Sonst war der Parkplatz leer. " – John Connolly: Das dunkle Vermächtnis, Ullstein Taschenbuch, 2003, ISBN 978-3-548-26391-5, Prolog Rezensionen [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] " Niedergewalzt von der Wucht des Bösen " [2], so beschreibt Michael Drewniok auf Krimicouch das Buch. Der Thriller sei atmosphärisch " dicht " aber teilweise " mit Handlung überfrachtet ". Die ansonsten " stromlinienförmige Handlung" würde dadurch gewisse "Ausbuchtungen " erfahren. [2] Außerdem sei die Geschichte mit Szenen von " Massengemetzeln " überladen worden. Die große Stärke von Das dunkle Vermächtnis wäre die " meisterhafte Zusammensetzung von Einzelhandlungen zu einem ungeheuerlichen und mitreißenden Gesamtbild " [2]. Inheritance - Ein dunkles Vermächtnis Trailer DF - FILMSTARTS.de. Auch die mystische Umgebung von Maine, dem Land von Stephen King, würde gut zu der Story passen. Mit der Figur des zynischen und harten Protagonisten Charlie "Bird" Parker, der das Ende seiner Familie zwar überlebt, aber auf Dauer seines Lebens eine vom Wahnsinn gezeichnete Persönlichkeit [2] bleiben wird, sei Connolly ein glaubhafter und echter Charakter gelungen.
Dann aber stirbt Archer unerwartet und hinterlässt seine Immobilien seiner Frau Catherine, das Vermögen hingegen William, während Lauren mit einer – in diesem Kontext – läppischen Summe von einer Million abgespeist wird. Doch der Familienanwalt übereignet ihr nach der Testamentseröffnung noch eine besondere Nachricht von ihrem Vater, der sie posthum darum bittet, ein altes Familiengeheimnis zu bewahren. Dieses soll sich in einem versteckt gelegenen Bunker auf dem Anwesen der Monroes befinden und Lauren ist fassungslos, als sie erkennt, dass es sich dabei um einen Mann handelt, der behauptet, seit mehreren Jahrzehnten von ihrem Vater gefangen gehalten worden zu sein… Rezension: Ohne Kenntnis von Handlung, Prämisse oder sonst etwas ist Inheritance – Ein dunkles Vermächtnis beinahe unmittelbar auf meiner Watchlist gelandet, denn dafür bedurfte es nur des Covers und der Info, dass Lily Collins und Simon Pegg hier die Hauptrollen spielen würden. Das dunkle Vermächtnis – Wikipedia. Denn so sehr ich Pegg für seine komödiantischen Rollen mag, gefällt er mir auch immer häufiger in ernster angelegten Rollen, wie es eben auch hier der Fall ist, derweil Collins in diesem Kontext herrlich gegen den Strich besetzt wirkt, da man sie ja sonst eher aus leichteren Produktionen wie eben jüngst Emily in Paris kennt.
Die Auftragskiller Abel & Stritch, welche zusammen ein schwules Paar geben, sind dem verschwundenen Lösegeld ebenfalls auf der Spur. Sie wollen es benutzen, um sich damit nach einem langen "Berufsleben" voller Folter und Mord [2] endlich zur Ruhe zu setzen. Außer den beiden Killern sind noch verschiedene Abteilungen der Mafia und die Polizei hinter dem abgetauchten Billie Purdue her. Billie ist zwar auf der Flucht, sucht aber auch gleichzeitig nach seinen leiblichen Eltern, die ihn damals zur Adoption freigegeben hatten. Review: Inheritance - Ein dunkles Vermächtnis (Blu-ray). Parker hat seine Spur aufgenommen, findet jedoch nur noch ermordete Zeugen [3] auf und vermutet, dass sich Billie möglicherweise an ihnen für sein verpfuschtes Leben [2] rächen wollte. Parker leidet unter Alpträumen und in seinem Haus ereignen sich mysteriöse Vorkommnisse. So hat er zum Beispiel Visionen von seiner ermordeten Ehefrau und Tochter, die ihm aus dem Jenseits erscheinen. Eine Frau erwähnt kurz vor ihrem Selbstmord die Rückkehr des mythischen Serienmörders Caleb Kyle ("der Schatten der Wälder", eine Art übermenschlicher und unverwundbarer Killer), welcher im Jahr 1965 sechs junge Frauen entführt, abgeschlachtet und als eine Art "Menschenopfer" [2] an einen Baum gehängt hatte.
