"Wir können bei Einsatz der Brille auch nahezu vollständig auf den Gebrauch von Beruhigungsmitteln verzichten" fügt er hinzu. Eine Anschaffung für den Standort Selb ist ebenfalls in Planung. Es gibt zahlreiche Eingriffe, wo eine Regional- oder Spinalanästhesie zum Einsatz kommt, bei denen die Patienten also wach sind und während der OP hören und sehen können. Mit der VR-Brille können die Patienten nur noch begrenzt hören was im OP um sie herum passiert. Durch den wald gehen. Über einen Kopfhörer hören sie den eingespielten Ton oder die Musik. Visuell sind sie aber auf jeden Fall abgelenkt. Die Programmauswahl ist groß: Ob Kinderserien, Spielfilme, Sport, Dokumentationen oder Konzerte – aus über 60 Filmen und Serien kann gewählt werden. "Es ist für jeden Geschmack und jede Altersgruppe etwas dabei. Vor dem Eingriff sucht sich der Patient sein persönliches Programm für den Eingriff aus – und bei der OP-Vorbereitung starten wir den Film dann" erklärt der stellvertretende Abteilungsleiter der Anästhesiepflege, Philipp Hechtfischer, der das Projekt geleitet hat.
Kritiken [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] TV Spielfilm lobte das "gut aufgelegte Ensemble" in einem "milden bis nachdenklichen, teils sehr witzigen Ensemblestück zur Volkskrankheit", das "von den Darstellern und guten Figurenzeichnungen" lebt. [1] Die Frankfurter Neue Presse hingegen war der Meinung der Film wolle "vieles auf einmal sein und nicht immer schafft er den Spagat zwischen den Genres überzeugend. Dazu wirken die Charaktere bisweilen wenig durchdacht". [2] Die Frankfurter Rundschau findet, dass der Film "außer durch seine zugewandte, jeder Szene sensibel angepasste Bildgestaltung ( Roman Nowocien) nicht zuletzt dank der Schauspieler" überzeugt. "Klischees werden angenommen, sofern sie einen wahren Kern bergen; aber hinter den scheinbar stereotypen Rollen verbergen sich Menschen, die fortwährend und mit unterschiedlichen Verzweiflungsgraden um Selbstbestimmung, Orientierung, Würde ringen. Durch den waldorf. " Der Rezensent Harald Keller schreibt weiter, dass die Geschichte "im gesellschaftlichen Geschehen" ankert und Berufsbiografien aufblättert, "mit denen sich viele Zuschauer identifizieren können: Überforderung, Entlassungsgespräche, das Ringen um Weiterbeschäftigung, die regelmäßige Vorstellung bei der Arbeitsagentur, die Vorurteile, mit denen sich Langzeitarbeitslose konfrontiert sehen.