In seinem Roman Ein ganzes Leben (Hanser Berlin) erweckt Robert Seethaler nach dem großen Erfolg von Der Trafikant (Kein & Aber, 2012) eine archaische Bergwelt zum Leben und entwirft damit ein gänzlich anderes Szenario als im Vorgänger. Um es schon einmal vorweg zu nehmen: Die rasante Verquickung von persönlichem Schicksal und Zeitgeschichte, die Der Trafikant zu einem Pageturner ohne jede negative Konnotation machte, kann Ein ganzes Leben nicht aufbieten. Will es auch nicht, und wahrscheinlich hätte die Wiederholung des Erfolgsrezepts notwendig zum Scheitern führen müssen. Ein ganzes Leben ist anders. Allerdings gar nicht so sehr auf sprachlicher Ebene. Da zeigt sich wieder deutlich der gewandte Erzähler Seethaler. Sehr gekonnt wird die Geschichte erzählt, sparsam sind Beschreibungen und Gefühlsregungen eingestreut, nie wirkt etwas zu viel oder zu ausführlich. Die Sätze sitzen, könnte man sagen. Ganz anders angelegt ist vor allem der Inhalt. Denn es geht weit raus aus der Metropole Wien, auch noch weiter raus als das Heimatstädtchen des Trafikanten.
Nacherzählt ist es eine Geschichte unter anderen, gelesen ist es 'ein ganzes Leben. ' Seethaler schreibt mit großer Empathiefähigkeit immer im Horizont seiner Figuren und ihrer Umwelt. Die Atmosphäre ist dicht, die Töne sind stimmig, jedes Wort sitzt. " Eva Schobel, Deutschlandfunk, 05. 11. 14 Werbetext "Was für ein wunderbarer Autor, der uns so tief bewegen kann mit einem unvergesslichen Buch. " Elke Heidenreich, F. A. Z.
Seethaler entfaltet die Geschichte von Andreas Egger, der im Sommer 1902 als kleiner Junge in ein im Tal gelegenes Dorf am Fuß der Berge zum Großbauern Hubert Kranzstocker kommt, dort aufwächst, zum Hilfsknecht und schließlich zum Seilbahnarbeiter wird, der in Marie seine große Liebe findet und wieder verliert. Es ist eine schöne Geschichte, die Seethaler atmosphärisch dicht erzählt... Weitere Infos Ähnliche Bücher
Andreas Eggers Leben erhielt einen Anfang und fand ein Ende. Aus einer weit entfernten Stadt kommt das Waisenkind mit der Pferdekutsche in das namenlose Tal, das von den schneebedeckten (fiktionalen) Höhen eines Karleitnergipfels, Zwanzigerkogels und einer Klufterspitze umschlossen wird. Wie alt der Junge genau ist, weiß niemand. Der Bürgermeister des Dorfes schätzt ihn auf vier, wählt ein beliebiges Sommerdatum und schreibt Andreas Egger rückwirkend mit dem »15. August 1898« urkundlich in die Welt hinein. An einem kalten Februartag etwa 79 Jahre später verlässt Egger sie ebenso unauffällig wieder. Er sitzt einsam und friedlich am Tisch in seiner alten Hütte, einem ehemaligen Viehstall, seine Gedanken schweifen zu den Dingen, die er sich für den nächsten Tag vorgenommen hat. Ein heller Schmerz sticht in seiner Brust, sein Oberkörper sinkt nach vorn, der Kopf ruht mit der Wange auf der Tischplatte. »Geduldig wartete er auf den nächsten Herzschlag. Und als keiner mehr kam, ließ er los und starb.