Da sieht man die zwei Geschwister bei öffentlichen Auftritten, beide schick zurechtgemacht in ihrer strengen Makellosigkeit, wie sie Stärke demonstrieren, während zeitgleich in einer Parallelmontage der Vater zusammenbricht. Es ist ein geschickter Einstieg, der mit seinem Kontrast neugierig macht und die Frage offen lässt: Sehen wir hier gerade die Guten oder die Schlechten? Der Film lässt das offen, wird auch später immer mal wieder in einer Grauzone agieren, die vor allem für Lauren zu einer Herausforderung wird, wenn sie sich unangenehme Fragen stellen muss. Zunächst gibt es aber natürlich erst einmal ein paar andere, dringendere Fragen, die beantwortet werden müssen. Warum hockt da ein angeketteter Mann in Daddys Bunker, von dem niemand etwas weiß? Und wer ist dieser Fremde überhaupt? Bei der Antwort heißt es jedoch erst einmal Geduld beweisen müssen, sowohl für Lauren wie auch das Publikum. Das ist einerseits logisch: Wenn der Film sofort mit Antworten rausrücken würde, hätte er ja keine Geschichte mehr zu erzählen.
Fast noch nie habe ich so eine inkonsistente und unglaubwürdige Charakterzeichnung erlebt wie hier! Achtung leichter Spoiler: Am Ende soll es darum gehen, dass Lilly ein dunkles Familiengeheimnis lüftet, was wiederum dazu führt, dass sie böse Rache an dem Gefangenen nehmen will! Nun hat der Typ ja bereits dreißig Jahre in einem Bunker zugebracht und dürfte – nach den Maßstäben, die unsere angeblich so moralisch korrekte Anwältinnen-Heldin haben sollte – seine Freilassung verdient haben! Aber Pfeifendeckel! Weil: Inkonsistente Charakterzeichnung und so! (Mit inkonsistent meine ich eigentlich strunz doof) Fazit: Ja hier sollte es um die philosophische Frage gehen ob Blut immer dicker ist als Wasser! Ob die Korrektheit unserer Anwältin obsiegt oder ob sie vielleicht doch die Tochter ihres Vaters ist, die folglich alles für sich und die Ihren tut! Nette Idee das! Aber solch geradlinige Überlegungen gehen in diesem sinnlosen Mischmasch von Film total unter! Die Geschichte hat keinen roten Faden!
von noosphaere · Veröffentlicht 7. März 2021 · Aktualisiert 27. Juni 2021 Enttäuschend dünne Geschichte und zahlreiche versäumte Möglichkeiten, daraus etwas Spannendes zumachen. Die Besetzung war wenig passend und zum Teil geprägt aus Overacting. Zwar durchzog den Film eine latente Ungewissheit, was wirklich geschehen und wer der Böse war, aber die Auflösung am Ende verpuffte sinnfrei. Ähnliche Beiträge Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.
Es geht vielmehr um die fehlenden Maßnahmen gegen die Gewalt, die Herr Keuner und Herr Egge zu feige beziehungsweise zu intelligent sind zu vollziehen. Des weiteren wird die Gewalt nicht etwa als Nomen verwendet oder als Tätigkeit, nein, Brecht stellt sie als Person da, um ihre Allgegenwart, Bedrohung und Kraft zu verdeutlichen. Er verwendet so das Stilmittel der Personifikation, wobei wir auch schon beim nächsten Punkt wären. Er verwendet neben der Personifikation auch Metaphern wie bei der Antwort Herr Keuners auf die Frage der Schüler nach seinem Rückrat: "Ich habe kein Rückgrat zum Zerschlagen. (... )" (3: In Bertolt Brecht: Gesammelte Werk ein 20 Bänden, Bd. 7, Frankfurt am Main: Surkamp 1967) um die Bilder der Geschichte zu verdeutlichen. Auch der folgende Satz von Herr Keuner: "Gerade ich muß länger leben als die Gewalt" (4: In Bertolt Brecht: Gesammelte Werk ein 20 Bänden, Bd. 7f, Frankfurt am Main: Surkamp 1967) ist nur bildlich gesprochen, denn niemand kann die Gewalt überleben, sie war immer unter uns und wird es auch immer sein, es unterstützt wieder die Personifikation der Gewalt, die Menschlichkeit und somit auch Vergänglichkeit.
