Montessori-Material zu Übungen des täglichen bzw. praktischen Lebens | Verschiedenste Verschlüsse sicher beherrschen. Wichtigkeit von Hausarbeit verstehen und helfen lernen. Selbstständig Anziehen üben und dadurch unabhängig sein. Fördern der Fein- und Fingermotorik. Wichtige, handwerkliche und hauswirtschaftliche Grundlagen schaffen. Funktion von Schlössern, Schlüsseln, Schrauben usw. erklären. Übungen des täglichen Lebens Warum braucht es ein extra Montessori-Material für die Übungen des praktischen Lebens? Zieht man sich zum Verlassen des Hauses z. B. seinen Mantel und Schuhe, an ist das natürlich auch eine Übungen was Verschlüsse an Kleidungsstücken betrifft. Allerdings ist auf der einen Seite meist ein geringes Zeitbudget dafür eingeplant und auf der anderen Seite werden die anstehenden Verschlüsse nur einmal geschlossen. Am Material, z. den Verschlussrahmen, übt das Kind die einzelnen Verschlüsse weitaus häufiger. Gleichzeitig ist der Verschluss auf einem Rahmen von jeder Seite gut einsehbar und Kinder erkennen so ganz detailliert die Funktionsweise.
Die Kinder üben mit einer Anziehpuppe die Auswahl richtiger Kleidung. Weiterlesen → Der Wäschklammerkopf ermöglicht im Pinzettengriff feinmotorische Übungen mit Wäscheklammern, ohne zusätzlich eine Leine halten zu müssen. Weiterlesen → Der Frisierkopf bietet eine erweiterte und lebensnahe Perspektive zum Flechten lernen für Kinder. Auch Kämmen und Waschen kann geübt werden. Weiterlesen → Vom Korn zum Brot: Entdecke unsere Übungen des täglichen Lebens mit Steinen, Handmühle, Kurbelmühle und elektrischer Getreidemühle. Weiterlesen →
Die Übungen des täglichen Lebens sind Angebote, mit denen das Kind alltägliche Handlungsabläufe zweckfrei und in Ruhe üben kann. Dadurch erlangt das Kind mehr Selbstständigkeit und Unabhängigkeit. Bei Übungen wie z. B. : Schleife binden, Wasser gießen, Kerze anzünden, Suppe kochen oder Schuhe putzen, werden die natürlichen Bedürfnisse nach Bewegung, Aktivität und Nachahmung gestillt. Die erworbenen Fähigkeiten können die Kinder im Alltag für sich selbst oder die Gemeinschaft einsetzen. < Zurück zur Übersicht
Zu den Übungen des alltäglichen Lebens gehören auch Haushaltstätigkeiten wie den Tisch zu decken, den Mülleimer zu leeren oder beim Kochen zu helfen. Praktisch ist es, wenn man sich bereits im Vorfeld Gedanken macht, welche Aufgaben an Kinder abgeben werden können. Es gibt viele Aufgaben, die kein speziell gefertigtes Montessori-Material erfordern. Kinder üben Kraftdosierung der Finger auch einfach mit unterschiedlichen Pinzetten. Dabei werden z. getrocknete Erbsen oder Holzkügelchen mit einer Pinzette von einem zum anderen Teller transportiert. Auch für Löffel- und Schüttübungen braucht es nicht unbedingt ein spezielles Freiarbeitsmaterial. Die meisten Gerätschaften dafür findet man in der heimischen Küche.
>> Amazon-(Affiliate)-Links [bzw. der ganze Amazon-Warenkorb] beschert uns eine kleine Provision – ganz ohne Mehrkosten für Euch! >> Daher muss dieser Artikel aus rechtlichen Gründen als #Werbung gekennzeichnet werden;-). << Einführung Man kann zwischen Schüttübung mit festem Material und Flüssigkeiten unterscheiden. Die Übungen werden grundsätzlich auf einem Tablett angeboten und die Gegenstände in Schreibrichtung angeordnet. Die hier kurz vorgestellten Übungen können natürlich mit verschiedenen Schüttmaterialien angeboten werden. Ich habe versucht sie nach Schwierigkeitsgrad abzustufen. Allgemeine Hinweise: Es sollte immer die genau richtige Menge an Schüttmaterial zur Verfügung gestellt werden, um die Fehlerkontrolle und Volumenerfahrung zu erleichtern, vor allem bei den Übungen, bei denen das Schüttgut auf mehrere Behälter verteilt wird. Das Schüttgut sollte auf das Kind, sein Alter und seinen Entwicklungsstand abgestimmt werden - wenn das Kind noch in der oralen Phase ist, dann sollte unbedenkliches Schüttgut verwendet werden bzw. man sollte es als Zeichen sehen, dass es wohl an Schüttübungen wenig Interesse haben wird und lieber konkret ermöglichen das Getränk selbst einzuschenken.
Je nach Nase des Kruges gibt es hier wieder unterschiedliche Schwierigkeitsstufen. Wasser (evtl. Lebensmittelfarbe) Saugtuch und Handtuch Wasser von einem undurchsichtigem Krug zum anderen schütten. Die nächste Stufe bei der das Kind wenig visuelle Kontrolle über das Schüttgut hat. 2 gleicht große undurchsichtige Krüge Schütten aus einem durchsichtigen Krug, bei der dritten Stufe wird das Wasser auf drei durchsichtige Gläser verteilt. Wichtig ist, dass die Wassermenge genau in die Gläser passt. Schütten aus einem undurchsichtigen Krug, bei der vierten Stufe wird das Wasser auf zwei undurchsichtige Tassen verteilt. Wichtig ist, dass die Wassermenge genau in die zwei Tassen passt. 1 Teekanne 2-4 Tassen Wasser über einen Trichter auf verschiedene Flaschen verteilen. Am Besten die Flaschen so wählen, dass die Wassermenge aus der großen Flasche genau in die zwei kleinen Flaschen passt. 1 große Flasche mit engem Hals 2 kleine Flaschen mit engem Hals 1 passender Trichter Saugtuch und Handtuch
Neben der Präzision der Bewegung wird immer auch die Selbstständigkeit und Unabhängigkeit angesprochen. Es ist zum Beispiel wichtig für Kinder gezeigt zu bekommen wie man einen Stuhl trägt oder sich einen Arbeitsteppich ausrollt. Sie geben dem Kind die Möglichkeit sich in der Freiarbeit im Kinderhaus bald unabhängig und auch selbstsicher zu bewegen, um sich weiter auf die anderen Bereiche, wie zum Beispiel "Sinne" oder "Mathematik" einlassen zu können. Wichtig ist dabei nur, dass die Gegenstände (Kanne, Rechen, Tablett, Besen, Messer…) für die Hand des jungen Kindes geeignet sind und zum Beispiel die richtige Größe haben. In diesen Tagen bietet es sich wunderbar an den Hof zu kehren oder das Laub welches von den Bäumen fällt zu rechen. "Wir müssen daran denken, dass Kinder die "gleichen sinnvollen" Beschäftigungen oder Arbeiten erledigen möchten, wie wir Erwachsene! " Eure Sarah