Vergleicht man den Koran mit den heiligen Schriften des Judentums und des Christentums, so sind im Koran Parallelen zum Neuen Testament sowie der hebräischen Bibel zu finden. Dennoch besteht die größte Nähe zwischen Judentum und Christentum vor allem aufgrund der Analogien zwischen der hebräischen Bibel und dem Alten Testament. Die Ähnlichkeiten sowie aber auch die Unterschiede zwischen den drei Religionen sollten den Menschen eigentlich als Gelegenheit zum Dialog dienen.
Denn sie ist in hebräischer Schrift geschrieben. Und David darf nicht einfach lesen, als würde er einen Einkaufszettel vortragen – er singt die Verse in einer genau vorgeschriebenen Melodie. Ganz schön kompliziert! Aber der Junge schafft es ohne Stocken. Er hat ja auch seit acht Monaten jeden Tag geübt! David ist jetzt "Bar Mizwa"; das ist Hebräisch und heißt "Sohn der Pflicht". Von nun an ist er ein vollwertiges Mitglied der jüdischen Gemeinde. Judentum und christentum im vergleich unterrichtsmaterial english. Jungen sind das von ihrem 13. Geburtstag an. Mädchen werden sogar schon mit zwölf "Bat Mizwa", Töchter der Pflicht. Das Judentum gehört zu den ältesten Religionen der Welt Die Thora ist ein uralter Bericht. Sie erzählt aus der Vergangenheit der Juden: zum Beispiel, wie sie vor 3200 Jahren aus Ägypten zurück in ihre alte Heimat Kanaan wanderten. Ein Schafhirte namens Moses lotste sie damals durch die Wüste. Nur: Der Text ist nicht so zuverlässig wie ein Geschichtsbuch. Denn in ihm vermischen sich Legenden und Tatsachen. Wer genau also die jüdische Religion begründet hat und wann genau das passiert ist, kann niemand mit Sicherheit sagen.
Rabbiner Homolka dazu: "Dass dieser Begriff nicht langweilig ist, hat das Papier von Benedikt XVI. Judentum und christentum im vergleich unterrichtsmaterial 7. zuletzt wieder bewiesen – und damit auch meinen Verdacht bestätigt, dass sich in der systematischen Theologie und in der Dogmatik die Ergebnisse des jüdisch-christlichen Dialogs der letzten 70 Jahre gar nicht abbilden. " Podiumsdiskussion zum Thema "Christentum im Angesicht des Judeseins Jesu" im großen Sendesaal des ORF (ORF/ Universität Wien) Dem pflichtet auch die christliche Neutestamentlerin am Potsdamer Institut für jüdische Theologie und Herausgeberin der Enzyklopädie für jüdisch-christliche Beziehungen, Kathy Ehrensperger, bei: "Die Ergebnisse, die in den theologischen Fakultäten und in den lehramtlichen Aussagen angekommen sind, sind meiner Meinung nach immer noch relativ mager. " Die katholische Kirche hat bereits vor über 50 Jahren – mit der Erklärung "Nostra Aetate" des Zweiten Vatikanischen Konzils – dem Judentum einen besonderen Rang eingeräumt. Dies aber sei heute nicht mehr genug, meint Homolka: "Wenn ich Nostra Aetate ernst nehme und das Judentum wirklich wertschätze als die Wurzel, auf die ich mich gründe, dann muss ich auch meine eigene Botschaft so formulieren können, dass nicht ständig das Judentum als überlebt und als unwichtig dargestellt wird.
Die weiteren Teile der Tanach, die Propheten, zeigen das Wirken des Wortes Gottes in der Geschichte und die abschließenden Schriften sammeln vor allem die Bücher, die im Gottesdienst von Bedeutung sind. Die hebräische Bibel (Tanach – die Heilige Schrift der Juden) ist im Wesentlichen mit dem Alten Testament identisch, wie es vom Christentum benutzt wird. Lediglich die Anordnung der einzelnen Bücher der hebräischen Bibel weicht von der christlichen Tradition an einigen Stellen ab: so wird im Alten Testament eine zeitliche Anordnung vorgenommen, die auf die Erfüllung im Neuen Testament verweist. Das Neue Testament kann als Glaubensurkunde der Christen gelten und repräsentiert neben dem Alten Testament den zweiten Teil der Bibel. Verhältnis zwischen Judentum und Christentum - Christlicher Korrekturbedarf | deutschlandfunk.de. Für das Christentum ist dies der 'wichtigere' Teil, weil es darin um das Leben und die Leiden Jesu Christi geht, die für die Christen die Erlösung darstellen. Während das Alte Testament sich auf die Begegnungen mit Gott und die Geschichte des Volkes Israel bezieht, wird im Neuen Testament über Jesus von Nazareth, dem Sohn Gottes, berichtet.