Schaut man die Häuser von Botta, Graves usw. genauer an, fragt man sich, was die netten Architekten denn mit ihren komischen Formen und Farben, Stil- und Materialgemischen eigentlich erreichen wollten. Die Herrschaft des Individualverkehrs und des Individuums als solches erreichte in den 80er Jahren beängstigende Massstäbe, an denen wir noch heute schwer arbeiten. Der Glaube an die grenzenlose Freiheit und den technischen Fortschritt, erlaubte selbst den gebildesten Architekten und Designer mit einer funktions- und materialfremden Vorgehensweise ihre Entwürfe zu realisieren. Aus heutiger Sicht nichts als verständlich, versprachen doch Politik und Wirtschaft eine noch nie dagewesene Grenzenlosigkeit, wie das Projekt SDI von Ronald Reagan eindrücklich bewies. Und genauso kopflos wie die Politik der 80er Jahre sind deshalb auch die Bauten und Einrichtungsgegenstände dieser Zeit. Einfamilienhäusersiedlungen und Dorfkernverbauungen überfluteten die Gemeinden unseres Landes. Bis heute blieb dieser Glaube an Freiheit und Individualismus wie ein Fels in der Brandung bestehen.
Ende des 17. Jahrhunderts verwendete der Schweizer Arzt Johannes Hofer erstmals den Begriff "Nostalgie", um das krankmachende Heimweh zu beschreiben, unter dem Schweizer Söldner häufig in der Fremde litten. Mit der Zeit wurde aus der Nostalgie eine Art kollektives Sehnsuchtsgefühl, allerdings weniger nach einem Land als nach der Kultur einer bestimmten Epoche. Und wenn es eine Epoche gibt, von der eine besondere Faszination ausgeht, so sind dies zweifellos die 80er Jahre, die geprägt waren durch Schulterpolster und Unmengen an Haarspray, aber auch durch Rebellion gegen die Regeln und die Darstellung der individuellen Persönlichkeit. Es war eine sehr ausdrucksstarke Epoche, insbesondere im Bereich Musik, Kunst, Mode und im Design. Und natürlich wurde auch die Typografie von dieser Explosion der Farben, Extravaganz und Neonlichter beeinflusst, zum Teil auch durch das Aufkommen der PCs und der ersten Design-Softwareprogramme, mit denen experimentiert und Neues gewagt werden konnte. Diese 80er-Jahre-Nostalgie ist auch der Grund, warum Grafikdesigner bis heute weiterhin Schriften entwerfen, die an die Ästetik jenes Jahrzehnts angelehnt sind.
Wohl keine Epoche unserer Geschichte lieferte uns eine solche Fülle von Stilen, Interpretationen über Architektur und Gestaltung und zuletzt auch gebaute Verbrechen, wie die der 80er Jahre. Nach dem Zweiten Weltkrieg war die westliche Welt mit Aufbau und Neubeginn beschäftigt. Architektur für die Arbeiterschaft prägte unser Landschaftsbild, Siedlungen mit einem Höchstmass an Intoleranz gegenüber dem menschlichen Wohlbefinden wurden in allen Städten der Welt aus dem Boden gestampft. Selbst in einer Zeit, als die Wirtschaft Stillstandsversuche übte, und Rezessionen unsere Mütter und Väter plagte, überströmten farbige Plastikmöbel, innovative Sperrholzentwürfe, neue Schulhaustypen, nierenförmige Tische, technische Geräte und vieles mehr unsere Wohnzimmer und Städte. Die 80er Jahre hingegen brillierten mit einem neuen Schlagwort: Hilflosigkeit. Wie sollte Design und Architektur der Zukunft aussehen? Die Interpretationen waren so weitläufig, dass selbst Gotische oder Klassizistische Stilelemente wieder zur Anwendungen gebracht wurden, grob mit dem Titel "Postmoderne" umschrieben.
