≡ Start I Deutsch I Interpretation Fiktionale Texte werden auf der Basis von Fantasien geschrieben. Die beschriebene Welt, Situationen und Personen sind meist frei erfunden. bersicht fiktionale Texte Ballade Balladen stellen meistens schicksalhafte Begegnungen dar. Diese Begegnungen thematisieren beispielhafte Auseinandersetzungen. Geheimnisvolles und Tragisches kommt im Geschehen der Balladen immer wieder vor. Das Geschehen ist oft unerklrlich. In den Balladen beschreibt der Dichter hufig intensive Gefhle wie Zorn, Hoffnung, Angst, Wut und Verzweiflung. Schicksalhafte Auseinandersetzungen verndern das Leben der handelnden Personen. Erzhlung Bei der Erzhlung handelt es sich um eine Geschichte mit einer kurzen Einleitung und einem Hauptteil, der die Spannung in der Erzhlung steigert. Im kurzen Schluss fllt die Spannung nach dem Hhepunkt ab. Die Geschehnisse werden in der richtigen zeitlichen Reihenfolge erzhlt. Kurzgeschichte Kurzgeschichten lassen sich an der Krze des Textes erkennen und der Krze der erzhlten Zeit.
( Was wird erzählt? ) Kann Reales in fiktionalen Texten auftreten? Wo sind aber fiktionale Texte einzuordnen, die scheinbar reale Geschehnisse beinhalten? Ein Roman beispielsweise ist ausgedacht und damit fiktional, allerdings kann es vorkommen, dass er von Geschehnissen handelt, die in der realen Welt wirklich passiert sind, oder von Figuren erzählt, die wirklich existiert haben. Wie ist ein Roman zu definieren, der von einer historischen Figur berichtet? Zwar existiert oder existierte diese Figur auch in der realen Welt, was die Figur innerhalb des Textes sagt oder tut, ist aber nicht real – Der Autor oder die Autorin verwendet sie als eine fiktive Figur. Alles was innerhalb des Romans passiert, hat keinen Anspruch auf Faktualität, also Wahrheit. Spielt ein fiktionaler Text beispielsweise in Berlin, einer real existierenden Stadt, ist die Beschreibung von Berlin in diesem Fall trotzdem fiktional. Der Text kann durch die von den Leser*innen bekannte Umgebung realer wirken, was sich in dem Text abspielt, bleibt jedoch fiktiv.
Suchergebnisse Wir haben 32 Seiten zu deiner Suche gefunden. Die Leseerwartung an faktuale und fiktionale Texte Von Sachtexten erwartet der Leser genaue Informationen. Von einem fiktionalen Text will er in erster Linie seine Phantasie anregen lassen. Beide Textarten bedienen sich zu diesem Zweck unterschiedlicher Gestaltungstechniken und sprachlicher Mittel. Aufsatz Der Aufsatz ist ein wichtiger Bestandteil des Deutschunterrichts zur Übung des Denkvermögens, der Abstraktionsfähigkeit und zur Erweiterung der sprachlichen Möglichkeiten. Daher findet er sich in allen Jahrgangsstufen. Aus dem Inhalt: [... ] für das es eine fiktionale oder faktuale Vorlage geben kann. Als Aufsätze werden darüber hinaus größere Fach- bzw. wissenschaftliche Texte in Fachzeitschriften und -büchern [... ] Fiktionale Literatur Romane, Erzählungen, Novellen, Kurzgeschichten und Dramen, d. h. Theaterstücke, und Gedichte zählen zur fiktionalen Literatur. Die allermeisten Schullektüren im Deutschunterricht sind also fiktionale Texte.
Der Leser erfährt vom Erzähler, was seine Figuren denken, empfinden, meinen, wünschen, glauben und hoffen. Diese " Verben der inneren Vorgänge " (KÄTHE HAMBURGER), die in den verschiedenen Formen der erlebten Rede und der Bewusstseinswiedergabe auftauchen, unterscheiden einen fiktionalen Text von einem Sachtext. Die Biografie des livländischen Dichters JAKOB MICHAEL REINHOLD LENZ (1751–1792) ist bekannt, die Werke, die er als junger Mann schuf, gehören zu den wichtigsten Zeugnissen der deutschen Sturm-und-Drang-Dichtung. Das biografische Interesse an LENZ richtet sich vor allem immer wieder auf seine demütigende Ausweisung aus Weimar nach dem Bruch mit GOETHE und die bald darauf ausbrechende schizophrene Erkrankung nach einem Jahr des Herumirrens in der Schweiz. Während des ersten schweren Schubes der Krankheit im Januar 1778 fand LENZ bei dem Pfarrer OBERLIN im elsässischen Waldersbach Aufnahme. Gerade diese unglückliche Phase im Leben des Dichters hat am meisten Beachtung erfahren, denn GEORG BÜCHNER hat 1835 nach den Aufzeichnungen des Pfarrers OBERLIN ein beeindruckendes Novellenfragment geschaffen, gleichsam einen Befund der Symptome der Krankheit, aber auch einen Versuch, der Persönlichkeit des Dichters LENZ, seinem Leiden am Leben und seiner visionären Bilder habhaft zu werden.