Im Sonntags-Club in der Greifenhagener Straße 28 treffen sich Schwule, Lesben, Bisexuelle, Trans* und Inter* seit 1999. Doch bis zu diesem offenen Begegnungsort, war es ein langer Weg. Begegnungsstätte Sonntags-Club (c) Barbara Dietl Unerfüllte Wünsche Alltag und Diktatur: § 175 Mit der Gründung der Bundesrepublik Deutschland wurde der §175 von 1935 übernommen. Insgesamt wurden etwa 140. 000 Männer nach den verschiedenen Fassungen des §175 in der Bundesrepublik verurteilt. Die DDR übernahm dagegen die Fassung von vor 1935, in der nicht alle homosexuellen Handlungen unter Strafe gestellt wurden. Jedoch stand vor allem die Verführung von Jugendlichen und die mann-männliche Prostitution unter Strafe. 1968 wurde unter Hilde Benjamin der § 175 gelöscht und der neue §151 erschaffen. Dieser konzentrierte sich auf die Bestrafung von homosexuellen Handlungen von Erwachsenen mit Jugendlichen, sodass Handlungen unter Erwachsenen nicht mehr verfolgt wurden. Die Volkskammer beschloss den §151 zum 1. Juli 1989 zu streichen.
Niebuhrstr. 10629 Berlin Sonntagsclub Einst war es ein schwuler Freundeskreis in der DDR, der sich regelmäßig am Sonntag traf. Daran erinnert heute höchstens noch der Standort in Prenzlauer Berg. Der Sonntagsclub ist heute Treffpunkt, Café und Kulturort für Lesben, Schwule, Transgender und ihre Freunde. In familiärer Atmosphäre wird hier gefeiert und diskutiert. Greifenhagener Straße 28 10437 Berlin TrIQ – TransInterQueer e. V. Trans- und Intergeschlechtlichkeit sind Themen, die innerhalb und außerhalb der LGBT-Community mehr als früher wahrgenommen und offener diskutiert werden. In Filmen oder bei Podiumsdiskussionen sind Transgender präsent. Der Beratungsbedarf für trans- oder intergeschlechtliche Menschen ist immer noch hoch, auch Multiplikatoren haben viele Fragen und suchen nach Informationsmöglichkeiten. Der Verein TrIQ bietet dies an, in persönlichen Beratungsgesprächen oder mittels Veranstaltungen. Glogauer Str. 19 10999 Berlin 10999 Berlin
Ansprechperson: Stefan Müller (Leiter Jugendbereich) QUEERFORMAT Fachstelle Queere Bildung unterstützt pädagogische Fachkräfte aus Schule und Kinder- und Jugendhilfe mit Bildungsangeboten zu Vielfalt und Antidiskriminierung mit den Schwerpunkten Sexuelle Orientierungen und Geschlechtsidentitäten. Das Angebot umfasst Fortbildungen, Beratungen und pädagogische Materialien zu den Themen geschlechtliche und sexuelle Vielfalt. QUEERFORMAT Fachstelle Queere Bildung ist hervorgegangen aus der Bildungsinitiative QUEERFORMAT, einem 2009 gegründeten Trägerverbund der Bildungseinrichtungen Abqueer und KomBi. Ein Projekt der Schwulenbartung Berlin und trialog e. V. Unterstützung für trans*, inter*, schwule, lesbische, bisexuelle, queer lebende Kinder, Jugendliche, Familien und Erwachsene und ihre Angehörigen, z. B. Beratung, Clearing, Familienhilfe, aufsuchende Arbeit, Jugendwohngruppen, BEW, Angebote nach SBG VIII + XII, Themen- und freizeitorientierte Angebote, Fortbildungen Ansprechperson: Mari Günther Beratung für Lesben, Schwule, Bi und Trans*Menschen, Bildungsveranstaltungen und Gruppentreffs Der queere Jugendtreff tagt jeden Montag ab 19:30 Uhr.
Unsere Räume sind rollstuhlgerecht Ansprechperson: Senami Zodehougan