Könntest du bitte deinen Teller und dein Essgeschirr gleich nach dem Essen in die Spülmaschine einräumen? [Konkrete Bitte]. Die gewaltfreie Kommunikation ist nicht "natürlich", sie muss erlernt und ziemlich lange praktiziert werden. Zwei Grundvoraussetzungen müssen ohnehin erfüllt sein: ehrlich sagen, was man fühlt und möchte und dem anderen respektvoll zuhören. Aber diese Technik führt zu mehr Selbstwertschätzung, Selbstvertrauen und Wohlwollen. Sie werden Gefallen am kooperativen Miteinander finden und Ihrem Gesprächspartner glaubwürdiger gegenübertreten. Übung in vier Schritten anhand der Illustration: Denken Sie an ein Problem, das Sie mit einer anderen Person haben oder hatten: Beschreiben Sie die Situation ("Ich stelle fest, dass…") Greifen Sie ein oder zwei Gefühl(e) auf, die Sie bei dieser Begegnung hatten ("Dein Vorgehen/deine Reaktion haben bei mir das Gefühl ausgelöst, dass…") Bringen Sie ein oder zwei unbefriedigte Bedürfnis(se) in Bezug auf diese Gefühle zum Ausdruck ("weil ich zu dem Zeitpunkt erwartet hatte, dass …").
Lektion 09 - Schönheit der Bedürfnisse Das Wort Bedürfnisse erinnert an Bedürftigkeit und das wird oft mit etwas Schlechtem assoziiert. In dieser Lektion wird ein Blick auf Bedürfnisse als etwas Wunderbares eingeladen. Es sind unsere Lebensenergien. Lektion 08 - Selbstempathie 102 Nachdem nun die vier Schritte: Beobachtung, Gefühl, Bedürfnis und Bitte, näher erklärt wurden, ist es Zeit für einen zweiten Selbstempathieprozess - diesmal mit Arbeitsblatt. Lektion 41 - Atmen Die Lektion 41 lädt dazu ein, den Raum zwischen Reiz und Reaktion zu erfahren, indem wir einen Atemzug vor unsere Antwort setzen. Dadurch erlebst du mehr Wahlfreiheit, wie du antworten möchtest. Lektion 01 - Worum geht es überhaupt? Wozu solltest du Gewaltfreie Kommunikation lernen? Wenn du glücklich bist und mit anderen Menschen im Reinen, dann gibt es eigentlich keinen Grund. Wenn du irgendwie unzufrieden bist und manchmal Schwierigkeiten hast, die Menschlichkeit in anderen zu sehen, dann kann es sich lohnen. Weiterlesen
Schildern Sie die Situation. In den folgenden 5 Minuten gibt der zuvor Zuhörende mit seinen Worten das Gesagte aus der Beobachterposition wieder. Der Sprechende hört nun aufmerksam zu. Danach tauschen Sie sich 10 Minuten über die unterschiedliche Wahrnehmung aus. Wo waren Bewertungen spürbar? Nehmen Sie die Situation aus der Beobachterposition anders wahr? Was hat sich gegebenenfalls geändert? Wechseln Sie dann die Gesprächspositionen und führen die Übung erneut durch. Wie fühlen sich die unterschiedlichen Positionen an? Tauschen Sie sich im Anschluss darüber aus. Übung 2: Nehmen Sie sich für diese Übung ca. 5 Minuten Zeit. Suchen Sie sich einen Partner und setzen Sie sich ihm gegenüber. Nehmen Sie Ihr Gegenüber wahr und sprechen Sie Ihre Beobachtungen im Wechsel aus. Beispiel: Person A sagt: "Sie haben Ohrringe an, die mir gefallen. " Person B sagt: "Sie tragen eine Brille. " usw. Tauschen Sie sich im Anschluss an die Übung aus: Haben Sie wirklich immer Beobachtungen mitgeteilt? Oder gab es vielleicht auch Bewertungen, Interpretationen?