Das Stachelhalsband ist mal wieder in aller Munde: Populistische Forderungen wie "Das Stachelhalsband gehört verboten" stehen einer gewissen Realität gegenüber. Aber mit welchen Konsequenzen auf das Hundeverhalten müssen wir durch das Stachelhalsband für den Hund rechnen? Eine Frage, die einer der bekanntesten deutschen Hundeexperten, Thomas Riepe, Herausgeber von Canisund, beantwortet. Die Erziehung eines Hundes über Schmerz und Gewalt kann gravierende Auswirkungen auf das Verhalten und die Lebensqualität des Hundes haben, sowie rechtliche Konsequenzen für den Hundehalter bzw. Hundeausbilder, nach sich ziehen. Diese Konsequenzen möchte ich hier, in kompakter Form, aufzeigen. Unter Punkt 1 die möglichen Auswirkungen auf das Verhalten und die Psyche des Hundes. Punkt 2 wird Ihnen eine Auswahl an Hilfsmitteln und Methoden darstellen, die Schmerz und Leid für Hunde bedeuten und somit in Deutschland verboten sind. Im 3. Punkt werden die rechtlichen Aspekte erläutert. Punkt 1 – Stachelhalsband und die Auswirkungen auf das Hundeverhalten Schmerz wird im Säugetiergehirn in einem Gehirnbereich verarbeitet, der Amygdala genannt wird.
Nach Protesten von Tierschutzorganisationen, aber auch einer Stellungnahme der Bundestierärztekammer e. V. (BTK), zog das Land den Antrag Anfang Februar jedoch zurück: Es wird keine Ausnahme für Diensthunde geben. Die neue Tierschutz-Hundeverordnung Seit Jahresbeginn gibt es neue Vorschriften für die Hundezucht und-haltung. Die Änderungen sollen für ein tiergerechteres Zusammenleben sorgen – einige werden allerdings erst in den nächsten zwei Jahren wirksam. Artikel lesen Tierschutz-Regelungen sollen für alle Hunde gelten Die BTK hatte sich gemeinsam mit der Tierärztlichen Vereinigung für Tierschutz e. V. ( TVT) an die Mitglieder der Bundesratsausschüsse gewandt und sie aufgefordert, gegen den Antrag aus Niedersachsen zu stimmen. Die Stellungnahme wies darauf hin, dass bereits das Tierschutzgesetz verbietet, "ein Tier auszubilden oder zu trainieren, sofern damit erhebliche Schmerzen, Leiden oder Schäden verbunden sind". Stachelhalsbänder und Endloswürger waren aber bereits 1999 von der TVT als tierschutzwidriges Zubehör eingestuft worden, dessen Einsatz für Hunde schmerzhaft ist.
Punkt 2 – Schmerzverursachende Hilfsmittel …sind das Stachelhalsband, das Elektroreizgerät ("Teletakt"), Würgehalsbänder, aber auch Erfindungen der neueren Zeit wie so genannte "Erziehungsgeschirre", die mit dünnen Riemen unter den Achseln der Hunde Arterien und Nerven einklemmen, oder "Gentle Leader", Kopfhalfter, die mit starkem Druck auf den Hinterkopf und die Schnauze geradezu Foltermittel sind. Man kann sich merken, dass jedes Hilfsmittel, welches eine mechanische Funktion hat, nur über Schmerz funktioniert. Keine speziellen Hilfsmittel, aber doch schmerzverursachende Methoden in der Hundeerzeihung sind z. B. der Leinenruck (von einigen "Hundetrainern" heute auch harmloser Leinenimpuls oder Leinenkorrektur genannt) und natürlich jede Form von Schlägen etc. Punkt 3 – Rechtliche Auswirkungen Nach den Vorgaben des Tierschutzgesetzes (TierSchG) ist der Einsatz von mit Schmerzen verbundenen Erziehungsmethoden oder -mitteln untersagt. So ist es gemäß § 3 Nr. 5 TierSchG verboten, ein Tier auszubilden oder zu trainieren, sofern damit erhebliche Schmerzen, Leiden oder Schäden für das Tier verbunden sind.