): Kunstforum International, Kunstperiodikum, Bd. 82, 1986: Das deutsche Avantgarde-Design – Möbel, Mode, Kunst und Kunstgewerbe und Bd. 99, 1989: Design III: Deutsche Möbel Volker Albus und Christian Borngräber: "Design Bilanz – Neues deutsches Design der 80er Jahre in Objekten, Bildern, Daten und Texten", DuMont Verlag, Köln 1992, ISBN 3-7701-2567-3 Thomas Hauffe: "Fantasie und Härte. Das "Neue deutsche Design" der achtziger Jahre", Werkbund-Archiv Band 25, Anabas Verlag, Giessen, 1994, ISBN 978-3-87038-253-7 Petra Eisele: "BRDesign. Deutsches Design als Experiment seit den 1960er Jahren", Böhlau Verlag, Köln / Weimar, 2005, ISBN 978-3-412-16504-8 Einzelnachweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] ↑ a b Kunstforum International, Kunstperiodikum, Bd. 82, 1986: Das deutsche Avantgarde-Design - Möbel, Mode, Kunst und Kunstgewerbe und Bd. 99, 1989: Design III: Deutsche Möbel, beide: Hrsg.
10, 34119 Kassel Tel: (0561) 159 29 25. Buntrock Peter Dr. Facharzt für Allgemeinmedizin Qype User (BellaC…) - " Ein sehr netter Allgemeinmediziner, der auch seit Jahren mein Hausarzt ist. In der kurzen Zeit die er für einen hat, " mehr Frankfurter Str. 65, 34121 Kassel Tel: (0561) 226 00 26. Janani-Sostmann Roya, Schmidt-Dietrich Ingo Facharzt für Allgemeinmedizin Königstor 30, 34117 Kassel Tel: (0561) 78 06 37 27. Meyer Klaus G. Dr. Arzt für Allgemeinmedizin und Sportmedizin Wolfhager Str. 315, 34128 Kassel Tel: (0561) 88 50 04 28. Schäfer Sabine Fachärztin für Allgemeinmedizin Ludwig-Erhard-Str. Arzt für allgemeinmedizin kassel 31. 34, 34131 Kassel Tel: (0561) 393 85 29. Kramuschke Peter Arzt für Psychiatrie und Psychotherapie / Fachärzte für Psychiatrie und Psychotherapie Goethestr. 61, 34119 Kassel Tel: (0561) 78 80 68 40 30. Melchior Ralph Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin / Fachärzte für Kindermedizin und Jugendmedizin Wilhelmshöher Allee 122, 34119 Kassel Tel: (0561) 70 53 65 20 31. Heiß Volkmar Dr. Facharzt für Allgemeinmedizin ebay_861 - " Ein sehr unfreundlicher, egoistischer und desinteressierter Arzt.
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Mehr zu diesem Ärztenetz finden Sie unter. Das Ärztenetz fühlt sich der interdisziplinären Zusammenarbeit verpflichtet. Dabei ist der Hausarzt der erste Ansprechpartner für die Patienten und Koordinator der medizinischen Versorgung bei Inanspruchnahme der Spezialisten. Der Vorstand des GNN setzt sich auch für die Interessen und die regelmäßige Qualifizierung ihrer Kolleginnen und Kollegen ein. Hausärzte aus dem Vorstand des GNN haben mit Krankenhäusern der Region Kontakt aufgenommen, um sie in den Weiterbildungsverbund aufzunehmen. Unterstützung fanden sie u. Doktor | Albus | Hausarzt | Facharzt für Allgemeinmedizin | Kassel – Niederzwehren. a. der Koordinierungsstelle der KV Hessen und den Kompetenzzentren für Allgemeinmedizin. Den für VAKuR engagierten Ärzten geht es um eine besonders attraktive Weiterbildung in der Allgemeinmedizin und um eine optimale Betreuung und Unterstützung der jungen Mediziner/innen. VAKuR möchte durch die Zusammenarbeit aller Partner und Förderer den Weg zur Entscheidung für die Weiterbildung in Allgemeinmedizin erleichtern. Kassel und sein Umland bieten dafür ideale Voraussetzungen.