Diese überaus einschneidende Zeit zu Beginn der 1960er Jahre bedeutete auch eine Neuorientierung in ihrem künstlerischen Werk – die in dieser Phase entstandenen Arbeiten bilden das Herzstück der Ausstellung. Ihr Interesse aber auch ihre kritische Haltung gegenüber Konsumgesellschaft, technischem Fortschritt, Medizin und Diagnostik und dem (weiblichen) Körper und seinen Implikationen sowie ihre eigenen Lebensrealität als Künstlerin, Mutter und Ehefrau hat die Kogelnik bereits ab Anfang der 1960er Jahre explizit thematisiert – lange vor den heute omnipräsenten Diskursen zu Gender Equality, medizinischer Ethik, Digitalzeitalter und nachhaltigem Lebensstil. Mit humorvoller Abgründigkeit, scharfer Pointe, der kühnen Ästhetik und dem Sendungsbewusstsein von Pop und neuen Materialien wie Vinyl fand Kiki Kogelnik ihren einzigartigen Weg und erweist sich aus heutiger Sicht als eines der vielfältigsten, eigenständigsten und frühen Vertreterinnen für die Kunst der Postmoderne. Das Ausstellungsprojekt wird von der Kiki Kogelnik Foundation großzügig unterstützt und ist voraussichtlich an zwei weiteren Stationen in Europa zu sehen – für das Bank Austria Kunstforum Wien Grund, genug einmal mehr seinen Ruf zu festigen, künstlerischen Pionier*innen eine internationale Bühne zu bieten.
Das Ausstellungsprojekt wird von der Kiki Kogelnik Foundation großzügig unterstützt und ist voraussichtlich an zwei weiteren Stationen in Europa zu sehen – für das Bank Austria Kunstforum Wien Grund, genug einmal mehr seinen Ruf zu festigen, künstlerischen Pionier*innen eine internationale Bühne zu bieten. Kuratiert von Lisa Ortner-Kreil
Dass sie den Fortschritt jedoch als durchaus ambivalente Angelegenheit empfand, zeigen Bilder, auf welchen sie die zerstrerische Macht militrischer Raketentechnik in den Fokus stellte. Ihre Weiblichkeit wusste Kogelnik durch selbstbewusste Auftritte in auergewhnlichen Kostmen durchaus zu inszenieren. Eine intensive Auseinandersetzung gerade auch mit den feministischen Aspekten ihres breit gefcherten Werkes wird jetzt durch die Hamburger Ausstellung angestoen. Die Ausstellung Kiki Kogelnik: I Have Seen the Future ist noch bis zum 30. Dezember zu sehen. Der Kunstverein in Hamburg hat tglich auer montags von 12 bis 18 Uhr geffnet. Geschlossen bleibt die Schau an Heiligabend, Silvester und Neujahr. Der Eintritt betrgt 3 Euro, ermigt 1, 50 Euro. Fr Mitglieder, Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre ist er kostenlos. Der 216seitige Katalog ist im Snoeck Verlag erscheinen und kostet 32 Euro, fr Kunstvereinsmitglieder 26 Euro.
Es sind scharf beißende zeichnerische Exempel, gepaart mit einem Schuss Sozialkritik. So prangert die Künstlerin etwa das US-amerikanische Fiasko im Vietnamkrieg an, lässt den menschlichen Körper als schlaffe Haut mit seinen ausgeweideten Gedärmen über dem Kleiderhaken hängen, seziert ihn auf der Psychiaterbank, sodass ihm regelrecht die Luft ausgeht. Die Bilder sind meist mit ironischen Textkommentaren versehen. Das Jahr 1970 ist eines der produktivsten für Kogelniks zeichnerisches Œuvre. Kiki Kogelnik übersiedelt 1961 nach New York und verkehrt in den Kreisen der internationalen Pop-Art-Bewegung, ist befreundet mit Roy Lichtenstein und Claes Oldenburg, besucht Warhols Factory, macht bei Kunstevents als wandelndes Happening durch ihre spektakulären Outfits auf sich aufmerksam. Kiki selbst ist "Pop". 1962 entstehen ihre ersten Pop-Art-Bilder, basierend auf Scherenschnitten (Cut-outs), die sie von ihren Künstlerfreunden anfertigt. Diese Umrisse transferiert sie auf Leinwand und setzt sie in Kombination mit dem von Lichtenstein adaptierten Benday-Dot-Verfahren um.
In den frühen Werken taucht der menschliche Körper als liegende Silhouette auf und wirkt entindividualisiert. Kiki verwendet dazu lebensgroße Schablonen aus Packpapier. Mit dem Entstehen der Werkgruppe der Hangings (1967-1971) lösen sich Elemente aus der Zweidimensionalität des Bildes um in den Raum überzutreten – ein Kunstgriff, der für Kogelniks gesamtes Schaffen grundlegend werden soll – Schatten, leere Häute aus leuchtenden, farbintensiven Vinylfolien werden auf Bügeln, Kleiderständern installiert. Hier wie auch in den Malereien der 70er im Stil von Modezeichnungen mit ihrer theatralischen, eingefrorenen Gestik und Mimik erscheinen die Gesichter, analog zur Körper-schablone als Maske mit stereotypen Zügen. Ab den 80er Jahren erhalten diese Kopfabstrak-tionen in den Bildern dreidimensionale Züge, werden mit Mund, Augen, Ohren erweitert. Unabdingbar, hier Kikis 'angewandte' Seite ins Spiel zu bringen (Kiki: Die Skulptur hat mich immer schon interessiert) Um 1974 entstehen Köpfe und Masken aus Pappmachè und Keramik, 1994/96 entstehen die Serien 'Venetian Heads', 'Little Heads' und 'Balloon Heads' aus Glas, 1996 'Ohrenmenschen' aus Bronze.
