Wie schon im Video gesagt, kann man dieses Buch lesen und einfach staunen. Oder man kann sich überlegen, ob wir bei dieser Komplexität nicht doch dem Schöpfer die Ehre geben sollten. Was wäre, wenn Tiere reden könnten? ( kleo). Beitrags-Navigation
BuzzFeed News Deutschland hat daraufhin den Tierschutzbund und den Agrarwissenschaftler Matin Qaim um ihre Meinung gebeten. Beide Parteien sind sich einig: Die Idee, dass alle Menschen irgendwann vegan leben und deswegen keine Nutztiere mehr existieren, ist zu weit hergeholt. Um unsere Umwelt zu schützen, müssen mehr Menschen auf Fleisch verzichten, als es momentan der Fall sei. Auch weil der Weizenpreis momentan explodiert, hat vegane Ernährung positive Effekte. In einem Artikel der SZ heißt es: "Das Mindeste, was wir Schlachttieren schulden, ist ein Leben vor dem Tod". © Maskot/IMAGO Was schreibt die SZ im Artikel "Wer Tiere liebt, sollte sie essen"? Es gebe mittlerweile 7, 5 Millionen Vegetarier:innen und 1, 4 Millionen Veganer:innen in Deutschland, schreibt die Autorin des SZ -Artikels. Wenn tiere reden könnten die. Tendenz steigend, fügt sie hinzu. Da würden sich manche Menschen, wenn sie vor ihrem Stück Fleisch von einem "gehätschelten Kobe-Rind" sitzen, verachtet fühlen. Sie stellt die Frage, ob eine Welt mit lauter Vegetarier:innen eine bessere wäre und kommt zu dem Schluss: nein.
Das habe nichts mit Tierschutz zu tun, sondern sei eher ein eigennütziger Grund, Arten und individuelle Lebewesen überhaupt am Leben zu halten. Wer als Einzelperson dieses Leid nicht unterstützen will, lebt vegan. Aus Tierschutzsicht sei klar: "Wer als Einzelperson dieses Leid nicht unterstützen will, lebt vegan", so Pommerening. Das habe nichts mit dem Gefühl "moralischer Überlegenheit" zu tun, wie es die SZ -Autorin beschreibt, sondern mit "Entscheidungen und Prinzipien, die jeder Mensch mit sich selbst ausmacht, sowie mit dem Wahrnehmen einer ethischen Verantwortung, die alle Menschen für den Planeten Erde und all seine Lebewesen tragen. Wenn Räume reden könnten – Kayakwa News. " In Ostdeutschland ist es mit der veganen Ernährung jedoch nicht ganz so einfach. Hier im Bratwurstland haben es vegane Produkte wie das Sojaschnitzel schwer. Der Artikel der SZ sei eher eine "pseudo-ethische Rechtfertigung" der eigenen tierischen Ernährungsweise – wirklich innovative wäre aus Sicht des Deutschen Tierschutzbundes eine Welt, in der auch Nutztiere keine Produkte sind, die Menschen nach Belieben züchten, formen und töten können.