Von Schienenbesetzungen sprachen sie, zivilem Ungehorsam, von Basisdemokratie und von "den Bullen". Wenn die Polizisten einen erwischten – was bei Sitzblockaden mit eingepreist war, weil man nicht weglaufen, sondern sich wegtragen lassen sollte – dann müsse man denen nicht viel sagen, erklärte einer der Aktivisten, nur die grobe Berufsbezeichnung, seine Adresse und Staatsangehörigkeit: "Vorzugsweise erklärt ihr dann, ihr seid Bürger der Republik Freies Wendland". Am Ende jenes Infoabends ging auch ich mit einem der grünen "Wendenpässe" samt gelbem Wappen besagter Republik nach Hause. Der Pass wurde dort für zehn Mark verkauft. Er funktionierte wie eine Spendenquittung und war doch mehr. Die Irritation haftete ihm an, Dokument eines alternativen Staates zu sein, den einfach auszurufen sich die Atomkraftgegner im Wendland getraut hatten. Eine Ansage. Und für mich noch vielmehr: eine Absage an die BRD. Immer noch Referenz, war die Besetzung der Waldlichtung zwischen Gorleben und Trebel doch schon damals Jahrzehnte her, bei der die "Republik Freies Wendland" gegründet wurde.
Tatsächlich sollen Aktivisten mit den Wendland-Pässen sogar bis auf die griechischen Inseln gereist sein, so lautet eine der Legenden. 2010 stellte Elke Mundhenk, grüne Bürgermeisterin von Dannenberg, dem Whistleblower Edward Snowden einen Wendenpass aus – medial begleitet vom Norddeutschen Rundfunk, der die Bürgermeisterin ganz selbstverständlich als "Bürgerin der von Atomkraftgegnern ins Leben gerufenen Republik" vorstellte und über den " Deutschen Pass für Edward Snowden " gewohnt seriös berichtete. 1980 wäre die Bürgermeisterin damit nicht durchgekommen. Wie die taz berichtete, hielt der damalige niedersächsische CDU-Innenminister Egbert Möcklinghoff die Ausrufung der "Republik Freies Wendland" für "Hochverrat gegen die Bundesrepublik Deutschland", weil ein Teil des Territoriums der BRD abgespalten werde. Kinderkram oder Hochverrat? Aber war es das nicht auch? Heute erklären Verwaltungsjuristen, Hoheitszeichen von Fantasie-Staaten herzustellen sei kein Hochverrat, sondern Kinderkram.
Die Grünen starteten aus der Anti-Atom- und Umweltschutzbewegung heraus. Sympathisanten, Neugierige, Promis In der Woche lebten rund 500 vorwiegend junge Menschen eine "konstruktive Utopie", so Ziegler. Ein eigener Pass wurde gedruckt, für zehn Mark gab es ihn samt Einreisestempel. Radio Freies Wendland ging am 18. Mai auf Sendung, Mitglieder von Hannah Rosa Zieglers Familie moderierten beim Piratensender. "Ich arbeite auch eigene Geschichte auf", sagt die Filme- und Radiomacherin zu ihrem Feature. An den Wochenenden schwoll die Republik auf rund 5000 Menschen an. Sympathisanten, Neugierige, Promis. Der Juso-Vorsitzende Gerhard Schröder reiste mit 300 Jung-Genossen an, Wolf Biermann sah sich um, Liedermacher Walter Mossmann und Fotograf Günter Zint solidarisierten sich. Von Zint erschien noch 1980 eine mit Caroline Fetscher erstellte Dokumentation zur Wendland-Republik. Als deren Mitbürger fotografierte er auch die Räumung am 4. Juni. Der bis dahin wohl bundesweit größte Polizei-Einsatz blieb weitgehend friedlich.
Ein sehr bedächtiger Mann, der seine Worte gut wägt. Früher gab es noch Predigtverbote zum Thema Endlager, die Zeiten sind vorbei. Er betont, die Klage sei nicht politisch motiviert, sondern dem schöpferischen Religionsauftrag geschuldet - die Landschaften verstrahlender Atommüll sei damit unvereinbar. Beim Castor-Transport wird er zu den 60 Seelsorgern gehören, die zwischen Demonstranten und Polizei vermitteln werden. "Die Stimmung ist klar: Wir befinden uns an einem Wendepunkt", sagt er. Aber er betont auch, nicht alle seien gegen das Endlager - schließlich winken auch lukrative Einnahmen als Ausgleich. "Der Riss geht quer durch Familien. " So sei der Atommüll nicht nur gesundheitlich ein Problem, sondern auch für das Zusammenleben, weil das Thema ungemein polarisiere. "Das Ganze wirkt wie eine Vergiftung hier. " Aber viele Bürger sagten, wenn jetzt nichts passiere, werde Gorleben zum Endlager und der Atommüll für immer hierbleiben. Daher gebe es nicht nur eine Renaissance des Anti-Atom-Protestes.
Für alle Versender, die Versandaufgaben im Betrieb ausüben, Versanddokumente ausstellen bzw. unterschreiben oder Gefahrgüter für den Luftverkehr klassifizieren ohne dabei mit radioaktiven Stoffen (Klasse 7) in Verbindung zu kommen, ist dieser Lehrgang verpflichtend. Für diesen Kurs gibt es keine Voraussetzungen. Erfahrungen im Gefahrgutumschlag und Englischkenntnisse erleichtern Ihnen jedoch manche Zusammenhänge schneller zu begreifen. Aber auch absolute Neulinge können sich in diesem Kurs das nötige Wissen eines Versenders aneignen. Präsenzkurse: Kursdauer: 3, 5 Tage Kurszeiten: Tag 1: 09:00 -12. 00 Uhr 13:00 -17:00 Uhr Tag 2: 09:00 -12. Hauck Alpha Beta Kissenset by My Strawberry in Hannover - Mitte | Hochstuhl gebraucht kaufen | eBay Kleinanzeigen. 00 Uhr 13:00 -17:00 Uhr Tag 3: 09:00 -12. 00 Uhr 13:00 -17:00 Uhr Tag 4: 08:00 -12. 00 Uhr (Prüfung) Virtuelle Kurse: Kick-Off (verpfllichtend): 1-1, 5 Stunden Termin findet ca. 1 Woche vor 1. Kurstag statt Kursdauer: 4, 5 Tage Kurszeiten: Tag 1: 09:00 -12. 00 Uhr 13:00 -17:00 Uhr Tag 4: 09:00 -12. 00 Uhr 13:00 -17:00 Uhr Tag 5: 08:00 -12. 00 Uhr (Virtuelle Prüfung) Der Kurs endet mit einer LBA-anerkannten Prüfung.
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