BEBRA 40 Jahre Soziale Förderstätten 22. 10. 14 - Nach rund zwei Jahren Bauzeit wurde am Dienstag eine zweite Werkstatt für psychisch kranke Menschen in Bebra im ehemaligen Brück-Haus an der Gilfershäuser Straße in Bebra (Landkreis Hersfeld-Rotenburg) eingeweiht. Sozialstaatssekretär Dr. Wolfgang Dippel und Landrat Dr. Karl-Ernst Schmidt durchschnitten symbolisch das rote Band und besichtigten anschließend mit vielen weiteren geladenen Gästen die gelungene neue Einrichtung, in der neben der Werkstatt auch zwölf Wohnungen für Singles und Paare mit pädagogischer Assistenz entstanden sind. Das Brück-Gebäude in der Gilfershäuser Straße – vor dem Umbau ein Elektro-Fachgeschäft... Fotos: Gudrun Schmidl Musikalische Begrüßung der geladenen Gäste Früher Lampenstudio – heute Kulturtreff. Zu den geladenen Gästen gehörten Diakoniepfarrerin... AWO Thüringen: Werkstätten für Menschen mit Behinderungen. Der Verein Soziale Förderstätten e. V. verband die Eröffnung mit einer Feier aus Anlass des 40-jährigen Bestehens des Vereins, die im Kulturtreff der Appartementanlage stattfand.
Zu schnell vergisst man, dass es auch Kinder einer Risikogruppe angehören können! Diese... Foto: Herzkinder Fulda Die Mitarbeiter im Klinikum Fulda beteiligen sich an der Aktion: #stayhome... Foto: Klinikum Fulda "Bleibt Ihr für uns Zuhause. Wir bleiben für Euch da. " - Ein medizinisches Team vom... Foto: T. Müglich Jetzt melden sich dazu auch diejenigen zu Wort, die das besonders betrifft: Ärzte, Pflegekräfte, Polizisten, Notfallsanitäter, die nicht daheim bleiben können. Das Team vom Deutschen Roten Kreuz, zum Beispiel, hält Schilder in die Kamera, auf denen Sätze stehen wie "Bitte bleibt für uns zu Hause – Wir bleiben für euch hier! " Die Botschaft: Wir sitzen alle im selben Boot. Geld für eine Tafelschere. Deswegen müssen wir auch alle solidarisch miteinander sein. Schickt uns gerne ähnliche Foto-Botschaften zu: [email protected] (Nina Bastian) +++ Das Team vom Herz-Jesu-Krankenhaus in Fulda. Foto: Herz-Jesu-Krankenhaus Auch die Sozialen Förderstätten in Heringen beteiligen sich an der Aktion Foto: Soziale Förderstätten Heringen Das Team der Einsatzzentrale beim Polizeipräsidium Osthessen in Fulda.
Nach der Begrüßung durch Alfred Schüler, geschäftsführendes Vorstandsmitglied, folgten die Ansprachen von Landrat Dr. Karl-Ernst Schmidt in seiner Eigenschaft als erster Vorsitzender des Vereins Soziale Förderstätten, und Sozialstaatssekretär Dr. Wolfgang Dippel vom Hessischen Ministerium für Soziales und Integration. Der langjährige Fuldaer Bürgermeister hat diese Aufgabe Mitte Januar dieses Jahres übernommen. Der Einladung waren auch die Erste Kreisbeigeordnete Elke Künholz, Bebras Bürgermeister Uwe Hassl, Diakoniepfarrerin Jutta Preiß-Völker als zweite Vorsitzende des Vereins, Annelore Hermes, Regionalgeschäftsführerin Fulda vom paritätischen Wohlfahrtsverband, und Mitglieder der Familie Brück gefolgt. Soziale Förderstätten weiten ihr Angebot aus. Gegründet wurde der Verein Soziale Förderstätten für Behinderte e. am 29. Mai 1974 und ist damit seit nunmehr 40 Jahren im Landkreis Hersfeld-Rotenburg für Menschen mit körperlichen, geistigen oder seelischen Beeinträchtigungen aktiv. Mit Unterstützung des Bundes, des Landes Hessen, der Landesarbeitsverwaltung, des Kreises Hersfeld-Rotenburg, des Landeswohlfahrtsverbandes, der Stiftung Hilfswerk für behinderte Kinder und der Aktion Mensch sind zahlreiche Einrichtungen entstanden, dessen Träger der Verein ist.
