Die Zerstreuung kann ihr emanzipatorisches Potential jedoch nur dort entfalten, wo sie ihren improvisatorischen Charakter behauptet. I n h a l t Vorbemerkung (7) Einleitung (8) Die biographische und geistige Ausgangslage von Siegfried Kracauers Denken (15) Zwischen Brotberuf und kulturphilosophischer Berufung (15) Frhe Kultur- und Erkenntniskritik als metaphysisches Leiden an der Welt (20) Populre Kulturphnomene als Probe aufs zivilisationskritische Exempel (31) Der Detektivroman. Vom Siegeszug der Ratio in den niederen Sphren des sthetischen (31) Die Reise und der Tanz. Unterhaltungsfilme im Nationalsozialismus – Wikipedia. Wandlung der raumzeitlichen Bewegungsformen im durchrationalisierten Zeitalter (44) Das Ornament der Masse.
Startseite Henri Band Mittelschichten und Massenkultur. Siegfried Kracauers publizistische Auseinandersetzung mit der populren Kultur und der Kultur der Mittelschichten in der Weimarer Republik. Berlin: Lukas Verlag 1999. Kracauer, Siegfried (*1889) Die Angestellten - Soziologie als Wissenschaft -. ISBN 3-931836-25-8 Fr noch mehr Informationen klicken Sie bitte auf das Buchcover Das Buch rekonstruiert Siegfried Kracauers publizistischen Beitrag zur Erfassung der modernen massenkulturellen Phnomene der zwanziger und dreiiger Jahre. Besondere Rcksicht gilt der in seinen Essays wiederholt portrtierten Kultur der Mittelschichten. In der Monographie "Die Angestellten" untersuchte Kracauer auf der Basis umfangreicher Recherchen in Berlin die fr das Leben der grostdtischen Angestellten charakteristische Symbiose von rationalisierten Grobetrieben, urbanen Milieus, medial bestimmter ffentlichkeit und kulturindustriell zubereiteter Zerstreuungskultur. Seine Kritik am Kultur- und Sportbetrieb galt den Versuchen, die Freizeitpraktiken der Massen weltanschaulich oder machtstrategisch zu instrumentalisieren und der gerade in Deutschland verbreiteten Neigung, ihre Vergngungen knstlerisch zu adeln oder rational zu organisieren.
Im zweiten Kapitel beschäftige ich mich mit der Zerstreuung und Verführung der Grosstadt, die nicht allein Phänomen der Moderne ist. Die Idee der sündigen Stadt ist in der Geschichte der Menschheit zentral verankert, wenn man z. B. an mythologische oder biblische Themen (das Sünden-Babel) denkt. Dabei lehne ich mich an die Ausführungen Sigfried Kracauers an, der die Genusssucht und deren oberflächlichen Schein beschreibt. Das dritte Kapitel widmet sich dem Flaneur, einer neuen Erscheinung auf der Straße. Man könnte ihn als einen Passanten mit einem emanzipierten Blick bezeichnen, der sich die Freiheit und die Zeit nehmen kann, die Stadt und ihre Menschen zu betrachten. Dies ist ein männliches Phänomen, das für Frauen nicht zugänglich ist, es sei denn als Männer verkleidet. Im vierten Kapitel geht es um Freiheit und Anonymität. Darin beziehe ich mich auf Georg Simmel, der sich mit der Blasiertheit der Stadtmenschen und der einhergehenden Abstumpfung der Sinne auseinandersetzt. Das letzte Kapitel ist der Dämonisierung der Stadt gewidmet, die eine vermehrte Gefahrenquelle, besonders für die Frau darstellt.
Seminararbeit, 2003 13 Seiten Leseprobe 1. Einleitung Die folgende Hausarbeit beschäftigt sich mit dem Modernen Film. Es soll die Fragestellung untersucht werden, inwieweit reale soziale Erscheinungen im Film wiederaufgegriffen und transportiert werden. Ich beziehe mich dabei auf die Filme "Die Straße" von Karl Grune, "Die freudlose Gasse" von Wilhelm Papst und "Die goldene Stadt" von Veit Harlan. Ich werde mich vor allem mit sozialen Phänomenen auseinandersetzen, die sich draußen in der Masse ereignen. In Abgrenzung zum dörflichen Leben, in dem Sozialkontakte nach geleisteter Landarbeit im häuslichen, familiären Kontext stattfinden, gehe ich davon aus, dass die Stadt gezwungenermaßen dazu einlädt, Sozialkontakte außerhäuslich zu begehen. Allein durch die quantitative Explosion der Stadtbevölkerung steigt die Anzahl der Begegnungen, sie wird aber auch vermehrt zu einem flüchtigen Kontakt, der aufgrund der Kurzlebigkeit nicht immer richtig eingeschätzt werden kann. So ist die Großstadt für eine Reihe sozialer Verunsicherungen kennzeichnend, die ich im nachfolgenden ansprechen werde.
