Auch in der Softwareentwicklung kann man immer wiederkehrende Arten von Verschwendung identifizieren. In Anlehnung an die 7 Wastes von Toyota sehe ich folgende 8 Arten von Verschwendung in der Softwareentwicklung: WRONG PRODUCT - Wir bauen das falsche Produkt: Das erstellte Produkt deckt nicht den Bedarf des Kunden, es löst sein Problem nicht oder nur unzureichend, und bringt ihn seinem Ziel nicht näher. Hier passen oft die Requirements nicht. Wir verstehen nicht, was der Kunde eigentlich braucht, zum Teil weiß er es auch selbst nicht. Wir spezifizieren das falsche Produkt. 9 Verschwendungsarten – Lager- & Logistik-Wiki. Oft brauchen wir viele Iterationen, bis das Produkt tatsächlich einsetzbar ist. Dabei wird vieles gebaut, was schlussendlich entweder wieder ausgebaut oder verändert werden muss, nachdem der Kunde es gesehen hat. MISLEADING SPECIFICATION - Die Spezifikation passt nicht als Input für die Entwicklung: Selbst wenn wir als Requirements Engineer richtig verstanden haben, was der Kunde möchte, schaffen wir es oft nicht, diese Information so zu den Entwicklern zu transportieren, dass diese auf Anhieb verstehen was gewünscht wird, um es richtig umsetzen zu können.
Die Ergonomie wird in vielen Unternehmen häufig als ein weit untergeordnetes Thema erachtet, da sie in der Regel nur schwer bewertbaren, finanziellen Wert bringt. Allerdings stecken in einer guten Ergonomie durchaus Potenziale für die Steigerung der Mitarbeiterleistung. Unergonomische Bedingungen können zu einer Erhöhung der Krankheitstage, zu einer schnelleren Ermüdung oder zu einer Reduktion der Motivation der Mitarbeiter führen. Eine Neu- und/oder Umgestaltung der Arbeitsplätze ist neben einer möglichen Job-Rotation bzw. einem Wechsel der Belastungsarten der Mitarbeiter eine mögliche Maßnahme, um Verschwendung durch schlechte Ergonomie zu vermeiden. 9. Ungenutze bzw. falsch genutze Talente Eine spezielle und dennoch nicht zu vernachlässigende Form der Verschwendung sind ungenutzt bzw. 8 arten der verschwendung english. falsch genutzte Talente. Darunter versteht man insbesondere das Nicht-Nutzen von verschiedenen Mitarbeiterpotenzialen. Wissen und Erfahrungen werden nicht unter den Mitarbeitern geteilt und Wertschöpfungspotenziale gehen verloren.
Bestände tauchen in der Wertschöpfungskette an den verschiedensten Stellen auf. Hohe Bestände können in vielen Fällen dabei ein Zeichen für Verschwendung sein, schließlich erzeugen sie unter anderem einen erhöhten Platzbedarf, zusätzliche Kapitalbindung, Lagerkosten sowie einen höheren Prozessaufwand. Maßnahmen im Umgang mit Verschwendungen bei Beständen kann unter anderem die Kanban-Methode sein. 8 arten verschwendung. Auch durch eine Reduzierung von Puffern oder durch eine Just-In-Time-Bereitstellung kann Verschwendung vermieden werden. Diese Form der Verschwendung beschreibt entweder Personal, welches auf Material warten muss oder untätige Anlagenabschnitte. Jede Minute in der prozessbedingt gewartet werden muss ist eine Minute in der keine wertschöpfenden Prozesse durchgeführt werden können und somit eine schlechte Minute. Aber auch schlechte Auslastungen durch Nebentätigkeiten, schlechte Prozessgestaltung allgemein oder die Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine, die nicht durchdacht ist, führen zu hohen Wartezeiten.
7. Nacharbeit/Schrott Schlechte Produktionsprozesse, mangelhafte Maschinen oder menschliches Versagen verursacht defekte Produkte oder Ausschuss. Nachbesserung oder Verschrottung kostet Zeit und Geld. 8. Nicht genutzte Kreativität der Mitarbeiter Einbindung der Mitarbeiter in die Prozessgestaltung führt zu Verbesserungen, spart Zeit und steigert die Motivation und Zufriedenheit der Mitarbeiter.
Diese Teile verursachen natürlich auch Kosten für ein Unternehmen. Wenn die Teile nicht benötigt werden, benötigen sie wertvolle Lagerfläche, veralten gegebenenfalls und verbrauchen vorgelagerte (Roh-) Materialien, die somit nicht für die Herstellung von anderen wichtigeren Produkten verwendet werden können. Wettbewerbsfähige Unternehmen stellen somit also sicher, dass ihr System die Bestände so kontrolliert, dass kein Geld für die nicht benötigte Teile und Baugruppen verschwendet wird. 3) Fehler (Nacharbeit, Ausschuss) Nacharbeit wird benötigt, wenn Produkte und Komponenten defekt oder beschädigt sind und somit repariert oder nachgebessert werden müssen. Die 8 Arten der Verschwendung | Kaizen LeanManagement. Defekte werden durch schlechte Produktionsprozesse verursacht, egal ob diese durch menschliche oder maschinelle Fehler entstehen. Nacharbeit kostet zusätzliche Zeit und erhöht somit die Kosten für das eigentliche Endprodukt. Im schlimmsten Falle entsteht Ausschuss. 4) Wartezeiten Jeder Schritt eines Fertigungsprozesses hängt mit den Prozessen der vor- und nachgelagerten Stufe zusammen.