, als der Orden auch aus Polen (1410, Schlacht bei Tannenberg) vertrieben wurde. Nach wechselvoller Geschichte erwarben die Siebenbürger Sachsen 1960 das Schloss, der Träger des Altenheims, der Honterusverein, musste allerdings 2015 Konkurs anmelden. Ein gigantischer Spendenaufruf ermöglichte den Neuerwerb des Schlosses und seine Neugestaltung zu einem "Siebenbürgischen Kultur- und Begegnungszentrum". Und weitere Spenden ermöglichten die Gestaltung der 32 Hotelzimmer und Sonderräume, die alle nach siebenbürgischen Orten von ihren Spendern benannt wurden. Die Original Palmdudler aus Dietzenbach nutzen die Pandemie für kreative Ideen. Da staunte man über den Gestaltungsreichtum im heimatlich informierenden Eingangsbereich des Besucherzentrums, im einladenden "Weinland", im Industriezimmer mit den siebenbürgischen Raketenpionieren Haas, Franckenstein und Oberth und durchwanderte das Schloss über den "Karpatensteig" des Treppenhauses.
Mit Chopins bekanntem "Regentropfen-Prélude" leitete Acker nun zur Schlusslesung mit Elfriede Mittag (Schuster) über: ein erschütternder Bericht über die Flutkatastrophe, die sie im Ahrtal hautnah erlebt hatte. Man sang noch einen schottischen Segensspruch, der wehmütig stimmte. Da heißt es: "Nehmt Abschied, Brüder, ungewiss ist alle Wiederkehr … wir ruhen all in Gottes Hand, lebt wohl, auf Wiedersehn! " Wir wollen uns aber keinesfalls verabschieden, ohne Marianne und Heinz Acker im Namen aller Teilnehmer für die Mühe, die sie sich mit der Organisation und Gestaltung des Treffens gemacht haben, zu danken. Wir erlebten drei unvergessliche Tage in einem wunderschönen Ambiente. Renate König (Schwarz), Hannelore Konnerth (Popp) Noch keine Kommmentare zum Artikel. Zum Kommentieren loggen Sie sich bitte in dem LogIn-Feld oben ein oder registrieren Sie sich. Mit 66 jahren umgedichtet online. Die Kommentarfunktion ist nur für registrierte Premiumbenutzer (Verbandsmitglieder) freigeschaltet.
Unbestritten sei die Anschaffung einer Rutsche. Nach einer »lebhaften« Diskussion über das Für und Wider einer Abdeckung für das Becken zur Vermeidung von letztlich eher geringen Wärmeverlusten über Nacht oder an kühlen Tagen, votierte die Versammlung einstimmig dagegen. Die Gelder sollen in eine Edelstahlauskleidung des Kinderbeckens, für das noch eine Version in Folie geplant sei, fließen. 66 jahren umgedichtet geburtstag. Sofern es die Pandemie zulasse, sollen alle beliebten Aktionen des Vereins wieder aufgenommen werden. Es werde zudem über kulturelle Veranstaltungen im Schwimmbad nachgedacht. Auch wenn das Ziel des Fördervereins nahezu erreicht sei, bleibe er auch darüber hinaus bestehen. Er sehe seine Aufgabe in Erhalt und Verschönerung des Bades, zusätzlichen Angeboten und nicht zuletzt in der Durchführung von Schwimmkursen.