99 Preis (Book) 15. 95 Arbeit zitieren Michael Supp (Autor:in), 2008, Sucht im Alter, München, GRIN Verlag,
Seminararbeit, 2008 9 Seiten, Note: 1. 3 Leseprobe Inhaltsverzeichnis Einleitung 1. Begriffsklärung Sucht 1. 1 Begriffsklärung Alter 1. 2 Epidemiologie 1. 2. 1 Alkohol 1. 2 Medikamente 1. 3 Tabak 1. 3 Lebenslagen älterer Menschen - altersspezifische Ursachen 2. Hilfen 2. 1 Motivierende Gesprächsführung 2. 2 Behandlungskette 3. Erfordernis passgenauer Angebote Literaturverzeichnis Störungen durch den Gebrauch psychoaktiver Substanzen wie Alkohol, illegale Drogen, bestimmte Medikamente und Tabak spielen in unserer Gesellschaft eine große Rolle. Die Thematik Sucht im Alter wird dagegen tabuisiert. Welche Rolle spielen Abhängigkeitserkrankungen im Alter? Sind gefährdete Personen speziellen Risiken im Alter ausgesetzt, die eine Suchterkrankung begünstigen? Die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e. V. hat 2006 zum Schwerpunktjahr "Missbrauch und Abhängigkeit im Alter" erklärt. Aufgrund des demografischen Wandels ist mit einer starken Zunahme der Bedeutung des Themas in den nächsten Jahren und Jahrzehnten zu rechnen.
Dabei ist die verordnete Menge durch alle Altersgruppen durchgehend bei den Frauen deutlich größer, insgesamt um 31%. Schlaf- und Beruhigungsmittel sowie andere Psychopharmaka spielen hier eine bedeutende Rolle. 38 ff) Ein bis zwei Millionen Menschen nehmen Medikamente mit hohem Abhängigkeitspotential ein. 193) Laut einer Berliner Alterstudie von 2002 wurden bei 0, 5% der über 69-Jährigen Abhängigkeit infolge von Medikamenten festgestellt. 6) Etwa ein Drittel der Medikamente mit Missbrauchs- und Abhängigkeitspotential werden nicht aufgrund von medizinischen Erkrankungen gegeben, sondern zur Suchterhaltung und zur Vermeidung von Entzugserscheinungen. Zu den häufig verordneten Medikamenten mit Missbrauchs- und Abhängigkeitspotential zählen u. a. Schlaf- und Beruhigungsmittel, Schmerz- und Betäubungsmittel und Stimulantien. DHS, 2005, S. 8) [... ] Ende der Leseprobe aus 9 Seiten Details Titel Sucht im Alter Hochschule Hochschule München Note 1. 3 Autor Michael Supp (Autor:in) Jahr 2008 Seiten 9 Katalognummer V111467 ISBN (eBook) 9783640095209 ISBN (Buch) 9783640134267 Dateigröße 356 KB Sprache Deutsch Schlagworte Sucht, Alter Preis (Ebook) 5.
Genauso ist es mit der Anpassungsleistung des Körpers an Alkohol (sogenannte Gewöhnung). Der Körper von Alkoholabhängigen hat gelernt, die akute Wirkung von Alkohol durch Gegenregulationsmaßnahmen auszugleichen, sodass mehr Alkohol vertragen wird bzw. eine größere Menge Alkohol benötigt wird, um die gleiche Wirkung zu erzielen. Diese Gegenregulationsmechanismen werden aber bereits aktiviert, wenn in Analogie zu der pawlowschen Glocke Trigger auftreten, die mit dem Suchtmittelkonsum zusammenhängen. Dies können Orte (Stammkneipe), Situationen (mit Freunden auf dem Weg ins Stadion) oder Stimmungen (Freude genauso wie negative Gefühle) sein. Der Körper hat gelernt, dass in diesen Situationen Alkohol kommt und stellt sich entsprechend mit der Gegenregulation darauf ein. Wird nun in dieser Situation nicht getrunken, so führt diese Gegenregulation, die jetzt nicht von Alkohol gebremst wird, zu den gleichen Symptomen, die im Entzug auftreten. Sind die Symptome leicht oder bestehen größere Hindernisse Alkohol zu konsumieren (z.