[15] Nimm das Halsband ab, wenn du deinen Hund nicht beaufsichtigst. Stachelhalsbänder sollten nicht wie normale Halsbänder auf dem Hund bleiben. Die Stacheln können sich leicht an Dingen verfangen und dazu führen, dass der Hund sich verheddert. Wenn der Hund zu stark zieht, kann es passieren, dass er keine Luft mehr bekommt und ohnmächtig wird. Stachelhalsbänder können sogar tödlich enden, wenn sie unbeaufsichtigt angelegt bleiben. [16] Es ist auch eigentlich nicht notwendig, ein Stachelhalsband anzulassen, wenn du nicht mit deinem Hund trainierst. Im Gegensatz zu einem herkömmlichen Halsband haben Stachelhalsbänder auch keine Namensschilder oder andere Informationen zum Hund. Sie werden nur zur Ausbildung verwendet und erfüllen keinen anderen Zweck. [17] 3 Höre auf, das Halsband zu verwenden, wenn dein Hund es nicht mehr braucht. Stachelhalsbänder sind nicht für eine langfristige Verwendung gedacht. Arbeite mit einem ausgebildeten Hundetrainer zusammen, um deinen Hund soweit zu bekommen, dass er gut leinenführig ist und nicht mehr zieht.
"Kein schöner Land in dieser Zeit" ist ein bei den heute lebenden Senioren sehr bekanntes und beliebtes Volkslied. In dem Lied geht es um das Gefühl von Heimat, um Erinnerungen an gemeinsame Stunden, um Ruhe und um Zeit. Kurzum um Momente, die das Wesentliche symbolisieren, dass im heute immer schneller lebigen Alltag leider oft in Vergessenheit gerät. Man könnte also sagen, dass das Lied früher sowie heute immer noch einen aktuellen Bezug zur Gegenwart hat. In der Seniorenarbeit kann man in Bezug zu dem Volkslied "Kein schöner Land" gut das Thema Heimat aufgreifen. Weiter werden bestimmt Erinnerungen an Freunde und gemütliches Beisammensein wach. Wie Sie biografische Gespräche zum Thema Heimat anregen und begleiten, erfahren Sie unter dem Liedtext hier im Beitrag. Außerdem finden Sie dort die Melodie zum Mitsingen und den kompletten Liedtext auf einem Großdruck-Liedblatt zum Mitlesen. Volkslieder für Senioren. Kein schöner Land in dieser Zeit 1. Strophe Kein schöner Land in dieser Zeit Als hier das unsre weit und breit Wo wir uns finden wohl unter Linden Zur Abendzeit 2.
Kein schoener Land Das deutsche Volkslied "Kein schöner Land" drückt in einem gefühlvollen Hymnus die einzigartige Liebe und Verbundenheit des Menschen zu seiner Heimat aus. Kaum ein anderes Lied steht so treffend als musikalisches Symbol für die Heimatliebe. "Kein schöner Land" ist ein, auch heute noch populäres Volkslied, das auf Anton Wilhelm von Zuccalmaglio zurückgeht und 1840 erstmals veröffentlicht wurde. Zuccalmaglio stellte in dem Werk "Deutsche Volkslieder" mit ihren Original-Weisen einen zweiten Band mit 382 Volksliedern vor, die er, so sein Vorwort, selbst gesammelt hat. Einige Liedtexte wurden allerdings von Zuccalmaglio "im Sinne eines romantischen Volksliedkonzeptes" selbst verfasst. Darunter befindet sich auch "Kein schöner Land". Liedtext: K ein schöner Land in dieser Zeit als hier das uns´re weit und breit wo wir uns finden wohl unter Linden zur Abendszeit D a haben wir so manche Stund´ gesessen da in froher Rund Und taten singen die Lieder klingen im Eichengrund D aß wir uns hier in diesem Tal noch treffen so viel hundertmal Gott mag es schenken Gott mag es lenken er hat die Gnad N un Brüder eine gute Nacht der Herr im hohen Himmel wacht in seiner Güte uns zu behüten ist Er bedacht
II. Weit mehr noch als dem Liedtext haftet der Melodie ein "Schein des Bekannten" an, der einem musikästhetischen Konzept des späten 18. Jahrhunderts zufolge gelungene Lieder "im Volkston" auszeichne. Zuccalmaglio griff in einzelnen Melodiepassagen auf unterschiedliche Vorbilder zurück, etwa die beiden älteren Liebeslieder "Ade, mein Schatz, ich muß nun fort" und "Ich kann und mag nicht fröhlich sein". Volksliedforscher des 19. Jahrhunderts standen solchen "Fälschungen" weitgehend kritisch gegenüber. Doch fanden viele der stilisierten Volkslieder Zuccalmaglios eine breite Rezeption – wobei dies bei "Kein schöner Land" erst im frühen 20. Jahrhundert der Fall ist – und zudem namhafte Fürsprecher unter Künstlern (u. Johannes Brahms). III. Nach Veröffentlichung von "Kein schöner Land" 1912 in einem Wandervogel-Liederbuch ( Edition B) etablierte es sich rasch als Schlusslied, das Wandervögel neben " Ade zur guten Nacht " am abendlichen Lagerfeuer sangen. Durch die Jugend- und Singbewegung wurde das Lied weiter verbreitet.