Er zweifelt weder die Handlungen noch die Echtheit des Dokumentes an, welches der Agent besitzt. Demnach ist er auch gegenüber des Agenten so unterwürfig, und zweifelt weder seine Befugnis noch seine Seriösität an, ohne Fragen zu stellen macht er alles was er will: "(... ) und wie an diesem Tage gehorchte er ihm sieben Jahre lang. " (12: In Bertolt Brecht: Gesammelte Werk ein 20 Bänden, Bd. 18, Frankfurt am Main: Surkamp 1967). Obwohl er zuvor gelernt hatte nein zu sagen, sagt er es in Angesicht des Agenten nicht. 5 von 5 Seiten Details Titel Brecht, Bert - Maßnahmen gegen die Gewalt # Autor Julia Wuerth (Autor:in) Jahr 2001 Seiten 5 Katalognummer V103014 ISBN (eBook) 9783640013944 Dateigröße 331 KB Sprache Deutsch Schlagworte Brecht, Bert, Maßnahmen, Gewalt Preis (Ebook) 1. 49 Arbeit zitieren Julia Wuerth (Autor:in), 2001, Brecht, Bert - Maßnahmen gegen die Gewalt #, München, GRIN Verlag,
Fördern und Fordern: Kurzgeschichten Typ: Interpretation / Unterrichtseinheit Umfang: 16 Seiten (0, 3 MB) Verlag: School-Scout Auflage: (2015) Fächer: Deutsch Klassen: 8-13 Schultyp: Gymnasium, Realschule Die hier vorliegenden Arbeitsblätter helfen lernschwächeren Schülern, die Parabel "Maßnahmen gegen die Gewalt" von Bertolt Brecht Schritt für Schritt zu interpretieren, während schnelleren Schülern weiterführende Fragestellungen an die Hand gegeben werden. Ein Kompetenzcheck, Musterlösungen sowie eine ausführliche Interpretation helfen den Schülern gegebenenfalls, sich einschätzen zu lernen und verbessern zu können. Das Material ist auf Binnendifferenzierung hin konzipiert und entspricht so den Anforderungen eines modernen, schülergerechten Unterrichts. Achtung! Der Originaltext ist aus lizenzrechtlichen Gründen nicht enthalten! Inhalt: Arbeitsblätter zur mehrschrittigen Interpretation der Parabel "Maßnahmen gegen die Gewalt" von Bertolt Brecht Kompetenzcheck Lösungen und Musterinterpretation Weiterführende Fragestellungen Empfehlungen zu ""Maßnahmen gegen die Gewalt" von Brecht - mehrschrittige Interpretation"
7f) und er müsse "länger leben als die Gewalt"(Z. 8). Diese Situation zeigt, dass Herr Keuner sich nur durch eine Notlüge, durch Unehrlichkeit retten konnte, er kann seine Meinung nicht immer frei zugeben. Erst in gewaltloser Zeit kann er zu seiner Aussage stehen. Dann beginnt er als Begründung seines Verhaltens eine Geschichte über das Schicksal des Herrn Egge zu erzählen. Während der "Zeit der Illegalität"(Z. 11), einer Gewaltherrschaft, beschlagnahmt ein Agent, der dazu von denen, "die die Stadt beherrschten"(Z. 12) berechtigt wurde, die Wohnung und den Besitz des Herrn Egge. Als der Agent " mit dem Gesicht zur Wand"(Z. 17) Herrn Egge fragt: "Wirst du mir dienen? "(Z. 18) antwortet dieser jedoch nicht. Sieben Jahre lang ist Herr Egge der ergebene Diener des Agenten, spricht aber kein Wort. Er antwortet auf die sieben Jahre zuvor gestellte Frage erst nach dem Tod des Agenten und der anschließenden Reinigung seiner Wohnung: "Herr Egge [] atmete auf und antwortete:, Nein`. "(Z. 25f). Herr Egge lebte sieben Jahre im Zwang, unter Gewaltherrschaft und diente resigniert, ohne sich zu wehren.
Als Herr Keuner weggegangen war, fragten ihn seine Schüler nach seinem Rückgrat. Herr Keuner antwortete: "Ich habe kein Rückgrat zum Zerschlagen. Gerade ich muss länger leben als die Gewalt. " Und Herr Keuner erzählte folgende Geschichte: In die Wohnung des Herrn Egge, der gelernt hatte, nein zu sagen, kam eines Tages, in der Zeit der Illegalität ein Agent, der zeigte einen Schein vor, welcher ausgestellt war im Namen derer, die die Stadt beherrschten, und auf dem stand, dass ihm gehören solle jede Wohnung, in die er seinen Fuss setzte; ebenso sollte ihm auch jedes Essen gehören, das er verlange; ebenso sollte ihm jeder Mann dienen, den er sähe. Der Agent setzte sich in einen Stuhl, verlangte Essen, wusch sich, legte sich nieder und fragte mit dem Gesicht zur Wand vor dem Einschlafen: "Wirst du mir dienen? " Herr Egge deckte ihn mit einer Decke zu, vertrieb die Fliegen, bewachte seinen Schlaf, und wie an diesem Tage gehorchte er ihm sieben Jahre lang. Aber was immer er für ihn tat, eines zu tun hütete er sich wohl: das war, ein Wort zu sagen.