Wenn beeinträchtigte Menschen im Landkreis Hersfeld-Rotenburg Wohnangebote im Betreuten Wohnen nutzen wollen, konzentrieren sich die Auswahlmöglichkeiten bisher nur auf die größeren Städte. In Bebra gibt es dieses Angebot schon seit Ende der 90er-Jahre. " Der östliche Teil des Landkreises sei noch der berühmte weiße Fleck. Umso erfreuter ist man, dass es auch im Sinn der Familie Bohlender gewesen ist, das Gebäude zukünftig für einen guten Zweck zu nutzen. Ein besonderes Anliegen des Vereins ist, dass betroffene Menschen nicht ihr gewohntes Umfeld verlassen müssen, um ein eigenständiges Leben führen zu können. "Heringen bietet alles, was man zum Leben braucht und das Haus hat eine ideale zentrale Lage, um alle Angebote nutzen zu können" ist Peter Schulz sicher. Zwei in Heringen beheimatete Interessenten waren bei der Besichtigung am Montag direkt mit vor Ort: Timo Schaft und Christopher Krauße, die derzeit noch in der besonderen Wohnform der Sozialen Förderstätten in Heringen leben, haben gemeinsam mit Betreuerin Claudia Kirschner einen Blick auf ihr mögliches neues Zuhause geworfen.
Menschen mit Behinderung wollen arbeiten. In den Werkstätten können sie, unabhängig von der Art und dem Grad ihrer Beeinträchtigung, eine Arbeit finden. Die Anforderungen reichen von einfachen Handreichungen bis zu komplexen Arbeitsabläufen, je nach den Möglichkeiten des Beschäftigten. Sie werden von erfahrenen und qualifizierten Betreuern angeleitet und unterstützt. Ausbildung und Qualifikation In der Werkstatt können Menschen mit Beeinträchtigung eine Berufsausbildung erhalten. Die Ausbildung dauert bis zu drei Jahre und hat die wirtschaftliche Selbständigkeit der Mitarbeiter zum Ziel. Denn durch eine qualifizierte Ausbildung in den Werkstätten erhöhen sich auch die Chancen, auf dem regulären Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Förderung und Freizeit Den Werkstätten ist ein Förderbereich angeschlossen. Schwerbehinderte Menschen, die keiner Arbeit nachgehen können, werden hier ganztägig betreut. Außerdem finden zahlreiche arbeitsbegleitende Maßnahmen rund um die Werkstatt statt. So gibt es zum Beispiel ein Schwimmteam, das bereits zahlreiche Medaillen in nationalen und internationalen Wettkämpfen gewonnen hat oder eine Band, die regelmäßig gemeinsam übt.
Bei den Werkstätten handelt es sich um soziale Dienstleistungsunternehmen. In verschiedenen Arbeitsbereichen werden Lohnfertigungen im Auftrag von Industriebetrieben und Privatkunden sowie Eigenproduktionen betrieben. In der Werkstatt in Bebra liegt das Hauptaugenmerk auf der Holz-, in Bad Hersfeld auf der Metallverarbeitung. (red/rey)
"Ich möchte mit 'Miss Germany' Google Maps erreichen", sagt sie. "Ich möchte darauf hinweisen, dass bei den angezeigten Fußweg-Routen weder ein Rollstuhl-Zeichen aufploppt noch ein Weg mit Barrierefreiheit angezeigt wird. Man sollte aber auch als Mensch mit Beeinträchtigungen wissen, welcher Weg der Beste für einen wäre. " Melanie Panier aus Dorndorf in der Rhön will mit der "Miss Germany"-Teilnahme auf das Thema Inklusion aufmerksam machen. © Stefanie Eisenhuth/Wundertoll Fotografie Fulda Bei der "Miss Germany"-Wahl hat es Melanie Panier jedenfalls schon einmal in die Top 40 geschafft und nimmt deshalb an diesem Wochenende an der "Content Experience" mit Interviews und Workshops in Hamburg teil. Mit dabei in der Hansestadt sind aus der Region, nämlich aus Unterfranken, auch Shannon Gäde aus Aschaffenburg und Sophie Breuer aus Lohr bei Würzburg. Im Anschluss an die "Content Experience" wählt die Fachjury die 20 Finalistinnen für die "Miss Germany"-Wahl aus. Bewertungsgrundlage sind unter anderem Entwicklungspotenzial, Inspirationsfähigkeit und Professionalität.