Farm der Tiere Interpretation: Mit dem Roman kritisiert der Autor den Kommunismus. Seine Intention lässt sich dabei so zusammenfassen: Auch wenn der Marxismus an sich ein funktionierendes und gleiches Zusammenleben darstellt, wird die Macht dabei automatisch von den Menschen an der Spitze missbraucht und das System entwickelt sich zu einer Diktatur. Auch wenn der Marxismus funktionieren mag, ist dieser aufgrund der machtgierigen Menschen nicht umsetzbar und entwickelt sich zum Gegenteil. So spiegelt Orwell mit seiner Farm exakt Russland wieder, wie es kurz vor der Zeit war. So ist Big Major, der die Vision hat gleichzusetzen mit Karl Marx und das Schwein Napoleon, welches dieses System umsetzt soll quasi Stalin repräsentieren. In der Revolution der Farm ( Oktoberrevolution in Russland) gelingt es Napoleon ( Stalin) zunächst den Animalismus ( Marxismus) umzusetzen und ein solches Gesellschaftssystem aufzubauen. Doch im weiteren Verlauf entwickelt sich Napoleon so wie Stalin immer mehr zum Gewaltherrscher und das ursprünglich gleiche System wandelt sich zu einer Diktatur.
Der Rabe Moses meint, alle Tiere haben im Jenseits ein besseres Leben und die selbstgefällige Schimmelstute Mollie. Der Bauer Mr. Jones verfällt dem Alkohol. Dann kommt der Tag, an dem er vergisst, seine Tiere zu versorgen. Als die Tiere sich ihr Futter nehmen wollen, kommt es zur Auseinandersetzung mit Mr. Jones. Die Tiere Gewinnen und nehmen die Farm in Besitz. Die sieben Gebote Die Schweine haben es mittlerweile geschafft das Schreiben zu erlernen. Zuerst wird die Farm in "Farm der Tiere" umbenannt und dann schreiben die Schweine die sieben Gebote auf und befestigen sie am Zaun. Die sieben Gebote sind für alle Tiere verbindlich. Geht es auf zwei Beinen, ist es ein Feind. Geht es auf vier Beinen oder hat es Flügel, ist es ein Freund. Tiere sollen keine Kleidung tragen. Tiere sollen nicht im Bett schlafen. Tiere sollen keinen Alkohol trinken. Tiere sollen keine anderen Tiere töten. Alle Tiere sind gleich. Das Farmhaus wollen die Tiere als Museum erhalten und alle glücklich nach den sieben Geboten leben.
Frederick, einem Nachbarfarmer. Dies hat zur Folge, dass die Windmühle erneut zerstört wird. Es wird abermals der Bau der Mühle in Auftrag gegeben. Des Weiteren ändert Napoleon die Regierungsform in eine Republik, wo der Präsident gewählt wird. Jedoch tritt nur er selbst als Kandidat an, was das Ergebnis natürlich eindeutig macht. Die Farm hat zwar somit über die Jahre hinweg einen Erfolg verzeichnet, jedoch auf Kosten der Tiere. Der Großteil der Gesetzte wurde abgeschafft, eines bleibt jedoch bestehen und zwar dass alle Tiere gleich sind, aber manche gleicher. Fazit George Orwells Roman stellt auf diese satirische Art den Kommunismus dar. Der Marxismus mag zwar Gleichheit betonen, sobald jedoch Menschen an die Macht kommen wird diese sofort missbraucht. Wie die Geschichte zeigt, entwickelt sich auch hier eine Diktatur. Des Weiteren gibt Orwell bekannt, dass seine Fabel die Geschichte Russlands in gewisser Weise widerspiegelt. Karl Marx verkörpert den Big Major, welcher frühzeitig stirbt und Napoleon wird als Stalin dargestellt.
Die Schweine ändern ihren Gang und laufen von nun an auf zwei Beinen. Als sie sich mit Farmern aus der Nachbarschaft treffen, sind Menschen und Schweine nicht mehr auseinander zu halten. Interpretationsansatz: Es handelt sich eindeutig um eine gescheiterte Revolution. Außerdem wird gezeigt, wie schnell Macht den Charakter verändern kann. Nach dem Autor liegt das Vorbild in Sowjetrussland, ein solches Geschehen könnte sich aber überall wiederholen.
Kapitelübersicht Kapitel 1: Die Rede des Ebers Kapitel 2: Der Aufstand / Die Sieben Gebote Kapitel 3: Die Utopie / Die Ernte / Uneinigkeit zwischen Schneeball und Napoleon Kapitel 4: Die Schlacht am Kuhstall Kapitel 5: Die Vertreibung und Diffamierung Schneeballs Kapitel 6: Sklavenarbeit / Die Veränderung der Sieben Gebote Kapitel 7: Napoleons Schreckensherrschaft Kapitel 8: Angriff auf die Windmühle Kapitel 9: Boxers Tod Kapitel 10: Der Kreis schließt sich Der Bauer und Herr der Farm Mr. Jones ist betrunken und liegt in seinem Bett. Die Tiere nutzen diese Gelegenheit und berufen in der Scheune eine Versammlung ein. Der Keiler Old Major sieht das Ende seiner Tage gekommen und spricht in der Absicht zu den Tieren, diese aufzurütteln. Er erklärt, dass alle Menschen ihre Feinde wären. Ihr Ziel wäre es, die Tiere auszubeuten, zu benutzen und sie danach wahllos umzubringen. Old Major erzählt seinen tierischen Zuhörern, dass es eine Revolution geben werde. Auf diese müssten die Tiere mit voller Kraft und unbedingtem Willen hinarbeiten.
Die Tiere dürfen ihr Lied. Das Old Major ihnen beigebracht hat, nicht mehr singen. Napoleon lässt sich feiern Napoleon ist nur noch in Begleitung seiner Hunde unterwegs. Er ist mit "Führer, Genosse Napoleon" anzureden. Sein Bild ziert die Wand und die anderen Tiere müssen ihm huldigen. Er baut die geschäftlichen Beziehungen zu anderen Farmen aus. Boxer stirbt Denn Hunden und Schweinen geht es gut, für die restlichen Tiere wird das Leben schwerer. Napoleon befiehlt Aufmärsche und verliest Zahlen, die den Erfolg der Farm beweisen sollen. Die Farm wird in eine Republik gewandelt und Napoleon zum Präsidenten gewählt. Boxer bricht bei der Arbeit zusammen und vom Abdecker abgeholt. Drei Tage später erzählt Schwatzwutz, der Tierarzt hätte Boxer abgeholt und er sei friedlich im Krankenhaus verstorben. Schweine, die neuen Menschen So gehen die Jahre ins Land. Die Schweine und Hunde leben gut. Die anderen Tiere leiden unter den Schweinen genauso wie zuvor unter den Menschen. Die alten Tiere sind verstorben und die Revolution ist vergessen.
Die Revolution auf der Farm wird der Oktoberrevolution gleichgestellt und Napoleon (Stalin) schafft es anfänglich den Animalismus (Marxismus) darzustellen. Jedoch wird dies mit der Zeit immer schwieriger, da Napoleon gierig nach Macht ist und das einst friedliche und gleichberechtigte Konzept verwandelt sich in eine Diktatur.