Ich habe es mir seitdem zur Gewohnheit gemacht, in der Hocke zu schreiben. Der Körper hat sich daran gewöhnt und ich brauche keine zusätzlichen Mobilisierungsübungen mehr für Kniebeugen. Ich arbeite zuhause, es stört niemanden wenn ich dies in der Hocke tue, es spart Zeit und verbessert mein Gewichtheben. Zudem tragen solche kleinen Veränderungen im Alltag zur Schulung der Aufmerksamkeit und des Wachbewusstseins bei. Deshalb erleichtern solche kleinen Experimente unsere ganz normalen Alltagshandlungen, bringen Abwechslung und neuen Input. Diesen Monat experimentiere ich mit der Brücke. Eine "30-Day-Bridge-Challenge" sozusagen. Bildrechte: © Jens Sprengel Tiefe Hocke am Arbeitsplatz
Beim Vor- und Zurückschwingen in der der tiefen Hocke erreichst du auch auch die Nacken- und Lumbalfaszien sowie Achillesehne. Verrückt oder?! Man hat immer einen Sitzplatz. Ich übe die tiefe Hocke immer und überall. Mittlerweile ist es sogar schon entspannend und meine Hosen werden auch nicht mehr dreckig. Hier sind die Regeln für die Squat Challenge Ich mache keinen Tag Pause. Ich hocke mich auch draußen einfach mal hin. (Und überhaupt wird die Hocke jetzt Teil von mir. ) Die Hocke ist eine Ruheposition und man sollte, auch wenn es am Anfang schwerfällt, versuchen sich in dieser Position zu entspannen. Wenn es ungemütlich wird, einfach aufstehen. Ich fand es am Anfang eher unmöglich. Die Füße sollten Schulterbreit auseinander sein und die Zehen sollten nach vorne zeigen. Am besten ausprobieren und fühlen, was der Körper sagt. Lieber öfter am Tag kurz in die Hocke gehen und dann die Sekunden oder Minuten zusammenzählen, als sich zu quälen und zu versuchen 10 Minuten am Stück zu hocken – was am Anfang sowieso eher unmöglich ist.
Die tiefe Hocke – So machst du sie richtig! Du kannst keine tiefen Kniebeugen, weil deine Sprunggelenke zu "unbeweglich" oder deine Muskulatur "verkürzt" ist? Lehnst du dich tendenziell mit dem Oberkörper nach vorne, statt dich tief zwischen deine Fersen zu setzen? Oder brauchst du ein Gegengewicht, um tiefer in die Kniebeuge gehen zu können? Yassin Jebrini, Sportwissenschaftler (M. A. ), Personal- und Neuro-Athletik-Trainer, beantwortet die wichtigsten Fragen. Der Einfluss der Hüfte auf die Kniebeuge Vorneweg: es gibt anatomische Unterschiede im Aufbau der Hüfte, die sich entsprechend auf die Ausführung der tiefen Hocke auswirken können. Die Unterschiede beziehen sich allerdings primär auf die Standposition und weniger auf die Tiefe einer Kniebeuge. Beweglichkeitseinschränkungen bei bestimmten Bewegungen existieren nicht einfach so, sondern werden von deinem zentralen Nervensystem (ZNS) vorgegeben. Deine Muskulatur, deine Sehnen, deine Faszien usw. entscheiden nicht selbstständig über ihren Spannungs- und Elastizitätszustand, sondern bekommen die entsprechenden Befehle vom ZNS.
Likert Skala Auswertung (Vergleich) Hallo lieber Statisker, ich habe folgende Fragen und würde mich über Eure Hilfe freuen. Bei meiner Stichprobe (n=1200) befrage ich die Probanden nach deren Einschätzung zu Werbe-Posts im Internet. Das heißt man bekommt einen Werbe-Post zu sehen und muss diesen anhand von 10 Aussagen bewerten. Zum Beispiel: Der Post gefällt mir: Trifft nicht zu (1) Trifft eher nicht zu (2) teils-teils (3) Trifft eher zu (4) Trifft zu (5) oder zum Beispiel: Der Post ist Werbung: Trifft nicht zu (1) Trifft eher nicht zu (2) teils-teils (3) Trifft eher zu (4) Trifft zu (5) Die 10 Aussagen sind je Post immer identisch. Das heißt jeder Post wird anhand der gleichen 10 Aussagen bewertet. Ich gehe von einer Ordinalskala aus und rechne mit Mittelwerten der Items. Die Reliabilität ist über Trennschärfen und interne Konsistenz bereits geprüft. Meine Hypothesen sagen aus, dass bestimmte Posts anders/positiver wahrgenommen werden als andere. Nun meine Frage: Mit welchen Tests kann ich die unterschiedlichen Mittelwerte der jeweiligen Posts statistisch begründen?