Egger starb glücklich und zufrieden. Er war dankbar über sein unerwartet langes Leben. Es war entbehrungsreich und hart. Autor Robert Seethaler hält einen respektvollen Abstand in seinen Erzählungen über Andreas Egger. Der Protagonist überlebte die schwere Kindheit und Jugend. Seine Mutter, die ein flattriges Leben geführt hatte, wurde vom lieben Gott mit der Schwindsucht bestraft und heimgeholt. Der zurückgelassene Junge konnte sich glücklich schätzen, dass er einen spärlich gefüllten Lederbeutel um den Hals trug. Ansonsten hätte sein Onkel, der Großbauer Hubert Kranzstocker dem Teufel übergeben oder dem Pfarrer übergeben. Der Junge fand aber doch gnädige Aufnahme. Die Fürsorge ist allerdings kalt wie Stein. Sein Onkel sieht in dem Bub nur ein Arbeitstier, das zuerst der Züchtigung bedarf. Jedes kleine Missgeschick, wie verschimmeltes Brot, gestottertes Abendgebet oder verschüttete Milch wurde mit der in Wasser eingeweichten Haselnussgerte auf den Hintern des Kindes bestraft. Der Onkel hat kein Mitleid mit dem Jungen und drischt mit voller Kraft und einem dahin gesagten "Herrgott verzeih" auf ihn ein.
Derartige Szenen werden jedoch wiederum häufig von einzelnen Sätzen oder Passagen abgelöst, die so unfassbar fein und empfindsam sind, sodass der Leser ganz sachte berührt wird. All diese Eigenschaften der Sprache und des Stils, die Evokationskraft, die Ehrlichkeit, die Zwanglosigkeit und auch die Feinheit sorgen in Kombination dafür, dass der Roman eine unbeschreibliche Lebensweisheit und Ruhe ausstrahlt, die ich bis jetzt noch nicht auf diese Art erlebt habe. Diese Ruhe spiegelt auch den Charakterzug wider, der den Protagonisten Andreas Egger auch maßgeblich ausmacht: Mit einem bewundernswerten Gleichmut nimmt dieser Mann ohne Murren alles hin, was ihm das Schicksal in den Weg wirft. Er hinterfragt nichts und klagt nicht. Egger lässt sich nicht beirren, geht stets geradeaus und lebt im Hier und Jetzt. Menschen – und hier eben auch die Romanfiguren – kommen und gehen, die Zeiten verändern sich, Glück und Unglück wechseln sich ab: Das ist der Lauf des Lebens und doch sollte man wie Egger die wahren, wenn oft auch kleinen Freuden nicht missachten.
Es gibt auch Z- Profile bei denen das nicht passiert:... Ich würde letztere Version bevorzugen. Desweiteren würde ich die Profile noch einmal in der Mitte mit einem senkrechten Flachstahl verbinden um ein Auseinanderdrücken beim Aufquellen des Holzes zu verhindern, man kann dann auch sehr gut eine Spannkette für den oberen Aufbau befestigen. Macht bei Schüttgütern Sinn. Eine weitere Sinnvolle verstärkung ist das Einschweißen von Diagonalen. Bordwände aus Holz, Anleitung zum Bau und zur Lackierung - Hilfe - Fendt Oldtimer Forum. Dadurch wird die Bordwand deutlich stabiler! Das geht natürlich alles zu Lasten des Gewichts........ Harzbauer Beiträge: 919 Registriert: Do Feb 15, 2007 19:17 Wohnort: Südniedersachsen von Bangert » Sa Mär 24, 2018 21:48 Harzbauer hat geschrieben: Für die untere Kante gibt es Profile die sich an der unteren Bordwand abstützen, wenn man die verbaut spart man sich das anheften eines Flachstahls, sieht evtl. Es gibt dieses Profil als U- Profil mit Anschlag welches zwar stabil ist, aber den Nachteil hat das sich dort Feuchtigkeit sammelt und das Holz gammelt:..., genau so ein U-Profil mit Anschlag hätte ich gern genommen.
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Hier die Links: übrigens, ich habe meine Nut und Federbretter selbst hergestellt. Einfach kammergetrocknete 3er Bretter vom Sägewerk holen, beiseitig auf 27 mm hobeln. Anschließend auf der Fräse die Nut bzw. Feder hobeln. Holzbordwände für landwirtschaftliche anhänger rückleuchte multipoin. Der Vorteil dabei ist, dass man mit relativ wenigen Brettern eine beachtliche Höhe erzielen und die Dicke individuell auf die jeweiligen Belange anpassen kann. Also viel Spaß beim selber machen. Übrigens, wenn ich fertig bin stelle ich einen Restaurationsbericht ein. Fotos sind gemacht aber bislang war mir die Restauration selbst wichtiger als der Bericht. Liebe Grüße aus der Oberpfalz Claus