Prantner: Weil damals noch nicht der richtige Zeitpunkt dafür war. LEADERSNET: ORF -Chef Wrabetz positionierte sich bei der Ankündigung seiner Bewerbung als erfahrener Alleingeschäftsführer des Milliardenkonzerns. Was sind Ihre Argumente? Prantner: Ich bin seit 33 Jahren in unterschiedlichsten Management-Funktionen und Bereichen des ORF – Öffentlichkeitsarbeit, Generalintendanz, Informationsintendanz, Kommunikation und Marketing, Technik, Online und neue Medien – tätig und kenne dieses Haus sehr gut. Buchkritik zu »Ich bin dann mal nackt« - Spektrum der Wissenschaft. Ich habe seit 26 Jahren Führungserfahrung im ORF, davon fünf Jahre als Direktor für Online und neue Medien und fast zehn Jahre als stv. Direktor für Technik, Online und neue Medien. Mit einer objektiv nachweisbaren Erfolgsbilanz konnte ich in den vergangenen 15 Jahren die Digitalisierungsoffensive des ORF entscheidend mitprägen, u. a. mit der Gründung der ORF -TVthek, die heute die größte und erfolgreichste österreichische Videoplattform ist. LEADERSNET: Wie wollen Sie den ORF in die Zukunft führen?
« Ob die tolerante Haltung gegenüber fremden Körpern eine Folge der unbekleideten Erfahrungen ist oder ob Menschen mit dieser Haltung einfach eher an nackten Aktivitäten teilnehmen, lässt das Buch offen. Ebenso ungeklärt bleibt, welchen Anteil an der Motivation, die Hüllen fallen zu lassen, exhibitionistische Motive oder andere psychische Faktoren haben. Weitgehend vermeidet der Autor es auf seiner Reise zudem, Nacktheit und Sexualität in Verbindung zu bringen. Einen Swingerstrand in Frankreich verlässt er schnell und unangenehm berührt wieder. In der Karibik ist ihm das nicht passiert, denn dort – eine kulturelle Information! – gebe es nicht einmal legale Nacktbadestrände. Insgesamt zeichnet sich das Werk durch mal mehr, mal weniger überraschende Einblicke darüber aus, wie es ist, gewohnte Dinge auch mal nackt zu erleben. Wen solche Erfahrungen reizen, der findet im Buch Inspiration und Ermutigung. Allen anderen bleibt vor allem die Erkenntnis, dass die heute weit verbreitete Prüderie in den meisten Nationen auf die spätmittelalterliche Kirche und den britischen Imperialismus zurückzugehen scheint – und eine Abkehr davon den meisten Menschen wissenschaftlich belegt guttut.
Prantner: Mit einem umfassenden Reformprogramm, mit klaren Zielen und Schwerpunktsetzungen, mit Verantwortungsbewusstsein, Umsicht, Einsatz, Dynamik, Entscheidungsstärke, Durchsetzungskraft und mit einem starken und kompetenten Team, das zu 50 Prozent aus Frauen besteht. Wir stehen an einer Zeitenwende und wir haben jetzt die Chance für Veränderungen. Wir müssen den ORF neu denken – von der Selbstbezogenheit zur Kundennähe. Dieser Mind-Change bedeutet auch einen Change- und Transformations-Prozess im Unternehmen. Und dieses neue Denken erfordert auch neues Handeln. Wir werden unsere Ziele erreichen – mit einer Fortsetzung der Digitalisierungsoffensive, einer starken ORF -Technik, umfassenden Modernisierungsschritten, weitreichenden Strukturreformen, spannenden Programm-Innovationen und einem klaren Fokus auf Österreich. Damit können wir den ORF erneuern und für die Zukunft optimal aufstellen. LEADERSNET: Wodurch unterscheidet sich Ihr Programm von jenen der Mitstreiter? Prantner: Ich kenne noch nicht im Detail die Konzepte der Mitbewerber:innen, aber in einem wichtigen Punkt habe ich einen etwas offensiveren Ansatz, das betrifft die Unternehmensstruktur.
Sollte dies der Fall sein, sei der Ausgangs-GdB der gravierendsten Störung um 10, 20 oder 30 Punkte etc. zu erhöhen. Dies müsse aber nicht immer der Fall sein, da sich die Auswirkungen zweier oder mehrerer Gesundheitsbeeinträchtigungen auch gegenseitig decken könnten. Gdb tabelle wirbelsaule spinalkanalstenose solution. Außerdem sei zu berücksichtigen, dass ein geringer Einzel-GdB von 10 in der Regel nicht zu einer Steigerung des zu bildenden Gesamt-GdB führe. Selbst ein Einzel-GdB in Höhe von 20 müsse noch keinen höheren Gesamt-GdB begründen. So erklärt das LSG Berlin-Brandenburg auch das oben angeführte Beispiel: Das "Halswirbelsäulensyndrom nach Spondylodese" sei mit einem Einzel-GdB von 20 zu bewerten, das "Lendenwirbelsäulensyndrom" mit einem Einzel-GdB von 10. Damit bleibe es zunächst bei einem Einzel-GdB von 20, der aber bei Beachtung des "außergewöhnlichen Schmerzsyndroms" auf einen Gesamt-GdB von 30 anzuheben sei. Zwar sei auch für die "depressive und phobische Störung" des Betroffenen ein Einzel-GdB von 20 anzusetzen, doch führe dieser nicht zu einer weiteren Erhöhung des Gesamt-GdB: Dies liege zum einen an der Geringfügigkeit dieses seelischen Leidens, und zum anderen daran, dass sich dessen funktionelle Auswirkungen mit denen des außergewöhnlichen Schmerzsyndroms "erheblich" überschnitten.
Neben diesen Gesundheitsstörungen seien ein etwaiger Bluthochdruck und starkes Übergewicht des Betroffenen (Adipositas) für den Gesamt-GdB sogar völlig irrelevant. 3. Februar 2010 /
In einem Urteil des LSG Berlin-Brandenburg vom 10. 12. 2009 (Az. : K 11 SB 352/08) wird vielmehr ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die "Anwendung jeglicher Rechenmethode" untersagt sei. Dies ergibt sich unmittelbar aus Teil A Nr. 3a) der seit dem 01. 20 + 20 + 20 = 30: Im Schwerbehindertenrecht ein korrektes Ergebnis! - Sauerborn-Rechtsanwalt. 01. 2009 für die Feststellung des Schwerbehindertengrades maßgeblichen Versorgungsmedizin-Verordnung, galt aber auch schon zu Zeiten der vormals anzuwendenden "Anhaltspunkte für die ärztliche Gutachtertätigkeit" (AHP) und ist außerdem seit langem in der Rechtsprechung der Sozialgrichte anerkannt. [box type="alert"]Entscheidend sei vielmehr, welche Gesundheitsstörungen konkret vorliegen und in welcher Art und Weise sie die Teilhabe des Betroffenen am gesellschaftlichen Leben beeinträchtigen. [/box] Die Behörde muss also nicht nur die Einzel-GdB anhand der Anlage zu § 2 der Versorgungsmedizin-Verordnung ermitteln, sondern ferner ausgehend von der intensivsten Gesundheitsstörung prüfen, ob die weiteren festgestellten Beeinträchtigungen das Alltagsleben des Behinderten zusätzlich beschränken.