Ich bin 28 und dennoch hat mich das Bild extremst schockiert, was wenn ein Jugendlicher sowas sieht? Davon könnte man ein Trauma erleiden.
Links zu Videos noch monatelang abrufbar Im Fall "Boystown" liegen die Links den Strafverfolgern vor - wurden aber den Speicherdiensten offenbar bis heute nicht gemeldet. Nach den Recherchen von "Panorama", "STRG_F" und "Spiegel" funktionierten die Links auch Monate nach der eigentlichen Abschaltung der Plattform immer noch und wurden zudem von einem User in einem anderen Forum geteilt. Kriminalität: Kinderpornos im Darknet: Ermittler schalten Plattform mit 400.000 Mitgliedern ab | Augsburger Allgemeine. Die Fotos und Videos dokumentieren schlimmste Verbrechen an Kindern, etwa die Penetration von Säuglingen oder Gruppenvergewaltigungen von Mädchen und Jungen. Auch das Material sogenannter "Studios", in denen Kinder "professionell" sexuell missbraucht werden, ist so online geblieben. Auf Nachfrage erläuterte der Leiter der Gruppe "Gewalt- und Sexualdelikte" im BKA, Hans-Joachim Leon, dass es zwar ein "essenzieller Auftrag auch an die Strafverfolgungsbehörden" sei, Missbrauchsdateien aus dem Netz entfernen zu lassen. Gerade bei ihren Ermittlungen im Darknet ließen die Ermittler und Ermittlerinnen jedoch nicht löschen.
Ihnen wird vorgeworfen, die kinderpornografische Plattform als Administratoren betrieben zu haben. In dieser Funktion sollen sie zur Umsetzung der Darknet-Seite, der Einrichtung und Wartung der Serverstruktur und der Mitgliederbetreuung auf der Plattform beschäftigt gewesen sein. Zudem erhielten die Mitglieder der Plattform von ihnen Sicherheitshinweise für das sichere Surfen auf "Boystown", um das Entdeckungsrisiko vor den Strafverfolgungsbehörden zu minimieren. Ein weiterer Beschuldigter, ein 64 Jahre alter Mann aus Hamburg, soll sich im Juli 2019 als Mitglied auf "Boystown" registriert haben und als einer der aktivsten Nutzer der Plattform mehr als 3. 500 Beiträge gepostet haben. Mehrmonatige Ermittlung unter deutscher Task Force Den Festnahmen waren mehrmonatige aufwändige Ermittlungen einer durch Deutschland initiierten Task Force unter der Koordination von Europol und Beteiligung von Strafverfolgungsbehörden in den Niederlanden, Schweden, Australien, den USA und Kanada vorausgegangen.