Eine Übertonung des biographischen Ansatzes beispielsweise birgt die Gefahr, dass man Kafka in allen Textstellen mit Gregor identifiziert und somit seine eigene Bandbreite der Deutungen verschmälert. Dadurch wird es schwierig alle Deutungen zu belegen, da nicht klar ist inwiefern die Erzählung mit der tatsächlichen Biographie übereinstimmt. Die Verwandlung. GD Star Rating loading... Analyse zu Die Verwandlung von Franz Kafka, 4. 3 out of 5 based on 31 ratings
More documents Franz Kafka – Die Verwandlung Die Erzählung "Die Verwandlung" ist im Jahr 1912 von Franz Kafka geschrieben worden. Es handelt um einen Mann, der eines Morgens im Körper eines Käfers aufwacht. Der Hauptprotagonist ist Gregor Samsa, der Hauptverdiener der Familie, der zu einem Käfer verwandelt wird. Auch der Vater, der durch seine erfolglose Geschäftsidee pleite gegangen ist und dadurch hohe Schulden hat, wird auf ungefähr vierzig Jahre geschätzt und geht sehr respektlos mit seinem Sohn um. Die Mutter hingegen möchte eigentlich… Die Verwandlung von Franz Kafka Die Erzählung "Die Verwandlung" von Franz Kafka wurde 1915 veröffentlicht. Das Werk handelt von Gregor Samsa, welcher sich von einem arbeitstüchtigen Mann in ein Ungeziefer verwandelt und sich von seiner Familie entfremdet. Käfermensch/Menschkäfer - Resonanzen. Im folgenden werde ich die Deutung erörtern und bestimmen, ob sie zutrifft oder nicht: Die Auswahl des Tieres ist irrelevant. Das Aussehen des Tieres hat nichts mit der rübergebrachten Kritik der Erzählung zutun, sondern wie seine Familie mit der absurden Situation umgegangen ist.
Denn um wen oder was es sich genau bei den beiden Figuren handelte, die Angela Calow und Bernold Rix verkörperten, erschloss sich nicht auf Anhieb. Spannend! Auch dass der Theaterabend draußen und mit einem Ausflug ins "Urbane" begann. Wo es dann zunächst eine scheue tierhafte Baumbewohnerin (Calow) zwischen den Blättern eines Astes zu entdecken gab, deren Anmutung mit "cute", wie es eine der Zuschauerinnen zu ihrer Begleitung raunte, tatsächlich am besten zu beschreiben war. Ein niedliches, possierliches, naiv wirkendes Wesen, das die Theatergäste mitnahm in die Tiefgarage, wo vielleicht, mit etwas Phantasie, Prag lag in diesem Moment, die goldene Stadt. ▷ Analyse zu Die Verwandlung von Franz Kafka. Was die Schauspielerin dort schließlich in einem Kofferraum entdeckte, erschnüffelte, erlauschte war – in Gestalt von Bernold Rix – das männliche Gegenüber, das sie an diesem ungewöhnlichen und bewegenden Theaterabend haben würde. Mit ihm würde sie, lose an Motiven aus Franz Kafkas Erzählung "Die Verwandlung" und Haruki Murakamis Kurzgeschichte "Samsa in Love" orientiert, Verwandlungen in Raum, Zeit und Körper verschiedenster Art durchspielen.
Erzählten von der Last und der Lust ihrer Körper, der Sehnsucht ihrer Herzen und der Verwirrung ihres Geistes: Angela Calow und Bernold Rix in der von Katrin Nowak inszenierten Kafka-Performance "Samsas Verwandlungen" in der Theaterwerkstatt Bethel Foto: Matthias Grässlin Kafka und Murakami. Die Verwandlung und die Verwandlung der Verwandlung. Vom Menschen zum Käfer zum Menschen – Mutationen oder Metamorphosen? Und überhaupt: Was ist das eigentlich für ein Erzählstoff? Wer ist Gregor Samsa? Wofür steht diese hybride Kreatur? Und welche Rolle spielen Frauen in seinem Leben? Spielen sie? Es waren Fragen dieser Natur, die Katrin Nowak und mit ihr Angela Calow und Bernold Rix zu "Samsas Verwandlungen" inspiriert haben. Eine Schauspiel-Performance in der und rund um die Theaterwerkstatt Bethel. Wer eine der drei Aufführungen am vergangenen Wochenende besucht hat, erlebte eine sinnliche Raumerforschung, die sowohl das konkrete Areal, die Spielstätte, umfasste, als auch das abstrakte Feinstoffliche zwischen zwei Menschen, in diesem Fall besser gesagt: zwischen zwei Wesen.
Die Tautologie "Zacken und Spitzen" (Z. 44) kann man ebenfalls als Metapher für einen Burggraben einer mittelalterlichen Burg deuten. Die Wand als Burg, die Sicherheit bietet, und die spitzen Möbel als unüberwindlichen Burggraben, der ihn den Weg verspärt. Das dazugehörige Verb "bombadieren" (Z. 48) ist ebenfalls aus diesem Wortfeld und veranschaulicht das Apfelwerfen als eine Art Schlacht, in der unteranderem mit Katapulten die Burg bombadiert wurde und somit metaphorisch Gregors Königreich und seine Macht zerstörte. Der textimmanente Deutungsansatz lässt die Frage in den Mittelpunkt rücken, auf welche Art und Weise die Figuren der Erzählung die Verwandlung deuten. Für den analysierten Textausschnitt lässt sich hierzu festhalten, dass der Vater, erst hin und hergerissen und später entschlossen, die Verwandlung Gregors in ein Ungeziefer nicht mehr als seinen Sohn anerkennt und ihn deshalb tötet. Gregor hingegen akzepiert zum Ende die Verwandlung, ohne Hoffnung auf Besserung, und ist sich dieser bewusst und deutet diese als eine Art Neugeburt.