Zudem wurde auch analysiert, wie viele potentiell ungeeignete Medikamente für ältere Menschen täglich von diesen eingenommen werden. Die Erhebung zeigt, dass die Prävalenz bei Schmerzmitteln mit 51, 4% vergleichbar mit bereits erhobenen Zahlen in Deutschland ist. Bezogen auf die tägliche Einnahme von Schlaf- und Beruhigungsmittel, sowie von Stimmungsaufhellern sind die erhobenen Zahlen mit 47, 6%, 27, 1% und 33, 8% wesentlich höher als die im deutschen Suchtsurvey erhobenen Zahlen. Bei den potentiell ungeeigneten Medikamenten für ältere Personen liegt die erhobene Zahl mit 45, 2% im internationalen Durchschnitt. In the next few years, the number of the elderly will further increase. In direct proportion to age, the risk of multimorbidity and the number of prescribed medication will increase as well. The more drugs are taken, the higher the risk is of drug abuse or drug addiction. In Austria, there are about 150. 000 people suffering from drug addiction and women are more affected than men.
Mitarbeiterin Elisabeth Lelle hatte sich, angeregt von Leiterin Andrea Schantz, zur Rikscha-Pilotin ausbilden lassen. Gut gelaunt, kutschierte sie die begeisterten Bewohner durch die Allee. Ein frisches Lüftchen wehte und ließ die Fahrgäste den Wahlspruch des Rikscha-Vereins "Radeln ohne Alter" – nämlich das "Recht auf Wind in den Haaren" – erleben. Das gefiel Berthold Schwarz besonders gut. Der über 90-Jährige durfte die "Jungfernfahrt" genießen und war voll des Lobes: "Die Fahrerin fährt einwandfrei. Ich habe mich die ganze Zeit sehr wohl und sicher gefühlt. " Rita Walch, seit 1. Mai neue Pflegedienstleiterin im Seniorenheim am Rosengarten, begrüßt das erweiterte Angebot besonders für die Heimbewohner, die im Rollstuhl sitzen und selbst nicht mehr mobil sein können, und die Möglichkeit, "ihnen damit eine Freude zu bereiten und die Lebensgeister zu wecken". Die Augen von Magdalena Loritz (77) und Irene Werner (88) strahlten. "Es ist sehr zu empfehlen! ", warb die Jüngere bei den neugierig auf ihren Rolatoren oder eigens aufgestellten Stühlen Wartenden.
Zweibrücker Verein "Radeln ohne Alter" sucht weitere Rikscha-Piloten: Mit "Anni" durch die Allee Winkend fuhren Elisabeth Lelle und zwei Bewohnerinnen des Zweibrücker AWO-Seniorenheim am Rosengarten durch die Allee. Foto: Cordula von Waldow War das eine Freude für die Bewohner des Zweibrücker Awo-Seniorenheims am Rosengarten: Zum ersten Mal konnten sie eine Fahrt durch die Allee mit der Fahrrad-Rikscha genießen. Damit das jede Woche möglich ist, sucht der Verein "Radeln ohne Alter" weitere Rikscha-Piloten. Am Donnerstagnachmittag herrschte vor dem Awo-Seniorenheim am Rosengarten in Zweibrücken reges Gedränge. Das lag nicht nur daran, dass anlässlich des bundesweiten "Tags der Pflege" dort der Waffel- und Crêpestand aufgebaut war, um die 173 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kulinarisch zu verwöhnen. Frische Waffeln mit Erdbeeren, Vanilleeis und Sahne waren der Renner. Allerdings nur kulinarisch, denn die Leckereien konnten nicht an die Begeisterung heranreichen, die "Anni" hervorrief. Zum ersten Mal war die Zweibrücker Fahrrad-Rikscha bei herrlichem Sonnenschein mit den Bewohnern des Awo-Seniorenheims unterwegs.