Am Strand der Elbe - 1932 Libertatem quam peperere maiores digne studeat servare posteritas Ein nackter Körper regt heute niemanden mehr wirklich auf. Nackte Menschen, wir sehen sie im Alltag fast überall - auf Titelbildern, in der Werbung, in Filmen, an Seen. Diese Aufzählung liesse sich noch beliebig weiter führen. Aber, bis es zu dieser Akzeptanz gekommen ist, war es ein sehr weiter, sehr langer und auch beschwerlicher Weg. Wir können den Pionieren der Freikörperkultur nicht genug danken. Danken, unter anderem auch dafür, dass sie trotz aller widrigen Umstände nie aufgegeben und stets für ihre Ziele weiter gekämpft haben. Ihre Siege sind unsere Freiheiten heute. Lesben - Erotikgeschichten kostenlos. » Libertatem quam peperere maiores digne studeat servare posteritas « - Dieser lateinische Spruch steht über dem Haupteingang des Hamburger Rathauses und bedeutet: " Die Freiheit, die die Väter erwarben, möge die Nachwelt würdig zu erhalten trachten ". Ein Blick zurück in die Vergangenheit lohnt sich immer. Aber wir dürfen dabei nicht vergessen, auch nach vorne zu schauen.
Wie viel einfacher ist das doch am FKK. Der beliebteste Vorbehalt gegen FKK ist die "Zumutung", die angeblich in der Präsenz von alten oder "hässlichen" Körpern besteht. "Ich bin Ästhet! ", heißt es in dieser Argumentation. Bedenkt man, dass die Freikörperkultur an der Ostseeküste maßgeblich durch Künstler vorangetrieben wurde, ist das eine reichlich anmaßende Aussage. Das Argument der mangelnden Ästhetik sagt mehr über den aus, der es ins Feld führt, als über Nacktheit in großen Gruppen. Darin bricht sich die gleiche Körperfeindlichkeit Bahn, deretwegen Frauen sich Silikonkissen in den Busen nähen lassen, Männer sich ganzkörperepilieren, die Hälfte von beiden einem Waschzwang und alle dem Schlankheitswahn unterliegen. Der einzige sinnvolle Grund, warum jemand zum Entspannen nicht an den bewiesenermaßen gesünderen, bequemeren und hygienischeren FKK-Strand gehen will, ist Schamhaftigkeit. Und das ist ein ausgesprochen guter Grund. Nackt sonnenbaden an der Ostsee. Dafür muss sich niemand belächeln lassen. Scham ist ein tiefes, individuelles Gefühl, das jeden Respekt verdient.
Das Baden gebe ihr neue Energie und Lebensfreude – bei jedem Wetter. Schon seit der Kindheit gehen die beiden an FKK-Strände. "Jeder wie er mag, da macht man ja niemanden einen Vorwurf", beruhigt Bärbel. Nur die Leute, die sich nicht an die Textilfreiheit auf dem Strandabschnitt halten, sorgen für Ärgernisse. Da fühle man sich schnell unwohl, sagen die beiden. FKK war vor allem ein Trend im Osten Dabei hat FKK in Deutschland eine lange Tradition, wie Forscher Kurt Starke im Kapitel "Nacktheitstau" seines jüngsten Buches schreibt. Die Anfänge liegen in Deutschland um 1900. "Die Nacktkultur wurde von verschiedenen Schichten getragen und hatte demzufolge unterschiedliche Hintergründe und Formen. " Vor allem nach dem Ersten Weltkrieg breitete sich die Freikörperkultur stark aus. Nackt an Nordsee und Ostsee: Die schönsten FKK-Strände. Weiterlesen nach der Anzeige Weiterlesen nach der Anzeige Von 1945 an wurden dann für die FKK-Anhänger eigene Badestrände am Meer und an Seen und vor allem Zeltplätze abgetrennt oder den 1970er Jahren wurde das Nacktbaden dann zu einem kleinen Trend, "oben ohne" auch bei Frauen war keine Besonderheit mehr.
Dabei sollten wir durchaus einiges aus der Vergangenheit mitnehmen.
Die Erweiterung ihres Repertoires auf große Größen sei technisch und finanziell aufwendig für ein kleines Label, sagt Dojaka. Aber sie arbeite daran. "Es ist mir sehr wichtig, dass wirklich alle Frauen meine Sachen tragen und sich darin gut fühlen können. " An dieser Stelle finden Sie Inhalte von Drittanbietern Um eingebettete Inhalte anzuzeigen, ist deine widerrufliche Einwilligung in die Übermittlung und Verarbeitung von personenbezogenen Daten notwendig, da die Anbieter der eingebetteten Inhalte als Drittanbieter diese Einwilligung verlangen [In diesem Zusammenhang können auch Nutzungsprofile (u. a. auf Basis von Cookie-IDs) gebildet und angereichert werden, auch außerhalb des EWR]. Indem du den Schalter auf "an" stellst, stimmst du diesen (jederzeit widerruflich) zu. Dies umfasst auch deine Einwilligung in die Übermittlung bestimmter personenbezogener Daten in Drittländer, u. die USA, nach Art. 49 (1) (a) DSGVO. Mehr Informationen dazu findest du hier. Du kannst deine Einwilligung jederzeit über den Schalter und über Privatsphäre am Seitenende widerrufen.
Die Idee der Freikörperkultur fußt auf dem Prinzip der Gleichberechtigung, und es versteht sich von selbst, dass eine einzige Badehose das Konzept eines ganzen Nacktbadestrands außer Kraft setzt. War man vorher nackt, ist man nun entblößt. Das ist nicht dasselbe. Ich habe mich wirklich bemüht, aber es ist mir bis heute nicht gelungen, zu verstehen, warum die neuen Gäste an den ehemaligen DDR-Ostseestränden sich nicht einfach, wie der Respekt es ihnen eigentlich hätte gebieten sollen, nach dem Motto des "Harzer Naturistenstiegs" verhalten haben: "Willst Du keine Nackten sehen, darfst Du hier nicht weitergehen. " Jetzt ist es leider zu spät dafür.