Vor der Planung sollten sich Hausbesitzer also bei der zuständigen Baubehörde erkundigen. Ein sorgfältiges Konzept ist notwendig, weil die Dachgaube Einfluss auf bauliche Gegebenheiten wie die Statik hat. Die korrekte statische Berechnung der Baumaßnahme ist Voraussetzung für eine Genehmigung. Darüber hinaus muss man eine Dachgaube dämmen und verkleiden. Der nachträgliche Anbau einer Dachgaube stellt eine Änderung am Gebäude dar, bei der auch die Frage des Brandschutzes beachtet werden muss. Anschluss gaube an hauptdach e. Im Zweifel sollten Hausbesitzer einen Architekten zurate ziehen. Auch beim Einbau selbst sind Fachleute gefragt. Zwar kann ein versierter Heimwerker eine einfache Dachgaube im Prinzip selbst anbringen. Aber wenn es darum geht, die Dachgaube zu dämmen und luftdicht zu verschließen ( Dampfsperre), ist entsprechendes Know-How erforderlich. Anspruchsvolle Exemplare wie die Fledermausgaube gehören grundsätzlich in die Hände von Experten. Dachgaube dämmen – Das ist zu beachten Ob Neubau oder nachträglicher Einbau – eine Dachgaube muss man dämmen.
Grundlagen für die Abdichtung von Gauben Seit einigen Jahren werden immer häufiger flach geneigte Gauben in Steildächer integriert. Bisher fehlte es jedoch in den Regelwerken an einer Grundlage für die Abdichtung der Übergänge. Mit unseren Details zum Übergang vom Steildach zum Flachdach haben wir eine Lücke in den Fachregeln geschlossen. Vordachschaden geht für Gemeinde ins Geld. Kontakt Sie brauchen Unterstützung oder haben eine Frage? Unsere BMI Spezialisten beantworten Ihnen jede Frage und helfen gerne weiter Kontaktieren Sie uns Steil gedeckt und flach abgedichtet Probleme der Schnittstelle erkennen – Lücke in Regelwerken In den Fachregeln des deutschen Dachdeckerhandwerks wird die Ausführung einer Gaube nur sehr allgemein beschrieben: "4. 11: (1) Die Konstruktion und die Abmessungen der Dachgauben sowie die gewählte Art der Dachdeckung sind aufeinander abzustimmen. " In der Praxis finden sich kreative Ansätze bei Materialauswahl und Gestaltung des Übergangs von regensicherer auf die wasserdichte Schicht, um die Gaube perfekt abzudichten.
Durch die sehr geringe Dachneigung von maximal 5° eignen sich Ziegel nicht als Material für die Eindeckung. Die Mehrzahl der Flachdachgauben verfügt deshalb über Kupfer- oder Titanzinkdächer. Diese Gaubenvariante hat außerdem den Vorteil, sehr kostengünstig zu sein, da der Eingriff in die Dachkonstruktion vergleichsweise gering ist. Damit trotz der geringen Dachneigung die Dichtigkeit gewährleistet ist, empfehlen Fachleute, dass Flachdachgauben anhand der einschlägigen DIN-Normen oder der Fachregel für Abdichtungen, besser bekannt unter dem Begriff 'Flachdachrichtlinie', gefertigt werden. Vielfach fällt die Entscheidung auch zugunsten von spitzen Gauben. Sie bieten zwar im oberen Bereich eines Raumes weniger Platz als Schleppgauben, sind aber wegen ihrer traditionellen Form sehr beliebt. Anschluss gaube an hauptdach die. Satteldachgauben (auch: Giebelgauben) gibt es seit dem Mittelalter. Ihre Form ähnelt stark einem Satteldachhaus, weshalb sie in manchen Gegenden auch als Dachhäuschen bezeichnet werden. Sie setzen sich aus zwei geneigten und gegeneinander gebauten Dachflächen sowie den beiden dreieckigen seitlichen Gaubenwangen zusammen.
Ihrem Gestaltungsspielraum sind hier kaum Grenzen gesetzt. Flach, spitz und rund: Diese Gaubenformen gibt es Dachgauben gibt es in unterschiedlichen Formen und Variationen. Im Grunde genommen sind sie nichts anderes als Miniaturansichten eines Gebäudedaches. Auch ihren jeweiligen Namen verdanken sie der Form ihres Dachtypen. 1. Satteldachgaube (Giebelgaube) Foto: Die Satteldachgaube, auch Giebelgaube genannt, ist die gängigste Gaubenform in Deutschland und dank des geringen Aufwands eine der günstigsten Varianten. Wie das Satteldach besteht auch die Satteldachgaube aus zwei geneigten Dachflächen, einem First und einer rechteckigen Stirnseite, in der die Fensterfront verbaut ist. Geeignet ist sie für steile Dächer mit einer Neigung von mehr als 30 Grad. 2. Anschluss gaube an hauptdach watch. Schleppgaube Foto: Die Schleppgaube gehört zu den ältesten Dachgauben, ist leicht zu errichten und ist charakterisiert durch eine rechteckige Stirnseite und ein flach geneigtes Pultdach. In der Regel wird die Schleppgaube mit dem gleichen Deckmaterial gedeckt wie das Hauptdach.
Architektonisch gesehen ist sie allerdings nicht der gewagteste Wurf, da sie bei einigen Dächern eher klobig und unpassend wirkt. Anders als der Name vermuten lässt, ist die Flachdachgaube nicht hundertprozentig flach, sondern mit einer Dachneigung von zwei bis fünf Prozent etwas geneigt, damit das Regenwasser abfließen kann. Eine im Steildach übliche Ziegeleindeckung ist somit nicht möglich. Stattdessen verwendet man in der Regel andere Eindeckungsvarianten, wie eine Metalleindeckung oder auch eine Flachdachabdichtung. 5. Trapezgaube Foto: Ähnlich zur Schleppdachgaube besitzt auch die Trapezgaube ein nach vorne geneigtes Dach. System für die Gaubensanierung ermöglicht homogene Abdichtung - ENERGIE-FACHBERATER. Allerdings mit dem Unterschied, dass die Seiten der Gaube nicht senkrecht zur Dachfläche, sondern ebenfalls schräg verlaufen. Durch diese Bauweise bildet die Vorderseite samt Fensterfront eine trapezförmige Fläche. Häufig verbaut man in dieser gleich mehrere Fenster. Die Neigung der Dachseiten sollte mindestens 15 Prozent betragen. Gedeckt wird die Dachfläche der Gaube meist wie der Rest des Hausdaches.