Der Vermieter muss einerseits nach der Heizkostenverordnung (HeizkostenV) – bis auf wenige Ausnahmen – die Heiz- und Warmwasserkosten mindestens zu 50% nach Verbrauch abrechnen, wozu Zähler erforderlich sind. Andererseits ist in zahlreichen Landesbauordnungen die Installation von Kaltwasserzählern bzw. -uhren angeordnet. Während die verbrauchsabhängige Abrechnung nach der HeizkostenV grundsätzlich Pflicht ist, muss die Umlage der Kaltwasser- bzw. Wärmemengenzähler Einbaukosten - HaustechnikDialog. Brauchwasserkosten im Mietvertrag vereinbart sein. Zu den umlagefähigen Kosten gehören auch die Eichkosten der Zähler. Statt einer Eichung werden die Zähler aber komplett ausgetauscht, so dass die Umlagefähigkeit des Austausches zu hinterfragen ist. Eichgesetz: Eichung oder Austausch ist Pflicht Das Eichgesetz (EichG) schreibt, vor, dass Kaltwasserzähler alle sechs und Warmwasserzähler alle fünf Jahre zu eichen sind. Die jeweiligen Fristen beginnen dabei zum Jahresende desjenigen Jahres, in dem die Zähler zuletzt geeicht wurden. Das Datum steht auf einer Plombe oder Marke an Gerät.
Aber nach 5 Jahren müssen die nachgeeicht werden. Dann geht das Spiel von vorne los. Aber warum laßt Ihr das nicht durch einen Messdienst erledigen? Da spart Ihr Euch diese Kosten und zahlt nur jährlich eine Miete. Zeit: 19. 2006 17:24:41 493904 Ich kann mir nicht vorstellen, dass 12 Wohnungseigentümer bereit sind, Zählermiete zu bezahlen, weil der 13. sich eine FBH eingebaut hat. Die wären ja alle bekloppt. Außerdem sind in den Mietkosten üblicherweise nur die Montagekosten in vorbereitete Einbaustellen enthalten. Für den Heizkreis mit Heizkörpern wird das nicht der Fall sein, sodaß hier auf jeden Fall Montagekosten hinzukommen. Der Austausch nach 5 Jahren kann dann auf jeden Fall auf alle umgelegt werden. Was für Zähler wurde denn für die FBH und die HK angeboten? Niedertemperatur HK der 90/70? Wärmemengenzähler eichen? (Heizung, Abrechnung, Messtechnik). Wie alte ist das Haus bzw die Heizung. Wieviel qm hat deine Wohnung, wieviel der Rest des Hauses Gruß Wolf S Zeit: 19. 2006 18:08:12 493942 Wer sagt denn das die Gerätemiete alle tragen müssen?
Nach Ablauf der Eichfrist darf der Vermieter die Angaben auf den Uhren nicht mehr für seine Nebenkostenabrechnung nutzen. Außerdem schreiben die Landesbauordnungen der Bundesländer den Einbau von Wasserzählern nahezu überall für Neubauten vor. Nur im Wohnungsbestand bestehen derartige Verpflichtungen nur ausnahmsweise. Unterlässt es der Vermieter vorgeschriebene Eichung durchzuführen, kann sich der Mieter auf ein Kürzungsrecht gemäß § 12 HeizkostenV berufen und den Kostenansatz für die Versorgung mit Wärme und Warmwasser um 15% kürzen (BayObLG MDR 1998, 708). Wärmemengenzähler eichen kosten voor. Alternativ kann der Vermieter die Geräte aber auch austauschen. In der Regel ist diese Lösung preisgünstiger, da die Nacheichung vor Ort in der Regel nicht möglich ist. Nicht umlegungsfähig sind hingegen die Kosten für die Ersatzbeschaffung defekter Geräte und Reparaturkosten (AG Nürnberg WuM 1990, 524). Sie obliegen dem Vermieter. Der Vermieter darf Eich- und Austauschkosten auch dann berechnen, wenn diese nicht regelmäßig, sondern turnusmäßig im Abstand von ci.
