Ähnlich wie auch bei anderen Lebensmitteln gilt hier: Jeder Betroffene hat seine eigene Toleranzgrenze, die es auszutesten gilt. Wird normaler Kaffee nicht gut vertragen, besteht zum Beispiel die Möglichkeit, den Kaffee durch koffeinfreien Kaffee zu ersetzen. Bestimmte Kaffeesorten oder -zubereitungen enthalten zudem weniger Koffein als andere. Zum Beispiel ist Espresso häufig verträglicher als normaler Filterkaffee. Auch stilles Wasser zum Kaffee zu trinken, kann ihn bekömmlicher machen, indem es die Koffeinaufnahme verlangsamt. Gleiches gilt für frische Milch. H-Milch ist hingegen weniger geeignet. Außerdem sollte der Kaffee in jedem Fall frei von Aromen und künstlichen Süßstoffen sein, die ähnlich wie das Koffein, eine hemmende Wirkung auf die histaminabbauende Diaminoxidase haben können. Kaffee bei Histaminintoleranz: Verträgliche Alternativen ohne Koffein Wer aufgrund seiner Histaminintoleranz gar keinen Kaffee verträgt, kann auf bekömmlichere Alternativen zurückgreifen. Viele Menschen trinken Kaffee außerdem nicht nur aus Genuss, sondern wegen seiner aufmunternden Wirkung.
Praxistipps Küche Gegen Histaminintoleranz scheint kein Kraut gewachsen. Heilen können Sie sie nicht so einfach, aber Symptome vermeiden. Wir erklären Ihnen, wie. Für Links auf dieser Seite zahlt der Händler ggf. eine Provision, z. B. für mit oder grüner Unterstreichung gekennzeichnete. Mehr Infos. Bei Histaminintoleranz - Symptome mildern statt Krankheit heilen Nachdem Histaminintoleranz diagnostiziert wurde, entsteht bei Betroffenen oft die Befürchtung, dass Verzicht und Diät die einzige Abhilfe schaffen. Das klingt brutal und sehr einschränkend. Tatsächlich können Sie schon mit einer Ernährungsumstellung und kleinen Änderungen Ihres Alltags viel erreichen. Vor allem Lebensmittel, die lang gelagert wurden oder gereift sind, stellen die Quellen für eine hohe Histaminzufuhr dar. Zitrusfrüchte sind zwar aus dem Rennen, aber Blaubeeren und Wassermelonen oder Aprikosen und Äpfel sind auch für Menschen mit Histaminunverträglichkeit süß, lecker und vitaminreich. Als Feierabendbier sollten Sie eher zu untergärigen Bieren greifen.
Welche Lebensmittel sind tabu bei histaminintoleranz? Folgende Histaminliberatoren sollten Betroffene nur in Maßen genießen: Erdbeeren. Zitrusfrüchte. Tomaten. Ananas. Kiwi. Champignons. Meeresfrüchte. Zusatzstoffe in Lebensmittel (Glutamat, Benzoate, Farbstoffe, Sulfite, Nitrite) Wo ist viel Histamin drinnen? Histamin findet sich hauptsächlich in leicht verderblichen tierischen Lebensmitteln wie Fisch, die mit entsprechenden Mikroorganismen belastet sind. Aber auch Lebensmittel, die durch Fermentation gewonnen werden wie Käse, Wurst, Sauerkraut, Hefeextrakt, Wein und Bier enthalten Histamin. Was kann man bei histaminintoleranz trinken? Viele Histaminintolerante bevorzugen Weißwein und kommen mit kleineren Mengen wie einem Glas Wein meist auch gut zurecht. Verträglich sind oft auch Bier und klare Schnäpse – eher weniger bekömmlich sind Kräuterschnäpse. Wie lange dauert eine Reaktion auf Histamin? Dies muss nicht zwei Tage dauern, aber wenn der Patient eine verminderte DAO-Aktivität aufweist, kann dies schon ein längerer Prozess sein und es ist durchaus möglich, dass der Körper zum Histaminabbau längere Zeit benötigt.