Wie kann ich beispielsweise verdeutlichen, dass der eine Post deutlich positiver bewertet wird als ein anderer? SesamWalter Beobachter Beiträge: 13 Registriert: So 27. Nov 2016, 12:22 Danke gegeben: 1 Danke bekommen: 0 mal in 0 Post Re: Likert Skala Auswertung (Vergleich) von PonderStibbons » So 27. Nov 2016, 14:45 Ich gehe von einer Ordinalskala aus und rechne mit Mittelwerten der Items. Das geht nicht. Ordinalskalen haben keine Mittelwerte. Das Maß der zentralen Tendenz ist bei Ordinalskalen der Median. Da es sich um abhängige Messungen handelt und um eine Ordinalskala, wäre für paarweise Vergleiche der Vorzeichentest (sign test) geeignet. Mit freundlichen Grüßen PonderStibbons PonderStibbons Foren-Unterstützer Beiträge: 10131 Registriert: Sa 4. Jun 2011, 15:04 Wohnort: Ruhrgebiet Danke gegeben: 37 Danke bekommen: 2184 mal in 2169 Posts von SesamWalter » So 27. Nov 2016, 20:12 Danke! Das heißt, ich wende den Vorzeichentest bei einem Item an und überprüfe die Unterschiede bei der Bewertung zweier Posts.
Danke schon mal für die Antwort. Also es ist wohl besser, doch alles etwas genauer zu beschreiben. Ich wollte die Zufriedenheit messen, um diese in ein Modell aufzunehmen (Choice Model) und zu überprüfen, ob die Zufriedenheit eine Auswirkung auf die Auswahlentscheidung hat. Nun hatte ich eine normale Rating Skala erstellt, frei nach dem Motto "Bitte geben Sie ihre Zufriedenheit mit XY auf der Skala von 1-7 an". Der Plan war, den Wert dann einfach in das Modell aufzunehmen. Nun wurde mir aber nahe gelegt, für die Messung eine validierte Skala zu verwenden... da mir das nahe gelegt wurde, habe ich das auch getan. Verstanden warum habe ich zwar nicht, aber gut. Da es sich um eine Dienstleistung handelt wurde ein modifizierter SERVQUAL Ansatz verwendet. Dieser misst ursprünglich die Dienstleistungsqualität, welche wohl bei einer Dienstleistung in Kundenzufriedenheit mündet. Nun war für mich relevant, ob die Qualität dieser Dienstleistung überhaupt die Kundenzufriedenheit determiniert und welche der Dimensionen den größten Einfluss auf die Zufriedenheit hat.
von bele » Mo 28. Nov 2016, 12:27 Dann war PonderStibbons auf dem richtigen Weg und ich auf dem Holzpfad (habe den Part mit der internen Konsistenz dann nicht verstanden, scheint aber auch nicht wesentlich). LG, Bernhard Zurück zu Allgemeine Fragen Wer ist online? Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 4 Gäste
Deshalb wurde zusätzlich die Gesamtzufriedenheit gemessen, um Stärke in einer linearen Regression zu überprüfen. Das hat auch eigentlich ganz gut geklappt. Ich habe für jede Dimension den Mittelwert der Items gebildet und die Dimensionen anschließend in einer linearen Regression als UV und die Gesamtzufriedenheit als AV verwendet. Das Ergebnis ist, dass die Dimensionen lediglich 73% der Varianz erklären. Meine Interpretation ist nun, dass es noch andere nicht qualitative Dimensionen gibt, welche für die Zufriedenheit eine Rolle spielen. Nur weiß ich jetzt nicht so ganz, wie ich für jeden innerhalb der Stichprobe einen Wert ermittle, der die Zufriedenheit ausdrückt. Zum einen habe ich einen Wert für die Qualität, zum anderen einen Wert für die Gesamtzufriedenheit. Jedoch ist für die Untersuchung lediglich die Zufriedenheit mit der Qualität von Bedeutung, da diese ja in das Choice Model aufgenommen werden soll um zu überprüfen, ob die Zufriedenheit einen Effekt auf die Auswahl hat. Durch die Auswahl kann theoretisch die Qualität verbessert werden.