Auch: Osteitis deformans, Osteodystrophia deformans. Der Morbus Paget wird auch als Osteitis deformans oder Osteodystrophia deformans bezeichnet (Osteitis von Osteo = Knochen und –itis = Entzündung; deformans = deformierend, Dystrophie = Fehlernährung). Es ist eine Erkrankung, die auf der einen Seite durch einen verstärkten Knochenabbau und auf der anderen Seite durch einen erhöhten Knochenumbau gekennzeichnet ist. Der erhöhte Knochenumbau ist allerdings auf bestimmte Knochenregionen begrenzt. Dadurch kommt es zu einer krankhaften Knochenstruktur und einer erhöhten Anfälligkeit für Knochenbrüche. Morbus paget erfahrungen test. In der Folge entwickeln sich Deformierungen. Die Erkrankung beginnt meistens nach dem 40. Lebensjahr. Da oft keine typischen Beschwerden bestehen, wird sie häufig durch einen Zufall diagnostiziert. Die genaue Krankheitsursache ist nicht bekannt. Man vermutet eine genetische Veranlagung. Diskutiert wird eine Virusinfektion mit Paramyxoviren. Dadurch oder durch einen anderen Auslöser kommt es gesteigerten Aktivität der Osteoklasten, das sind Zellen, die normalerweise bei der ständigen Erneuerung der Knochensubstanz für den Knochenabbau zuständig sind.
Folgende Medikamente können eingesetzt werden: -Calcitonin 100 IE pro Tag s. c. für 1 Monat, dann 300 IE pro Woche für 6 Monate -Etidronat: 400 mg pro Tag oral für 6 Monate -Pamidronat: 30 mg pro Woche i. v. über 4 Stunden für 6 Wochen -Tiludronat: 400 mg pro Tag oral für 3 Monate -Risedronat: 30 mg pro Tag oral für 2 Monate -Zoledronsäure: 5 mg Kurzinfusion über 15 Minuten einmalig. Ziel der Therapie ist eine Schmerzlinderung und die Begrenzung des chronischen Knochenumbaus sowie die Verhinderung von Sekundärkomplikationen(wie z. Hilfe zu Morbus Paget: Krankheiten und Behandlung. Herzinsuffizienz, Nervenschäden, Schwerhörigkeit). Ist die Behandlung nicht ausreichend wirksam, kann z. die Dosis erhöht, das Intervall verkürzt oder auf ein anderes Medikament umgestellt werden. Zur Kontrolle der Therapie dient die Bestimmung der alkalischen Phosphatase zunächst alle 3 Monate bis sie ihren tiefsten Wert erreicht hat. Dann genügt die Bestimmung alle 6 Monate. Andere Knochenmarker wie z. Desoxypyridinoline reagieren teilweise innerhalb von Tagen und können zusätzliche Informationen liefern, werden jedoch im Allgemeinen nicht in der Routinediagnostik eingesetzt.
Zusammenfassung Nachdem frühere Behandlungsversuche der Osteodystrophia deformans Paget wie Röntgenbestrahlungen, Gabe von Glucocorticoiden, Anabolica, Natrium-fluorid, Calcium/Vitamin D, Salicylate oder Cytostatika (insbesondere Mithra-mycin) wenig befriedigende Resultate erbracht hatten (vgl. Jesserer, 1973), zeichnen sich in neuerer Zeit mit der Diphosphonatbehandlung (Fleisch, 1975) und der Calcitonintherapie (Ziegler, 1975) aussichtsreichere Wege ab. Im Folgenden wird über eigene Erfahrungen bei der Verabreichung von Lachs (Salm)-Calcitonin und menschlichem Calcitonin bei der Pagetschen Erkrankung berichtet. Mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft, Sonderforschungsbereich 87 "Endokrinologie", Ulm. Preview Unable to display preview. Download preview PDF. Literatur Buгckhardt, P. M., Singer, F. R., Potts, J. T., Jr. : Clin. Morbus Paget bzw. Ostilis deformans - wer hat Erfahrung? | rheuma-online Erfahrungsaustausch. Endocr. 2, 15 (1973). CrossRef Google Scholar Doyle, F. H., Pennock, J., Greenberg, P. B., Joplin, G. F., Maclntyre, I. : Brit. J. Radiol. 47, 1 (1974).