Berechnung Die spezifische Wärmekapazität \(c\) eines Körpers ist bestimmt durch die Gleichung zur Änderung der inneren Ernegie \(\Delta E_{\rm i}= c \cdot m\cdot \Delta \vartheta\). Auflösen nach der Wärmekapazität liefert \[\bbox[lightgreen, 1em, border:2px solid grey]{c=\frac{\Delta E_{\rm i}} {m\cdot \Delta \vartheta}}\] mit der Änderung der inneren Energie \(\Delta E_{\rm i}\), der Masse \(m\) des Körpers und der Temperaturdifferenz \(\vartheta\). Die Einheit der spezifischen Wärmekapazität ist entsprechend: \[\left[ c \right] = \frac{{\left[ {\Delta {E_{\rm{i}}}} \right]}}{{\left[ m \right] \cdot \left[ {\Delta \vartheta} \right]}} = \frac{{\rm{J}}}{{{\rm{kg}} \cdot K}}\] Die spezifische Wärmekapazitätist ein Maß für diejenige Energie, die man benötigt, um \(1\, \rm {kg}\) eines Stoffes um \(1\, \rm{K}\) bzw. \(1^{\circ}\, \rm{C}\) zu erwärmen. Beispiele spezifischer Wärmekapazitäten Joachim Herz Stiftung Abb. 1 Diagramm Hohe spezifische Wärmekapazität von Wasser Wasser hat mit \(4190\, \rm{\frac{J}{kg\cdot \rm{K}}}\) eine sehr hohe Wärmekapazität.
Der reversible Anteil eines DSC-Signals beinhaltet diese Effekte, die reproduzierbar auftreten, wie zum Beispiel Glasübergänge oder Schmelzvorgänge [2, Kap. 3. 1. 4]. Als irreversible Effekte werden jene bezeichnet, die bei der entsprechenden Probe nur einmal auftreten, wie das Verdampfen von Wasser. Mithilfe temperaturmodulierter Messung können diese Signale voneinander getrennt werden. Nach der Formel zur Berechnung der temperaturmodulierten Messung [5, S. 172] lässt sich annehmen, dass Demnach lässt sich der reversible Teil wie folgt beschreiben und der irreversible Teil eines DSC-Signals nach Wurde das modulierte Messignal aufgezeichnet und die Spezifische Wärmekapazität wie unter Temperaturmodulierte CP-Messung mittels DSC berechnet, lässt sich NONREV nach und damit ebenso REV durch Subtraktion von NONREV vom DSC Signal berechnen. Werden Effekte bei Messungen von anderen überlagert, lassen sich diese mithilfe dieser Trennung oft eindeutig zuordnen und auswerten. Zeit- und Arbeitsaufwand sind dabei aber signifikant größer.
Erfahre in diesem Artikel mehr über die spezifische Wärmekapazität von Stoffen und die Auswirkungen auf das zeitliche Temperaturverhalten bei Wärmezufuhr oder Wärmeabfuhr. Definition der spezifischen Wärmekapazität Die spezifische Wärmekapazität gibt anschaulich an, wie viel Wärmeenergie nötig ist, um 1 Kilogramm eines Stoffes um 1 K (1 °C) zu erwärmen.