Die Apfelsäure ist dagegen eine aggressive Säure. Sie macht den Wein kantig und hart, wenn sie im Übermaß vorhanden ist. Weißweinwinzer dulden sie nur in begrenzter Menge, weil sie jungen, fruchtigen Weinen Frische und Biß geben kann. Riesling, Grüner Veltliner, Sancerre oder die norditalienischen Weißweine haben immer einen mehr oder minder großen Anteil an Apfelsäure. In Rotweinen hat Apfelsäure dagegen nichts zu suchen. Sie muß entfernt, genauer: in die weiche Milchsäure umgewandelt werden. Rotweine machen deshalb nach der alkoholischen Gärung grundsätzlich eine malolaktische Gärung durch. Die Menge der Apfelsäure hängt von mehreren Faktoren ab. Zunächst gibt es Rebsorten mit generell hohem Apfelsäure-Anteil wie Pinot Noir und Malbec. Dann hängt die Apfelsäure aber auch vom Witterungsverlauf ab. Verhältnis restzucker sure beim wein facebook. In kühlen Jahren ist der Apfelsäure-Anteil hoch, in sonnenreichen Jahren gering. Der Grund: Apfelsäure wird bei Wärme stärker veratmet als Weinsäure.
Die Gesamtmenge an unvergorenem Zucker in Wein und Schaumwein. Sie wird in Gramm pro Liter angegeben. Weine mit einem Restzucker von weniger als einem Gramm sind selten, da einige Zuckersorten nicht vergärbar sind. Deutsche Weine werden häufig in den Kategorien trocken, halbtrocken und lieblich bzw. fruchtig klassifiziert. Diese Angabe ist allerdings nicht vorgeschrieben. Wie "süß" ein Wein wirklich schmeckt, hängt aber nicht nur von der Restsüße ab, sondern auch von Säuren und Tanninen. Ist der Gehalt an Säure besonders hoch, kann auch ein Wein mit 25 Gramm Restzucker trocken schmecken. Qualitätsbezeichnungen beim Wein. Bei Schaumweinen gelten wiederum andere Bestimmungen. Unter den Bezeichnungen trocken und halbtrocken sind wesentlich höhere Mengen an Restsüße zugelassen als bei stillem Wein. Siehe Geschmacksbezeichnungen Ähnliche Einträge
Jetzt können Sie nicht anders, als beim nächsten Mal, wenn Ihnen das Wasser im Mund zusammenläuft, an Säure zu denken... Salut!
Beim Verbraucher hat sich der Begriff bisher noch nicht richtig durchsetzen können. Hochgewächs Die Bezeichnung "Hochgewächs" ist in Deutschland seit 1987 zulässig und allein dem Riesling vorbehalten, der die Q. b. A. - Qualitätsstufe aufzuweisen hat. Das Mostgewicht dieser Weine muss mindestens 10° Oechsle über dem Richtwert für Riesling Q. liegen, der für das jeweilige Anbaugebiet gilt. Darüber hinaus müssen die Weine bei der amtlichen Qualitätsprüfung mindestens 3, 0 statt 1, 5 Punkte erzielen, um die Bezeichnung "Hochgewächs" zu erhalten. Kommentar: Am Markt hat sich das Hochgewächs bisher kaum durchsetzen können. Verhältnis restzucker sure beim wein 2. Auch dürfte die Beschränkung auf den Riesling beim Verbraucher schwer nachvollziehbar sein. Großes Gewächs, Erstes Gewächs, Erste Lage Die drei Bezeichnungen stehen für regionaltypische trockene Spitzenweine, die in besonderer Ausstattung auf den Markt kommen. Die Benennung erfolgte in Anlehnung an die französische Bezeichnung "Premier Cru" bzw. "Grand Cru". Mit den Bezeichnungen soll in erster Linie die geografische Lage als Qualitätsmerkmal für die Weinqualität in den Vordergrund gestellt werden.