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Lokales Lichtenfels Gesundheit Tourismus leidet Bad Staffelstein: 40 Millionen Euro Corona-Verlust Bad Staffelstein – Der Stillstand in der Corona-Epidemie trifft Bad Staffelstein hart. Mit Hoffnung schaut man in den Norden nach Sylt und deren Öffnungskonzepte. Der erste Autozug, der aus Niebüll kam, trug nur wenige Fahrzeuge nach Sylt. Gegen Mittag wurde es dann voller. Bad staffelstein tourismus english. Die Touristen kommen zurück auf die Insel: Seit dem 1. Mai nehmen die Orte auf der Insel am Tourismus-Modellprojekt Nordfriesland teil. In vier Modellregionen in Schleswig-Holstein sollen die Tourismusbetriebe eine schrittweise Lockerung der Corona-Schutzmaßnahmen erproben. Es ist zunächst bis zum 31. Angebot wählen und weiterlesen PLUS-Monatsabo 0, 00 €* Kein Risiko - monatlich kündbar ▪ *erster Monat kostenlos ▪ danach nur 9, 99 € im Monat ▪ alle Plus-Inhalte rund um die Uhr PLUS-Monatsabo für Zeitungsabonnenten 1, 99 € ▪ exklusiv für Abonnenten der gedruckten Zeitung des Fränkischen Tags ▪ alle PLUS-Inhalte rund um die Uhr ▪ nur 1, 99 Aufpreis zu Ihrem Abonnement PLUS-Jahresabo 99, 00 € 10 Monate zahlen - 12 Monate lesen ▪ Sparpreis - zwei Monate kostenlos lesen ▪ jährliche Zahlung ▪ nach einem Jahr monatlich kündbar Bereits PLUS- oder E-Paper-Abonnent?
23. Mai 2022 "Menosgada – Die keltische Stadt auf dem Staffelberg". Buchvorstellung am 23. Mai 2022 um 16:00 Uhr in der Alten Darre/Stadtturm durch den Autor Dr. Markus Schußmann und Landrat Christian Meißner Die spektakulären Ergebnisse der archäologischen Ausgrabung am Staffelberg verdienen es, einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt zu werden. Dazu hat der Verlag Friedrich Pustet, gemeinsam mit Dr. Bad staffelstein tourismusbüro. Markus Schußmann ein Buch herausgegeben, das der keltischen Besiedelung "unseres" Staffelberges gewidmet ist. Reich illustriert wird der archäologische Führer "Menosgada – Die keltische Stadt auf dem Staffelberg" ein idealer Begleiter für Gäste und Einheimische sein, die sich auf die Spuren der Vergangenheit begeben möchten. Im Rahmen der Veranstaltung besteht auch die Möglichkeit das Buch zu erwerben und signieren zu lassen. Eine Veranstaltung von Landratsamt Lichtenfels und KIS Eintritt frei!
Die Burg liegt auf dem westlichen Ende einer felsigen Jurakuppe in Spornlage weithin sichtbar über dem Tal. Der dritte Teilabschnitt des Plateaus im Osten des Höhenzuges markiert den Standort einer … Tipp von Wolly Die barocke Wallfahrtsbasilika Vierzehnheiligen wurde von dem berühmten Architekten Balthasar Neumann erbaut und wurde erst vor wenigen Jahren umfassend renoviert. Vom 15. Jahrhundert bis heute streben Wallfahrer nach Vierzehnheiligen, einem … Tipp von Söhni 🏃🇩🇪♥️🇺🇦 Umgeben von Wald eröffnet sich dir ein Platz mit ganz besonderem Charme. Felstürme inmitten einer grünen Wiese laden zum Klettern, Picknicken und Rasten ein. Bad Staffelstein - Tourismusverband Franken. Ein wahrer Ort zum Entspannen und … Tipp von Jenni Sehr schöne und außergewöhnliche Felsformation. Lädt zum Klettern und/oder Verweilen ein. Wer an der Geschichte interessiert ist, kann sich über die Hinweisschilder zum Beispiel direkt am Parkplatz einlesen. Tipp von Joy Der Einstieg zur Schlucht befindet sich bei der Rehaklinik Lautergrund. Am Anfang ist der Wanderweg noch relativ breit, wird dann aber immer enger und führt zum Teil sogar über Felsen … Tipp von Söhni 🏃🇩🇪♥️🇺🇦 Die Gügelkirche ist schon von weitem sichtbar, da sie auf einem Bergrücken der fränkischen Alb steht und weit ins Bamberger Land schaut.