Es wäre damit die früheste überhaupt bekannte Quelle zu dem umstrittenen historischen Ereignis. Der Rörer-Nachlass sei in der Forschung bisher "viel zu wenig beachtet" worden, hieß es. Der erst Ende 2006 entdeckte handschriftliche Eintrag befindet sich in Luthers Handexemplar seiner gedruckten deutschen Übersetzung des Neuen Testaments von 1540. Die Bibel enthält neben zahlreichen eigenhändigen Korrekturen des Reformators für die 1541 erschienene Überarbeitung der Lutherbibel auch mehrere Randbemerkungen Rörers. Als "Eckermann Luthers" sei er mit dessen Schriften bestens vertraut gewesen, sagte Wefers. Die dreizeilige lateinische Notiz Rörers auf dem Schlussblatt des Druckes lautet in deutscher Übersetzung: "Im Jahr 1517, am Vortag des Allerheiligenfestes, hat Doktor Martin Luther in Wittenberg an den Türen der Kirchen seine Ablassthesen bekannt gegeben. " Dieser Eintrag sei "eine bislang nicht gekannte und nicht beachtete Quelle aus Luthers Lebenszeit", sagte der Dekan der Theologischen Fakultät in Jena, der Kirchenhistoriker Volker Leppin.
Und als er das schrieb, war Luther bereits tot. 2006 entdeckte Treu in der Universitätsbibliothek von Jena Notizen aus dem Jahr 1540 von Luthers Assistenten Georg Rörer. Die Anmerkungen in einem von Luther benutzten Neuen Testament berichten vom Thesenanschlag. Befürwortern gelten sie als ältester Beleg für den Wahrheitsgehalt der Geschichte. Allerdings sei auch Rörer kein Augenzeuge gewesen, schreibt Lutherexperte Treu. Der Hamburger Philosoph Joachim Köhler hält dagegen einen Thesenanschlag für plausibel. Schon immer sei damals an Kirchentüren bedeutungsvoll gehämmert worden, schreibt Köhler in "Luther! Biographie eines Befreiten".
Dazu hatte ihm sein Anwalt geraten. Ray wurde daraufhin zu 99 Jahren Haft verurteilt. Aber drei Tage nachdem er gestanden hatte, widerrief er. Auch in der Folgezeit beteuerte er immer wieder seine Unschuld und behauptete, das Opfer einer Verschwörung zu sein. Dass das Urteil revidiert wurde, erreichte er jedoch nicht. 1998 starb er im Gefängnis. Allerdings befeuerten seine – oft voneinander abweichenden und widersprüchlichen – Behauptungen Gerüchte und Spekulationen, die schon vor seiner Verhaftung in Umlauf waren. Steckten vielleicht das FBI oder die CIA, das US-Militär oder gar die amerikanische Regierung hinter dem Attentat? Oder war die Mafia in den Anschlag verwickelt? Also gewissermaßen die üblichen Verdächtigen, die man beispielsweise auch als Drahtzieher hinter der Ermordung John F. Kennedys im November 1963 vermutete. "Eine große Verschwörung kann man nicht lange geheim halten" Zweifellos hatte sich Martin Luther King im Lauf der Jahre, als er energisch für die Rechte der Schwarzen stritt und schließlich auch gegen den Vietnamkrieg opponierte, jede Menge Feinde gemacht.
Trotzdem wuchsen nach dem Vorstoß Iserlohs auch unter den Protestanten erste Zweifel am Thesenanschlag. Seitdem gibt es praktisch zwei Schulen unter den Lutherforschern: eine große Schule der Zweifler und eine etwas kleinere der Standhaften. Berichte von Augenzeugen sind nicht überliefert, von dem Reformator selbst ist auch kein Bericht über Hammerschläge bekannt. Bezeugt wurde der Thesenanschlag stattdessen von Luthers Freund und Mitstreiter Philipp Melanchthon (1497-1560). Die bis heute im öffentlichen Bewusstsein existierende Version der Thesenanschläge sei auf Melanchthon zurückzuführen, schreibt der Wittenberger Lutherforscher Martin Treu. Ältester Beleg für den Wahrheitsgehalt der Geschichte In einem Vorwort zu Luthers Werken schrieb Melanchthon 1546: "Und diese (Thesen) schlug er (Luther) öffentlich an der Kirche neben dem Schloss an am Vorabend des Festes Allerheiligen im Jahr 1517. " Allerdings sei Melanchthon kein Augenzeuge gewesen, sagt Treu. Er kam erst im August 1518 nach Wittenberg.