Neben den textimmanenten Zugang, wird "Die Verwandlung" oftmals auch aus biografischer Perspektive gedeutet. Angenommen wird dann, dass Kafka sich mit dem Protagonisten Gregor identifiziert und "Die Verwandlung" als eine Art Antwortbrief gedeutet wird, der an den Vater gerichtet ist, um die Unterdrückung und die Erziehung Kafkas zu kritisieren. Eine weitere Zugangsmöglichkeit eröffnet der psychoanalytische Ansatz. Dieser stellt, ausgehend von Freuds Theorie des Ödipus-Komplex, den Konflikt zwischen Vater und Sohn in den Mittelpunkt. In Anwendung auf den Textausschnitt ist dieser ähnlich wie beim psychoanalytischen Zugang und beinhaltet zudem eine sexuäle Zuneigung Gregors zu seiner Mutter und an vorherigen Textstellen auch zur Schwester Grete. Indemfall wird das Augenmerz auf den Konkurrenzkampf zwischen Vater und Sohn gelegt, die um die Begatung der Frau kämpfen. Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass differente Deutungsansätze jeweils andere Aspekte des literarischen Textes in den Blick nehmen.
21 f. ) besonders betont wird. Aus der Perspektive Gregors wirkt dieser nun stark und einschüchternt. Darauf lassen vor allem die Umschreibungen wie "recht gut aufgerichtet" (Z. 18), "drang der Blick der schwarzen Augen" (Z. 21) und "peinlich genauen, leuchtenden Scheitelfrisur" (Z. 22f. ) schließen. Anschließend geht der Vater auf Gregor zu. Die Parenthesen "die Enden seines..., die Hände in den Hosentaschen" (Z. 24 ff. ) betonen wie hin und hergerissen der Vater mit seiner Entscheidung ist etwas gegen Gregor zu unternehmen. Das Adjektiv "verbissenem" (Z. 26) unterstreicht nochmals den Kampf des Vaters mit sich selbst. Aus der Perspetive Gregors scheint nun der Vater im Vergleich zu Gregor ziemlich groß zu sein und deutet die Gangart des Vaters damit, dass er selbst nicht wüsste "was er vor hatte" (Z. 27). Das Oxymoron "ungewöhnlich hoch" (Z. 27) veranschaulicht den Größenunterschied zwischen Vater und Sohn und wird nochmals durch die Allegorie, wie auch Hyperbel, "Riesengröße" (Z. 28) untermauert.
Europaschule Köln-Zollstock: Das lange Warten auf die Sanierung Dringend sanierungsbedürftig ist nicht nur das Gebäude selbst, sondern auch die Außenanlage. Foto: Milden Sandra Mildern 16. 04. 19, 14:30 Uhr Zollstock - Das Wetter könnte nicht besser sein. Mehrere Dutzend Schüler spielen im Park hinter der Europaschule "Stopp-Fangen". Spielen? Nein, tatsächlich steht Sportunterricht auf dem Programm. Die Schüler lachen. "Das ist unsere 100-Meter-Bahn. Wenn Sie genau hinsehen, können sie sogar die Außenmarkierung erkennen. " Das zu erkennen, bedarf eines geübten Blickes. Tatsächlich zieht sich ein plattgetretener Rasenstreifen, der von römisch anmutenden Grenzsteinen flankiert wird, über vielleicht einhundert Meter auch an einer Betonplatte entlang, die wie ein verwahrloster Mini-Schulhof wirkt. "Das ist unsere Außensportanlage", erklären die Schüler. Europaschule Zollstock | Stiftung Kultur der Sparkasse KölnBonn. Auf die Anmerkung, dass die Schulanlage saniert werden soll, wird die sowieso schon aufgeschlossene Schülerschaft augenscheinlich neugierig.
Des weiteren behält sich die Europaschule Köln das Recht vor, Änderungen oder Ergänzungen der bereitgestellten Informationen vorzunehmen. Cookies Das Homepage-Angebot verwendet sogenannte "Cookies". Bei Cookies handelt es sich um kleine Textdateien, die auf Ihrem Rechner abgelegt werden und die Ihr Browser speichert. Diese dienen dazu, unser Angebot für Sie nutzerfreundlicher und effektiver zu machen. Rechtsgrundlage ist Art. Europaschule: Schulleitung. 1 S. e, Abs. 3 EU-DSGVO in Verbindung mit § 3 Abs. 1 Datenschutzgesetz Nordrhein-Westfalen (DSG NRW). Sie können die Verwendung von Cookies dadurch unterbinden, indem Sie Ihren Internetbrowser so einstellen, dass dieser keine Cookies akzeptiert. Sie können in Ihrem Browser aber auch festlegen, ob Sie über das Setzen von Cookies informiert werden möchten und Cookies nur im Einzelfall erlauben, ob Sie die Annahme von Cookies für bestimmte Fälle oder eben auch generell ausschließen. Außerdem können Sie das automatische Löschen der Cookies beim Schließen des Browser aktivieren.
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Wir fördern ihre Lern- und Leistungsbereitschaft und motivieren sie zu positivem Denken und konstruktivem Handeln. Die Arbeit an den Zielsetzungen des Leitbildes vollzieht sich in verschiedenen schulischen Bereichen.