Symptome der Histaminintoleranz wie Pulsrasen, hoher Blutdruck und Darmbeschwerden werden daher durch Kaffee verschlimmert. Viel Koffein ist zum Beispiel ebenfalls in Energydrinks, schwarzem Tee und (vor allem dunkler) Schokolade enthalten. Zudem enthalten Schokolade und einige Energydrinks Theobromin, das bei einer Histaminunverträglichkeit ebenfalls schädlich ist. Kaffee trotz Histaminintoleranz – welche Möglichkeiten es gibt Bei einer Histaminintoleranz ist also beim Kaffee nicht der Histamingehalt schädlich, sondern primär das Koffein. Daher geht es bei Alternativen zum klassischen Kaffeegenuss um das Koffein. Entsprechend ist entkoffeinierter Kaffee eine Alternative, die auch bei einer Histaminintoleranz verträglich ist. Gleiches gilt für Getreidekaffees oder ähnliche Ersatzprodukte.
Unter bestimmten Voraussetzungen müssen Sie aber nicht auf ihre tägliche Tasse Kaffee verzichten. Was muss ich tun, um weiter Kaffee trinken zu dürfen? Bei einer Histaminintoleranz ist der Körper je nach Ausprägung der Nahrungsmittelunverträglichkeit nur noch eingeschränkt oder gar nicht mehr dazu in der Lage, das Enzym Diaminoxidase zu produzieren. Dieses Enzym wird für den Histaminabbau benötigt. Kaffee blockiert die Diaminoxidase. Sie kann also, nachdem Sie eine Tasse Kaffee getrunken haben, ihre Arbeit nicht mehr verrichten und das Histamin nicht mehr abbauen. Wenn Sie nun einen Histaminüberschuss haben, kann es zu den genannten Symptomen kommen. Allerdings ist nicht der Kaffee selbst an der Blockierung des Enzyms schuld, sondern das Koffein. Für Sie bedeutet das, dass sie zum Beispiel problemlos koffeinfreien Kaffee trinken können. Dinkelkaffee – Ein besonderer Genuss Eine Alternative zu herkömmlichem entkoffeiniertem Kaffee ist Dinkelkaffee. Dinkelkaffee vereint verschiedene Vorteile.
So schlimm das Ganze jetzt erstmal klingt, es gibt auch eine gute Nachricht! Kaffeeliebende müssen trotz Histamin-Intoleranz nicht ganz auf Kaffee verzichten! Ähnlich wie bei allen anderen Lebensmitteln gilt auch hier: Jeder Mensch hat seine eigene, individuelle Toleranzgrenze. Außerdem besteht die Möglichkeit, den Kaffee durch koffeinfreien Kaffee zu ersetzen. Dann ist zwar der Wach-mach Effekt nicht mehr gegeben, dafür aber der Geschmack. Übrigens: ein kurzer Espresso ist viel verträglicher als ein Filterkaffee. Hilfreich ist es auch, zum Kaffee stilles Wasser zu trinken, um die Koffeinaufnahme zu verlangsamen. Alternativen zu Kaffee Wer den Kaffee tatsächlich nur als Wachmacher trinkt und nicht zum Genuss, für den gibt es glücklicherweise zahlreiche Alternativen, gegen die Müdigkeit anzukämpfen. Getränke andere Alternativen Getreidekaffee (zum Beispiel Gersten, Malz oder Dinkelkaffee) Frische Luft /Lüften (belebt, hilft gegen Müdigkeit) Koffeinfreier Tee Spaziergang an der frischen Luft Wasser (macht wach und hilft gegen Trägheit) Gymnastikübungen (kurbeln den Kreislauf an, helfen gegen Müdigkeit) Heiße Milch (belebt) Alternativen zu Kaffee Achtung: Energy-Drinks, schwarzer oder grüner Tee und Cola sind als Kaffee-Ersatz nicht geeignet, da sie durch den hohen Zuckergehalt wahre Histaminbomben sind!